Meine Freundin, mit der ich nun fast ein Jahr zusammen bin, hat, vor kurzem heimlich eine Zigarette geraucht, was bislang sie noch nie gemacht hat. Sie sagte, sie tue das einmal, zweimal im Jahr, als eine kindisch-läppische Angewohntheit um durchzuatmen.
In mir hat das einen Panikanfall ausgelöst (im tatsächlich klinischen Sinne). Ich habe traumatische Kindheitserfahrungen, die verbunden sind mit Zigarettenrauch. Der Gedanke ist mir unerträglich - und verursacht bei mir körperliche Schmerzen, Erbrechen, Herzrasen -, dass meine Freundin, die ich über alles liebe, raucht - und sei es nur sehr selten.
Nach meinem Panikanfall, klärte ich meine Freundin ueber meine Vergangenheit auf.
Wie würdet Ihr es empfinden, wenn in so einer Situation Euer Partner Euch bittet, zu versprechen, tatsächlich nie mehr eine Zigarette anzurühren?
Wäre das Eures Erachtens eine unangebrachte, übertriebene Bitte?
Ist es ein realistisch haltbares Versprechen?
Mir würde das Versprechen - so übertrieben es klingt - meinen Seelenfrieden wiederherstellen. Für mich ist die Vorstellung allein unerträglich.
VIelen Dank schon einmal!