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Forum / Liebe & Beziehung

Freundin hilft nicht im Haushalt mit

Letzte Nachricht: 28. Januar um 6:17
U
user184574944
27.01.23 um 1:20

Hi Leute,

ich habe lange überlegt, aber bin der Meinung, dass ich zu einem Problem mal die Meinung von unbeteiligten Personen einholen sollte. Zur Situation:
Ich bin 23 Jahre alt und bin vor etwa einem halben Jahr, nach ca 3 Jahren Beziehung, mit meiner 20 Jährigen Partnerin zusammengezogen. Wir sind beide 38,5h die Woche berufstätig. Ich mit "normalen" Arbeitszeiten und sie im Schichtdienst. Unsere Berufe gefallen uns und auch in der Beziehung läuft es grundsätzlich sehr harmonisch.
Leider beschäftigt mich aber seit wir zusammengezogen sind ein Ordnung bzw. Sauberkeitsproblem. Auch als wir beide noch bei unseren Eltern lebten, versank ihr Wohnbereich in einem Chaos, was sie immer mit mangelndem Platz begründete. Als wir beschlossen zusammenzuziehen versprach sie mir hoch und heilig, dass das in unserer Wohnung anders sein würde. Überraschung.. Es änderte sich, bis auf etwa einen Monat am Anfang, absolut nichts:
Wenn sie kocht, was normalerweise ich mache, da ich kochen über alles liebe, steht das schmutzige Geschirr noch in einer Woche unverändert in der Küchte, sollte ich es nicht wegräumen. Kleidung landet entweder am Boden oder im Essbereich auf Stühlen, Wäsche wird nicht gewaschen außer es existiert nichts "anziehbares" mehr. Gesaugt oder mal das Bad und Klo geputzt wird von ihr auch nicht oder nur seeehr selten. 
Da man so natürlich nicht leben kann erledige ich die arbeiten stillschweigend, da ich eine Diskussion darüber schon zu oft versucht habe. Das Totschlagargument ist immer "Ich arbeite hart und bin danach halt fertig", oder "Die nächsten Tage mach ich es schon". Spoiler: Tut sie nicht.
Die Situation ist ziemlich frustrierend, denn wenn ich zusammengeräumt und geputzt habe sieht es gefühlt 2 Tage später wieder aus wie zuvor. Man kann nicht spontan mal Freunde einladen, da es immer aussieht als hätte jemand alles verwüstet, was mich ziemlich belastet. Ich fühle mich in so einem Chaos einfach nicht wohl, da ich es auch anders gewohnt bin.

Versteht mich bitte nicht falsch, ich verstehe es durchaus, dass ihre Arbeit, die ihr gefällt, und die Arbeitszeiten hart sein können aber ich kann nicht dauerhaft Putzen nur weil sie selbst nicht mal grundlegende Dinge wie Geschirr Abwaschen oder Zusammenräumen erledigt. Ein Haushalt muss meiner Meinung nach von beiden geführt werden und da MUSS auch jeder seinen Beitrag leisten, ob er/sie will oder nicht.

Habt ihr eine Idee oder Erfahrungen, wie wir die Situation gemeinsam in den Griff bekommen könnten?

LG

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E
equilirium
27.01.23 um 2:11

Yepp:
Jeder Teller = 5 Minuten in Deiner Lieblingsstellung. 

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E
equilirium
27.01.23 um 2:22

Oder: "erotische Putzhilfe" googlen

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N
nel
27.01.23 um 6:52
In Antwort auf user184574944

Hi Leute,

ich habe lange überlegt, aber bin der Meinung, dass ich zu einem Problem mal die Meinung von unbeteiligten Personen einholen sollte. Zur Situation:
Ich bin 23 Jahre alt und bin vor etwa einem halben Jahr, nach ca 3 Jahren Beziehung, mit meiner 20 Jährigen Partnerin zusammengezogen. Wir sind beide 38,5h die Woche berufstätig. Ich mit "normalen" Arbeitszeiten und sie im Schichtdienst. Unsere Berufe gefallen uns und auch in der Beziehung läuft es grundsätzlich sehr harmonisch.
Leider beschäftigt mich aber seit wir zusammengezogen sind ein Ordnung bzw. Sauberkeitsproblem. Auch als wir beide noch bei unseren Eltern lebten, versank ihr Wohnbereich in einem Chaos, was sie immer mit mangelndem Platz begründete. Als wir beschlossen zusammenzuziehen versprach sie mir hoch und heilig, dass das in unserer Wohnung anders sein würde. Überraschung.. Es änderte sich, bis auf etwa einen Monat am Anfang, absolut nichts:
Wenn sie kocht, was normalerweise ich mache, da ich kochen über alles liebe, steht das schmutzige Geschirr noch in einer Woche unverändert in der Küchte, sollte ich es nicht wegräumen. Kleidung landet entweder am Boden oder im Essbereich auf Stühlen, Wäsche wird nicht gewaschen außer es existiert nichts "anziehbares" mehr. Gesaugt oder mal das Bad und Klo geputzt wird von ihr auch nicht oder nur seeehr selten. 
Da man so natürlich nicht leben kann erledige ich die arbeiten stillschweigend, da ich eine Diskussion darüber schon zu oft versucht habe. Das Totschlagargument ist immer "Ich arbeite hart und bin danach halt fertig", oder "Die nächsten Tage mach ich es schon". Spoiler: Tut sie nicht.
Die Situation ist ziemlich frustrierend, denn wenn ich zusammengeräumt und geputzt habe sieht es gefühlt 2 Tage später wieder aus wie zuvor. Man kann nicht spontan mal Freunde einladen, da es immer aussieht als hätte jemand alles verwüstet, was mich ziemlich belastet. Ich fühle mich in so einem Chaos einfach nicht wohl, da ich es auch anders gewohnt bin.

Versteht mich bitte nicht falsch, ich verstehe es durchaus, dass ihre Arbeit, die ihr gefällt, und die Arbeitszeiten hart sein können aber ich kann nicht dauerhaft Putzen nur weil sie selbst nicht mal grundlegende Dinge wie Geschirr Abwaschen oder Zusammenräumen erledigt. Ein Haushalt muss meiner Meinung nach von beiden geführt werden und da MUSS auch jeder seinen Beitrag leisten, ob er/sie will oder nicht.

Habt ihr eine Idee oder Erfahrungen, wie wir die Situation gemeinsam in den Griff bekommen könnten?

LG

Ihr muss klar sein, dass ihr beide hart arbeitet. Du arbeitest genauso viel wie sie, nur eben zu anderen Zeiten, und du bist nach der Arbeit sicherlich auch fertig. Wenn sie Schichtdienst hat, muss sie sich eben danach richten, wann sie mal später zur Arbeit geht oder früher nach Hause kommt. Es geht wirklich nicht, dass sie das alles dich allein machen lässt. 

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P
ping_29055535
27.01.23 um 7:30

Für mich sind das nichts weiter außer Ausreden. 
Meine Eltern haben beide ihr Leben lang gearbeitet. Der Haushalt war immer tip top. 
Mein Freund und ich gehen noch zur Schule. Ist zwar nicht mit Arbeit zu vergleichen. Aber wir kommen öfter mal erst abends nach Hause. Dann wird gekocht und aufgeräumt. 

Versuche einen Haushaltsplan zu erstellen die sich nach euren Arbeitszeiten richtet. 
Während des kochens bereits das Geschirr und die Sachen wegräumen die nicht mehr gebraucht werden.  
Dann ist es nach dem essen nicht mehr so viel. 
Bezüglich Wäsche, stelle ihr einen Wäschekorb auf wo sie ihre Schmutzwäsche reinschmeißen kann. 

Das nachputzen hinter ihr solltest du dir abgewöhnen. Auch wenn es dich stört. Denn wozu sollte sie was ändern wenn es auch so geht. 
Mehr Tipps habe ich leider nicht. 
Aber ich wünsche dir das ihr das Problem in den Griff bekommt. 

Lg. Lea 

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det92
det92
27.01.23 um 8:28

Boa sowas ist natürlich frustrierend. Wahrscheinlich hat ihre Mutter ihr ein Leben lang alles abgenommen. "Das arme Kind muss so hart arbeiten, ich mach ihr die Wäsche und lege sie zusammen..." "Stell den Teller auf die Spüle, rest mach ich. Den halben Meter zur Spülmaschine und die Kraft due Klappe aufzustemmen, kann ich dir nicht auch noch zumuten!"

Wenn man sowas seinen Kindern vor dem Auszug nicht beibringt, beißen den Partner, WG Mitbewohner oder auch Kollegen die Hunde 😤🙄  Wenn Worte nicht helfen, versuch mal folgendes: Räume nur deinen dreckigen Teller weg, putz den Tisch nur auf deiner Seite, bezieh nur dein Bett neu und wasche nur deine eigene Wäsche. So das sie den Unterschied zwischen sauberen Menschen und Leuten wie ihr, vor Augen geführt bekommt. Vielleicht verknappst das saubere Geschirr und Besteck temporär noch etwas, das sie gezwungen ist sich einen Teller abzuwaschen, wenns essen gibt.

Auf Nachfrage sagst: "Boa ich wahr so KO nach der Arbeit, ich hab nur meins geschafft. Ich würde das gern einführen, dass jeder für sich selbst verantwortlich ist. Dann hat jeder nur die einfache Menge an Besteck, Wäsche und so weiter. Is doch cool oder ?"

In der eventuell folgenden hitzigen Diskussion oder nach ein paar Tagen Test, kannst vorschlagen "Hey wenn wir uns abwechseln, hat eine Person zwar etwas mehr Arbeit, beim nächsten mal dafür aber weniger... Wäre es nicht cool, wenn du nach der Nachtschicht nichts mehr machen müsstest? Lass uns für den Anfang nen Plan zum abhaken erstellen."

 

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U
user1503746138
27.01.23 um 8:29

Hi
FÜhlt deine Freundin sich denn wohl wenn es so chaotisch ist? 
Du sagst ja sie war schon immer so!? Vielleicht möchte sie das ganze gar nicht ändern? Dann wird es für dich schwierig an der Situation etwas zu ändern.

Wie läuft denn die Beziehung sonst so? 
Manchmal ist sowas auch ein Zeichen dafür dass es demjenigen psychisch nicht so gut geht. Man sagt die wohnung sieht so aus wie die Person von innen. 

Wenn sie nur nicht weiß wie man das ganze macht gibt es sicher im internet oder YouTube viele Tipps dazu wie es geht. Zb nie mit leeren Händen laufen und alles was nicht länger als 2 min dauert sofort mmachen..
 

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L
loomida
27.01.23 um 8:42

Menschen haben ein unterschiedliches Sauberkeitsbedürfnis, wenn man zusammenlebt, muss man aber Kompromisse machen, das sollte auch für deine Freundin gelten. 

Mach ihr klar, dass du nicht mehr gewillt bist, alles im Haushalt zu machen, weil es ihr egal ist, ob sie im Schweinestall lebt. Lass sie Vorschläge machen, wie sich die Situation verbessern kann. Macht einen gemeinsamen Plan, wer wann welche Aufgaben übernimmt, richtet eine "Strafkasse" ein. Wer seinen Pflichten nicht nachkommt, zahlt für jede "Pflichtverletzung" 1/2/5 €. Das Geld kann man wunderbar für einen gemeinsamen Urlaub verwenden. 

Auch sie hat im Schichtdienst genug freie Zeit um Arbeiten im Haushalt zu erledigen, sie hat nur keine Lust dazu, ist zu faul dafür, es ist ihr egal. Wenn sie gar keine Bereitschaft zeigt sich zu ändern, dann passt ihr vielleicht nicht zusammen und du musst deine Konsequenzen aus dieser Erkenntnis ziehen. Das sollte ihr auch klar sein. 

Ich finde, Haushalt ist nichts Schlimmes und benötigt auch nicht besonders viel Aufwand. In der Woche kostet mit dieser nicht mehr als eine halbe Stunde pro Tag (ohne Kochen) und am Wochenende mache ich die größeren Sachen (Fenster putzen, Staubwischen, Schränke auswaschen), das bekommt jeder hin, wenn er denn WILL

Alles Gute 

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S
sarahjo
27.01.23 um 8:48

Auch wenn ihr unterschiedliche Arbeitszeit habt und Schichtdienst sicherlich manchmal anstrengend - ihr seid gleichberechtigt in einer noch jungen Beziehung, die lästigen Haushaltsaufgaben müssen gerecht aufgeteilt werden.
Findet einige Stunden in der Woche, wo ihr gemeinsam den Großteil der Hausarbeit erledigt. Wenn es dir egal ist, kann deine Freundin sich ja die Dinge aussuchen, zu denen sie mehr "Lust" hat.
Ansonsten gilt aber auch eine Grundordnung, damit man sich wohlfühlen kann (in eurem Fall du und eventuelle Gäste). 
Also Wäschekorb, EIN Platz (Hocker im Schlafbereich oder so), für Sachen, die man noch mal tragen möchte und nicht wieder in den Schrank sollen, der Platz muss aber auch wöchentlich mal aufgeräumt werden. Benutztes Geschirr nicht überall abstellen, sondern sofort an die Spüle und täglich abwaschen. Das macht vielleicht der, der an dem Tag nicht kocht. 5 Minuten Zwischenreinigung für das Bad. 
Da muss jeder jeden Tag ein wenig ran - das scheint mir aber überschaubar und problemlos mit Vollzeitjob zu schaffen. 
Alles andere gemeinsam in eurem Fall, allein scheint ihr da die Motivation zu fehlen. 
Ein Haushalt muss weder perfekt noch keim- oder staubfrei sein. Aber ihr wohnt zusammen und sie muss auch auf deine Bedürfnisse Rücksicht nehmen. Es kann nicht angehen, dass du ihr wie eine Mutter alles hinterherräumst.  
Und da darfst du bestimmt auch ein wenig "meckern". Ich denke, dass ihr weder ein ganzes Haus noch ein Riesen-Wohnung in eurem Alter bezogen habt, oder? Das ist doch auch für sie machbar, aber da musst du jetzt am Ball bleiben und sie tatsächlich ein wenig "erziehen", sonst wird es dauerhaft ein Streitthema sein und eure Beziehung belasten. 

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R
rszsi_29155220
27.01.23 um 10:34

Machs selber !  2 Vollverdiener geht sich Putzfrauen  auch aus !! 

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U
user184574944
27.01.23 um 11:53

Danke für die vielen Antworten!
Ich werde nochmal das Gespräch mit ihr suchen und ihr klarmachen dass ich mich nicht wohlfühle, wenn ich in so einem Chaos lebe.

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M
muenchener.ego
28.01.23 um 6:17

Was gefällt dir an so einer schlampigen Frau? Ich würde das gar nicht mitmachen. Sofort weg 

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