Ich und meine Freundin leben leider ziemlich weit entfernt.
Wir haben uns schon 3mal getroffen (insgesamt 3 wochen) Und sind schon 3 Monate zusammen.
Die freude ueber besuche ist immer groß, nur jedesmal wenn ich wieder gehen musste kriegte sie wochenlange depressionen, hat selbst zum alkohol gegriffen. Jetzt hat sie, was teils auch verständlich ist, Angst vor noch so einer starken oder sogar stärkeren depression nach einem besuch... sie startet soziemlich bei 100 und irgendwann hören ihre depressionen auf, ich bin soziemlich das gegenteil, beimir fängts ab 1 an und arbeitet sich hoch. Man kann sagen ich bin ihre Droge und sie ist mein ladegerät. Es gab einige probleme in der vergangenheit, auch mit meiner ex etc etc was uns sehr zusammengeschweißt hat, und da es nicht meine erste ist, kann ich stolz behaupten das es die bisjetzt stärkste beziehung ist, Ich liebe sie sehr, und dies beruht auf gegenseitigkeit.
Mir ist bekannt das distanz-beziehungen schwer sind und oft scheitern, habe ich auch ziemlich viel erfahrung mit,und die schwere und komplizität der lage ist mir durchaus bewusst. Ich hätte mir schon längst etwas zusammengespart für öftere besuche, aber leider ist auch der gott des jobs, wer auch immer das sein soll, nicht gerade auf meiner seite, bisjetzt hat mich keiner genommen trotz recht gutem zeugnis und meist akzeptabler leistung, was mir auch schon soziemlich einige der hoffnungen raubt, und jedes "wir melden uns bei ihnen" machts schlimmer(heisst umgangssprachlich wie wir wissen 0 chance). Ich habe glück das meine Mutter mir einige besuche finanziert, was aber verständlicherweise auch nicht für immer halten wird.
Ich weiß das ich nicht mehr tun kann als in meiner macht steht, trotzdem macht mich die ganze situation ziemlich fertig...
Aber Schweifen wir nicht vom Thema ab... Was könnten ich und meine Freundin gegen ihre depressionen nach meinem Abreisen tun? Ich bin mir bewusst das höchstwahrscheinlich keine Lösung gefunden wird, zu verlieren habe ich ja nicht viel. Und bitte redet nicht übers schluss machen, es würde mir nicht gerade helfen, da es das wirklich allerletzte ist, obwohl mir wie gesagt die schwere etc bekannt ist, unter realitätsverlust leide ich bisweilen noch nicht.
Ich hoffe ihr versteht mein hilfegesuch... Wie ihr euch sicher denken könnt hab ichs schwer nicht auch in einer Depression zu enden bzw in größere verzweiflung zu geraten, da atm wirklich alles schief geht (das alles iwann besser werden sollte ist mir bekannt, damit tröst ich mich tagtäglich)
Entschuldigt bitte falls ich etwas gereizt klinge, Leben meint es wie ihr seht nicht gerade gut mit mir,ohne mein "Ladegerät" wirkt die Welt gleich viel Dunkler wie ihr euch sicher denken könnt.
MFG
Randael