Hallo zusammen,
möchte gerne Eure Meinung zu folgendem:
Mir geht es momentan sehr schlecht. Mein Lebensgefährte und ich haben uns getrennt und das hat mir den Boden unter den Füßen weggerissen. Das wissen meine Freundinnen auch, die kennen mich eigentlich gut genug (und ich habe es der einen oder anderen auch klar gesagt), ABER, sie melden sich kaum! Die eine wird von ihrer Arbeit aufgefressen und macht unter der Woche deswegen gar nichts mehr, die andere hat ein kleines Kind, das sie in Anspruch nimmt, die dritte hat selbst Depris, ...
Naja, u. s. w.
Wünsche mir Freundinnen, die ich im Notfall auch Nachts anrufen kann. Und die nicht nur alle 4 oder 5 Wochen Zeit für mich haben. Ist das zu viel verlangt?
Ich denke halt immer, das nicht jeder immer auf mich eingehen kann. Jeder hat sein Päcklein zu tragen. Wenn eine grad selbst Depris hat, kann ich nicht erwarten, dass sie Nerv auf meine hat. Nur ist auffällig, dass viele meiner Freundinnen sich nicht wirklich darum kümmern, wie es mir grad geht. Ich habe im Gespräch mit meinem Therapeuten darüber nachgedacht, mich vorübergehend in eine Klinink einweisen zu lassen. Wenn ich das machen würde, würden die meisten meiner "Freundinnen" erst etwas davon erfahrenen, wenn es bereits geschehen ist. Das ist doch eigentlich schlimm?! Oder erwarte ich zu viel?
Ich denke halt auch darüber nach, wie es in der Vergangenheit war. Habe mit Sicherheit früher (vor Jaaaaahren) meine Freundinnen sehr in Anspruch genommen, weil ich immer schon mit Depris Probleme hatte. Und konnte das nicht so zurückgeben, was mir gegeben wurde. Hat das meine Freundinnen "aufgefressen"? Habe aber immer alles versucht zu geben, was ich geben kann und, meiner Wahrnehmung nach jedenfalls, zu erklären/entschuldigen, wenn ich nicht so viel geben kann.
Ich habe dennoch immer den Anspruch gehabt, viel zu geben.
OK, danke für Eure Aufmerksamkeit!
Liebe Grüße,
zorbe