Freund will nicht zusammenziehen - gibt es „Hoffnung“?
Hallo liebe Community!
Ich wende mich mit einem ganz stererotypischen Problem an euch: Mein Freund will nicht mit mir zusammenziehen, was mich verletzt und ärgert/nervt und ich würde gerne eure Meinung dazu hören. Aber ich erkläre die Situation erst nochmal etwas detaillierter:
Mein Freund (27) und ich (25) sind seit ca. 1,5 Jahren ein Paar. Er arbeitet Vollzeit für recht geringes Gehalt, während ich nach meinem Bachelor nun nochmal eine Ausbildung mache, d.h. wir haben zwar beide ein Einkommen, sind aber tendenziell eher knapp bei Kasse.
Ich habe zZ eine winzige 1-Zimmer-Wohnung, er teilt sich eine sehr kleine Wohnung mit einem Freund. Nach ~7 Monaten Beziehung waren wir beieinander Dauergäste - wir haben quasi zusammengewohnt, eben nur auf sehr, sehr wenig Platz. Nun muss ich aus finanziellen Gründen eh umziehen und auch er hat öfter etwas Unmut über seinen Mitbewohner geäußert und würde außerdem auch gerne in eine schönere/größere Wohnung umziehen, also habe ich ihn gefragt, ob er sich nicht vorstellen könnte, mit mir zusammenziehen. Das wäre günstiger als in Wohngemeinschaften zu leben, wir könnten uns eine bessere, größere Wohnung leisten, die Lebensqualität als Paar stiege maßgeblich und außerdem hingen wir ja ohnehin die ganze Zeit miteinander rum.
Er hat ziemlich umhergedruckst. Als ich zu ihm meinte, dass ich nicht böse wäre, wenn er sich dazu nich nicht bereit fühlen würde (er es mir dann doch nur bitte sagen soll, damit ich eine WG suchen kann ohne im Hinterkopf zu haben „Vielleicht ergibt sich ja was mit ihm&ldquo, meinte er zu mir, er würde gerne mit mir zusammenwohnen, aber... es folgte Herumgedruckse und er meinte, er würde darüber nachdenken. Wenn ich ihn dann mal darauf ansprach, wich er mir aus und schließlich rang er sich durch, mir zu sagen, er wolle als nächstes erstmal allein wohnen. OK. Alles gut. Das ist ein guter Grund.
Was mich aber fuchsteufelswild gemacht hat, war als ich zwei Monate später von seinem Mitbewohner zufällig erzählt bekam, dass die beiden seit mehreren Wochen planten, sich gemeinsam eine neue Wohnung zu suchen - und es klang wie ein langfristiges Großprojekt. Mir gegenüber hatte mein Freund das nie erwähnt oder als Grund genannt. Als ich ihn damit konfrontierte, meinte er plötzlich, er sei ganz froh, dass wir noch nicht zusammenwohnen würden (aber keine Begründung, warum) und dass ich doch jederzeit „Dauergast“ wie jetzt bei ihm sein könnte.
Ich habe ihm dann erklärt, dass er mir doch einfach hätte sagen können, wenn er sich für diesen Schritt noch nicht bereit fühlt, anstatt mich an der Nase herumzuführen. Ich sagte, dass ich mich hintergangen fühle, weil er mir nie eine richtige Antwort gegeben hat und zudem wie eine ziemlich mickrige zweite Wahl, weil er seinen Mitbewohner (über den er wie gesagt immer was zu meckern hat) mir UND einer eigenen Wohnung für sich vorzog. Dass ich außerdem keine Dreiecksbeziehung mit seinem Mitbewohner und ihm führen will und nicht einsehe, für eine eigene Wohnung zusätzlich Miete zu zahlen, wenn das, was er sich scheinbar vorstellt, effektiv heißt, dass ich bei den Beiden wohne - nur dass ich mir ein superkleines Zimmer mit meinem Freund teilen müsste, in dem wir zwangsweise irgendwann einen Lagerkoller hätten, ich mich nicht Zuhause fühlen würde, weil ich ja nur „Dauergast“ wäre und er mich jederzeit rauswerfen könnte. Ich hätte auch keine Lust, die „Komfortfreundin“ zu sein - die da ist und macht und tut, ohne dass er sich dann auch irgendwann mal festlegt und Verantwortung übernimmt. Und ich finde als Erwachsene nach 1,5 Jahren Beziehung könnte man da zumindest schonmal drüber nachgedacht haben. (Und seine letzten Handlungen haben da ja nicht den besten Eindruck auf mich gemacht.)
Er hat Verständnis geäußert, aber nichts weiter nennenswertes dazu gesagt. Wir haben das Thema nun erstmal etwas ruhen lassen und ich bin mittlerweile auf Wohnungssuche, aber seitdem bin ich etwas angenervt und misstrauisch.
Findet ihr, ich reagiere etwas zu empfindlich oder bin ich zurecht ärgerlich? Und sollte dann noch irgendwas folgen?
LG
Lissy XO
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Dein Freund scheint sich mit dir nicht sicher zu sein.
Was genau sein Problem ist, kann nur er dir verraten.
Ich würde mich aber an deiner Stelle fragen, ob ich das auch bei jeder wichtigen Entscheidung in Zukunft haben wollen würde.
Wenn er nach 1,5 Jahren Beziehung mit 27 noch rumdruckst, wird er eventuell mit dir noch so weiter machen bis was "besseres" kommt. So hat es den Anschein.
Rede nochmal mit ihm unter 4 Augen. Schau wie er reagiert und ob er dich dabei anguckt, wenn er mit dir spricht.
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Dein Freund scheint sich mit dir nicht sicher zu sein.
Was genau sein Problem ist, kann nur er dir verraten.
Ich würde mich aber an deiner Stelle fragen, ob ich das auch bei jeder wichtigen Entscheidung in Zukunft haben wollen würde.
Wenn er nach 1,5 Jahren Beziehung mit 27 noch rumdruckst, wird er eventuell mit dir noch so weiter machen bis was "besseres" kommt. So hat es den Anschein.
Rede nochmal mit ihm unter 4 Augen. Schau wie er reagiert und ob er dich dabei anguckt, wenn er mit dir spricht.
Dein Freund scheint sich mit dir nicht sicher zu sein.
was ein blödsinn
TE:
dass er nach 1,5 jahren noch nicht zusammenziehen will ist legitim
was mich nur schreckt ist dass er nicht ehrlich ist bzw. anscheinend mit dir nicht offen reden kann.
das sollte ihr dringend ändern!
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Ich finde deine Bedenken sehr verständlich und berechtigt. Ja, er und eure Beziehung sind in einem alter, in dem es legitim ist zu fragen, warum er noch nicht zusammen ziehen will und ja, auch ich fürchte, dass es daran liegt, dass er sich noch nicht festlegen will in der Beziehung.
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Hallo liebe Community!
Ich wende mich mit einem ganz stererotypischen Problem an euch: Mein Freund will nicht mit mir zusammenziehen, was mich verletzt und ärgert/nervt und ich würde gerne eure Meinung dazu hören. Aber ich erkläre die Situation erst nochmal etwas detaillierter:
Mein Freund (27) und ich (25) sind seit ca. 1,5 Jahren ein Paar. Er arbeitet Vollzeit für recht geringes Gehalt, während ich nach meinem Bachelor nun nochmal eine Ausbildung mache, d.h. wir haben zwar beide ein Einkommen, sind aber tendenziell eher knapp bei Kasse.
Ich habe zZ eine winzige 1-Zimmer-Wohnung, er teilt sich eine sehr kleine Wohnung mit einem Freund. Nach ~7 Monaten Beziehung waren wir beieinander Dauergäste - wir haben quasi zusammengewohnt, eben nur auf sehr, sehr wenig Platz. Nun muss ich aus finanziellen Gründen eh umziehen und auch er hat öfter etwas Unmut über seinen Mitbewohner geäußert und würde außerdem auch gerne in eine schönere/größere Wohnung umziehen, also habe ich ihn gefragt, ob er sich nicht vorstellen könnte, mit mir zusammenziehen. Das wäre günstiger als in Wohngemeinschaften zu leben, wir könnten uns eine bessere, größere Wohnung leisten, die Lebensqualität als Paar stiege maßgeblich und außerdem hingen wir ja ohnehin die ganze Zeit miteinander rum.
Er hat ziemlich umhergedruckst. Als ich zu ihm meinte, dass ich nicht böse wäre, wenn er sich dazu nich nicht bereit fühlen würde (er es mir dann doch nur bitte sagen soll, damit ich eine WG suchen kann ohne im Hinterkopf zu haben „Vielleicht ergibt sich ja was mit ihm&ldquo, meinte er zu mir, er würde gerne mit mir zusammenwohnen, aber... es folgte Herumgedruckse und er meinte, er würde darüber nachdenken. Wenn ich ihn dann mal darauf ansprach, wich er mir aus und schließlich rang er sich durch, mir zu sagen, er wolle als nächstes erstmal allein wohnen. OK. Alles gut. Das ist ein guter Grund.
Was mich aber fuchsteufelswild gemacht hat, war als ich zwei Monate später von seinem Mitbewohner zufällig erzählt bekam, dass die beiden seit mehreren Wochen planten, sich gemeinsam eine neue Wohnung zu suchen - und es klang wie ein langfristiges Großprojekt. Mir gegenüber hatte mein Freund das nie erwähnt oder als Grund genannt. Als ich ihn damit konfrontierte, meinte er plötzlich, er sei ganz froh, dass wir noch nicht zusammenwohnen würden (aber keine Begründung, warum) und dass ich doch jederzeit „Dauergast“ wie jetzt bei ihm sein könnte.
Ich habe ihm dann erklärt, dass er mir doch einfach hätte sagen können, wenn er sich für diesen Schritt noch nicht bereit fühlt, anstatt mich an der Nase herumzuführen. Ich sagte, dass ich mich hintergangen fühle, weil er mir nie eine richtige Antwort gegeben hat und zudem wie eine ziemlich mickrige zweite Wahl, weil er seinen Mitbewohner (über den er wie gesagt immer was zu meckern hat) mir UND einer eigenen Wohnung für sich vorzog. Dass ich außerdem keine Dreiecksbeziehung mit seinem Mitbewohner und ihm führen will und nicht einsehe, für eine eigene Wohnung zusätzlich Miete zu zahlen, wenn das, was er sich scheinbar vorstellt, effektiv heißt, dass ich bei den Beiden wohne - nur dass ich mir ein superkleines Zimmer mit meinem Freund teilen müsste, in dem wir zwangsweise irgendwann einen Lagerkoller hätten, ich mich nicht Zuhause fühlen würde, weil ich ja nur „Dauergast“ wäre und er mich jederzeit rauswerfen könnte. Ich hätte auch keine Lust, die „Komfortfreundin“ zu sein - die da ist und macht und tut, ohne dass er sich dann auch irgendwann mal festlegt und Verantwortung übernimmt. Und ich finde als Erwachsene nach 1,5 Jahren Beziehung könnte man da zumindest schonmal drüber nachgedacht haben. (Und seine letzten Handlungen haben da ja nicht den besten Eindruck auf mich gemacht.)
Er hat Verständnis geäußert, aber nichts weiter nennenswertes dazu gesagt. Wir haben das Thema nun erstmal etwas ruhen lassen und ich bin mittlerweile auf Wohnungssuche, aber seitdem bin ich etwas angenervt und misstrauisch.
Findet ihr, ich reagiere etwas zu empfindlich oder bin ich zurecht ärgerlich? Und sollte dann noch irgendwas folgen?
LG
Lissy XO
Stell dir doch einfach mal die Frage... gibt es einen Grund zusammen zu ziehen?
Ich bin seit 10 Jahren mit meiner Frau zusammen und ich habe immernoch meine Wohnung... und sie hat ihre Wohnung... nun wir leben dennoch zusammen und unsere Finanzen haben wir auch zusammengelegt, also im Grunde sind es "unsere" Wohnungen...
"Ihre" Wohnung ist des Familienzentrum... da gibts Kinder und den ganzen Alltag... natürlich gibts auch ne Menge spaß...
"Seine" Wohnung ist der Rückzugsort... hier können Mama und Papa sich zurückziehen und einfach Mann und Frau sein... wir müssen nicht darauf achten das alles Kindergerecht behandelt wird... oder man sich auch mal Zeit für sich nehmen... nur für sich allein...
Zusammen zu ziehen ist ein größerer Schritt als es den Anschein hat und viele scheitern daran... denn ist eine Sache mit jemandem "zusammen" zu sein, aber eine ganz andere als mit jemandem "zusammen" zu wohnen...
Ich an deiner Stelle würde mir eine eigene Wohnung/Wg suchen... gemeinsame Zeit kann man auch so miteinander verbringen...
Gruß
Pav
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Dein Freund scheint sich mit dir nicht sicher zu sein.
Was genau sein Problem ist, kann nur er dir verraten.
Ich würde mich aber an deiner Stelle fragen, ob ich das auch bei jeder wichtigen Entscheidung in Zukunft haben wollen würde.
Wenn er nach 1,5 Jahren Beziehung mit 27 noch rumdruckst, wird er eventuell mit dir noch so weiter machen bis was "besseres" kommt. So hat es den Anschein.
Rede nochmal mit ihm unter 4 Augen. Schau wie er reagiert und ob er dich dabei anguckt, wenn er mit dir spricht.
es sind genau diese oberflächlichen Antworten, die dieses Forum immer schwieriger machen.
einfach blind dem Schema F folgen, ohne sich wirklich mit menschlichen Gedankengängen zu beschäftigen.
Nur weil man nicht zusammenziehen will, heißt das nicht, dass man sich unsicher ist mit dem Partner
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es sind genau diese oberflächlichen Antworten, die dieses Forum immer schwieriger machen.
einfach blind dem Schema F folgen, ohne sich wirklich mit menschlichen Gedankengängen zu beschäftigen.
Nur weil man nicht zusammenziehen will, heißt das nicht, dass man sich unsicher ist mit dem Partner
Ja deswegen lügt er sie an... toll.
Wäre er sich sicher, würde er sie nicht anlügen. Zumindest nicht bei sowas wichtigem.
Würdest du deine Partnerin anlügen, wenn sie dich fragt ob du mit ihr zusammenziehen willst?! Sagst du, du möchtest erstmal alleine wohnen und ziehst dann in ein Großobjekt mit deinem WG-Partner?!
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Stell dir doch einfach mal die Frage... gibt es einen Grund zusammen zu ziehen?
Ich bin seit 10 Jahren mit meiner Frau zusammen und ich habe immernoch meine Wohnung... und sie hat ihre Wohnung... nun wir leben dennoch zusammen und unsere Finanzen haben wir auch zusammengelegt, also im Grunde sind es "unsere" Wohnungen...
"Ihre" Wohnung ist des Familienzentrum... da gibts Kinder und den ganzen Alltag... natürlich gibts auch ne Menge spaß...
"Seine" Wohnung ist der Rückzugsort... hier können Mama und Papa sich zurückziehen und einfach Mann und Frau sein... wir müssen nicht darauf achten das alles Kindergerecht behandelt wird... oder man sich auch mal Zeit für sich nehmen... nur für sich allein...
Zusammen zu ziehen ist ein größerer Schritt als es den Anschein hat und viele scheitern daran... denn ist eine Sache mit jemandem "zusammen" zu sein, aber eine ganz andere als mit jemandem "zusammen" zu wohnen...
Ich an deiner Stelle würde mir eine eigene Wohnung/Wg suchen... gemeinsame Zeit kann man auch so miteinander verbringen...
Gruß
Pav
So ähnlich machen wir es auch. Nur dass mein Sohn mittlerweile erwachsen ist und nur zu Besuch kommt.
Dass wir jeder eine eigene Wohnung haben, war unser beider Wunsch und wir finden es super, soll nicht anders werden.
Schade, dass die viele gleich die abwegigsten Sachen denken dabei. Dabei muss man sich nur mal angucken, wie oft die Liebe und Beziehung ihre Talfahrt antritt nach dem Bezug einer gemeinsamen Wohnung.
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es sind genau diese oberflächlichen Antworten, die dieses Forum immer schwieriger machen.
einfach blind dem Schema F folgen, ohne sich wirklich mit menschlichen Gedankengängen zu beschäftigen.
Nur weil man nicht zusammenziehen will, heißt das nicht, dass man sich unsicher ist mit dem Partner
Richtig! Aber hier ist eben vorwiegend das traditionelle Beziehungs- und Familienbild bzw. Mainstream vertreten. Und diejenigen, die davon abweichen, werden misstrauisch beäugt
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Ja deswegen lügt er sie an... toll.
Wäre er sich sicher, würde er sie nicht anlügen. Zumindest nicht bei sowas wichtigem.
Würdest du deine Partnerin anlügen, wenn sie dich fragt ob du mit ihr zusammenziehen willst?! Sagst du, du möchtest erstmal alleine wohnen und ziehst dann in ein Großobjekt mit deinem WG-Partner?!
Dass er das dann einfach ehrlich sagen sollte, dass er das mit dem Zusammenziehen nicht will, sehe ich auch so.
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Ich sehe das Problem nicht darin, dass er nicht mit dir zusammenziehen will - für mich liegt es darin, dass ihr beide etwas anderes wollt.
Natürlich können und sollen alle Paare ihre Beziehungen so führen, wie sie es wollen.
Nur wenn beide Partner völlig unterschiedliche Vorstellungen vom Leben haben, dann sehe ich da ein (gravierendes) Problem drin.
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Wie du schon schriebst...für euch wäre das eine gute Gelegenheit gewewesen. ich denke auch er ist sich mit der Beziehung nicht sicher und möchte deswegen nicht zusammen ziehen. Vielleicht solltest du mit der neuen Wohnung dir auch einen neuen Freund suchen.
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Ich wende mich mit einem ganz stererotypischen Problem an euch: Mein Freund will nicht mit mir zusammenziehen, was mich verletzt und ärgert/nervt und ich würde gerne eure Meinung dazu hören. Aber ich erkläre die Situation erst nochmal etwas detaillierter:
Mein Freund (27) und ich (25) sind seit ca. 1,5 Jahren ein Paar. Er arbeitet Vollzeit für recht geringes Gehalt, während ich nach meinem Bachelor nun nochmal eine Ausbildung mache, d.h. wir haben zwar beide ein Einkommen, sind aber tendenziell eher knapp bei Kasse.
Ich habe zZ eine winzige 1-Zimmer-Wohnung, er teilt sich eine sehr kleine Wohnung mit einem Freund. Nach ~7 Monaten Beziehung waren wir beieinander Dauergäste - wir haben quasi zusammengewohnt, eben nur auf sehr, sehr wenig Platz. Nun muss ich aus finanziellen Gründen eh umziehen und auch er hat öfter etwas Unmut über seinen Mitbewohner geäußert und würde außerdem auch gerne in eine schönere/größere Wohnung umziehen, also habe ich ihn gefragt, ob er sich nicht vorstellen könnte, mit mir zusammenziehen. Das wäre günstiger als in Wohngemeinschaften zu leben, wir könnten uns eine bessere, größere Wohnung leisten, die Lebensqualität als Paar stiege maßgeblich und außerdem hingen wir ja ohnehin die ganze Zeit miteinander rum.
Er hat ziemlich umhergedruckst. Als ich zu ihm meinte, dass ich nicht böse wäre, wenn er sich dazu nich nicht bereit fühlen würde (er es mir dann doch nur bitte sagen soll, damit ich eine WG suchen kann ohne im Hinterkopf zu haben „Vielleicht ergibt sich ja was mit ihm&ldquo, meinte er zu mir, er würde gerne mit mir zusammenwohnen, aber... es folgte Herumgedruckse und er meinte, er würde darüber nachdenken. Wenn ich ihn dann mal darauf ansprach, wich er mir aus und schließlich rang er sich durch, mir zu sagen, er wolle als nächstes erstmal allein wohnen. OK. Alles gut. Das ist ein guter Grund.
Was mich aber fuchsteufelswild gemacht hat, war als ich zwei Monate später von seinem Mitbewohner zufällig erzählt bekam, dass die beiden seit mehreren Wochen planten, sich gemeinsam eine neue Wohnung zu suchen - und es klang wie ein langfristiges Großprojekt. Mir gegenüber hatte mein Freund das nie erwähnt oder als Grund genannt. Als ich ihn damit konfrontierte, meinte er plötzlich, er sei ganz froh, dass wir noch nicht zusammenwohnen würden (aber keine Begründung, warum) und dass ich doch jederzeit „Dauergast“ wie jetzt bei ihm sein könnte.
Ich habe ihm dann erklärt, dass er mir doch einfach hätte sagen können, wenn er sich für diesen Schritt noch nicht bereit fühlt, anstatt mich an der Nase herumzuführen. Ich sagte, dass ich mich hintergangen fühle, weil er mir nie eine richtige Antwort gegeben hat und zudem wie eine ziemlich mickrige zweite Wahl, weil er seinen Mitbewohner (über den er wie gesagt immer was zu meckern hat) mir UND einer eigenen Wohnung für sich vorzog. Dass ich außerdem keine Dreiecksbeziehung mit seinem Mitbewohner und ihm führen will und nicht einsehe, für eine eigene Wohnung zusätzlich Miete zu zahlen, wenn das, was er sich scheinbar vorstellt, effektiv heißt, dass ich bei den Beiden wohne - nur dass ich mir ein superkleines Zimmer mit meinem Freund teilen müsste, in dem wir zwangsweise irgendwann einen Lagerkoller hätten, ich mich nicht Zuhause fühlen würde, weil ich ja nur „Dauergast“ wäre und er mich jederzeit rauswerfen könnte. Ich hätte auch keine Lust, die „Komfortfreundin“ zu sein - die da ist und macht und tut, ohne dass er sich dann auch irgendwann mal festlegt und Verantwortung übernimmt. Und ich finde als Erwachsene nach 1,5 Jahren Beziehung könnte man da zumindest schonmal drüber nachgedacht haben. (Und seine letzten Handlungen haben da ja nicht den besten Eindruck auf mich gemacht.)
Er hat Verständnis geäußert, aber nichts weiter nennenswertes dazu gesagt. Wir haben das Thema nun erstmal etwas ruhen lassen und ich bin mittlerweile auf Wohnungssuche, aber seitdem bin ich etwas angenervt und misstrauisch.
Findet ihr, ich reagiere etwas zu empfindlich oder bin ich zurecht ärgerlich? Und sollte dann noch irgendwas folgen?
LG
Lissy XO
Vielleicht ist es deinem Freund noch zu früh. Ich verstehe, dass es nicht dasselbe ist, wenn du oft zu Gast bist und dass du enttäuscht bist, weil du gern eine gemeinsame Wohnung bezogen hättest. Aber euer absehbares Ende oder ernsthafte Zweifel an eurer Beziehung müssen meiner Meinung nach nicht die Schlussfolgerungen aus der Lage sein. So, wie du es schilderst, verbringt ihr ja dennoch sehr viel gemeinsame Zeit. Insofern könntest du dir die Sache, wie ich denke, noch ein wenig ansehen.
Nerven würde mich, dass kein ehrliches Gespräch zum Thema möglich war. Wenn sich das nicht ändert, wäre dies für mich über kurz oder lang ein Ausschlusskriterium, die getrennten Wohungen bei sehr viel gemeinsam verbrachter Zeit nicht so sehr.
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Wie du schon schriebst...für euch wäre das eine gute Gelegenheit gewewesen. ich denke auch er ist sich mit der Beziehung nicht sicher und möchte deswegen nicht zusammen ziehen. Vielleicht solltest du mit der neuen Wohnung dir auch einen neuen Freund suchen.
nur weil er noch nicht zusammenziehen will nach 1,5 jahren heißt dass doch nicht dass er sich mit der beziehung nicht sicher ist
wie kleingeistig hier manche denken
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Hallo liebe Community!
Ich wende mich mit einem ganz stererotypischen Problem an euch: Mein Freund will nicht mit mir zusammenziehen, was mich verletzt und ärgert/nervt und ich würde gerne eure Meinung dazu hören. Aber ich erkläre die Situation erst nochmal etwas detaillierter:
Mein Freund (27) und ich (25) sind seit ca. 1,5 Jahren ein Paar. Er arbeitet Vollzeit für recht geringes Gehalt, während ich nach meinem Bachelor nun nochmal eine Ausbildung mache, d.h. wir haben zwar beide ein Einkommen, sind aber tendenziell eher knapp bei Kasse.
Ich habe zZ eine winzige 1-Zimmer-Wohnung, er teilt sich eine sehr kleine Wohnung mit einem Freund. Nach ~7 Monaten Beziehung waren wir beieinander Dauergäste - wir haben quasi zusammengewohnt, eben nur auf sehr, sehr wenig Platz. Nun muss ich aus finanziellen Gründen eh umziehen und auch er hat öfter etwas Unmut über seinen Mitbewohner geäußert und würde außerdem auch gerne in eine schönere/größere Wohnung umziehen, also habe ich ihn gefragt, ob er sich nicht vorstellen könnte, mit mir zusammenziehen. Das wäre günstiger als in Wohngemeinschaften zu leben, wir könnten uns eine bessere, größere Wohnung leisten, die Lebensqualität als Paar stiege maßgeblich und außerdem hingen wir ja ohnehin die ganze Zeit miteinander rum.
Er hat ziemlich umhergedruckst. Als ich zu ihm meinte, dass ich nicht böse wäre, wenn er sich dazu nich nicht bereit fühlen würde (er es mir dann doch nur bitte sagen soll, damit ich eine WG suchen kann ohne im Hinterkopf zu haben „Vielleicht ergibt sich ja was mit ihm&ldquo, meinte er zu mir, er würde gerne mit mir zusammenwohnen, aber... es folgte Herumgedruckse und er meinte, er würde darüber nachdenken. Wenn ich ihn dann mal darauf ansprach, wich er mir aus und schließlich rang er sich durch, mir zu sagen, er wolle als nächstes erstmal allein wohnen. OK. Alles gut. Das ist ein guter Grund.
Was mich aber fuchsteufelswild gemacht hat, war als ich zwei Monate später von seinem Mitbewohner zufällig erzählt bekam, dass die beiden seit mehreren Wochen planten, sich gemeinsam eine neue Wohnung zu suchen - und es klang wie ein langfristiges Großprojekt. Mir gegenüber hatte mein Freund das nie erwähnt oder als Grund genannt. Als ich ihn damit konfrontierte, meinte er plötzlich, er sei ganz froh, dass wir noch nicht zusammenwohnen würden (aber keine Begründung, warum) und dass ich doch jederzeit „Dauergast“ wie jetzt bei ihm sein könnte.
Ich habe ihm dann erklärt, dass er mir doch einfach hätte sagen können, wenn er sich für diesen Schritt noch nicht bereit fühlt, anstatt mich an der Nase herumzuführen. Ich sagte, dass ich mich hintergangen fühle, weil er mir nie eine richtige Antwort gegeben hat und zudem wie eine ziemlich mickrige zweite Wahl, weil er seinen Mitbewohner (über den er wie gesagt immer was zu meckern hat) mir UND einer eigenen Wohnung für sich vorzog. Dass ich außerdem keine Dreiecksbeziehung mit seinem Mitbewohner und ihm führen will und nicht einsehe, für eine eigene Wohnung zusätzlich Miete zu zahlen, wenn das, was er sich scheinbar vorstellt, effektiv heißt, dass ich bei den Beiden wohne - nur dass ich mir ein superkleines Zimmer mit meinem Freund teilen müsste, in dem wir zwangsweise irgendwann einen Lagerkoller hätten, ich mich nicht Zuhause fühlen würde, weil ich ja nur „Dauergast“ wäre und er mich jederzeit rauswerfen könnte. Ich hätte auch keine Lust, die „Komfortfreundin“ zu sein - die da ist und macht und tut, ohne dass er sich dann auch irgendwann mal festlegt und Verantwortung übernimmt. Und ich finde als Erwachsene nach 1,5 Jahren Beziehung könnte man da zumindest schonmal drüber nachgedacht haben. (Und seine letzten Handlungen haben da ja nicht den besten Eindruck auf mich gemacht.)
Er hat Verständnis geäußert, aber nichts weiter nennenswertes dazu gesagt. Wir haben das Thema nun erstmal etwas ruhen lassen und ich bin mittlerweile auf Wohnungssuche, aber seitdem bin ich etwas angenervt und misstrauisch.
Findet ihr, ich reagiere etwas zu empfindlich oder bin ich zurecht ärgerlich? Und sollte dann noch irgendwas folgen?
LG
Lissy XO
Nun, in eurem Alter heiraten manche schon und gründen eine Familie. Habt ihr schon mal darüber gesprochen, wie ihr euch die Zukunft vorstellt? Ob irgendwann mal eine Heirat und/oder Kinder bekommen auf dem Plan stehen und in welchem Zeitraum? Was möchtest du denn? Passen eure Wünsche zusammen?
Darüber solltet ihr euch mal unterhalten. Mit 27 sollte man langsam mal erwachsen werden und an die Zukunft denken. Dass dein Freund nicht mit dir zusammenziehen will, könnte man so interpretieren, dass er nicht daran interessiert ist, mit dir mehr als eine lockere Spaßbeziehung einzugehen, dass also Ehe und Familie gar nicht auf dem Plan stehen - entweder nur mit dir nicht oder generell nicht.
Wenn du das ohnehin alles nicht möchtest, ist alles gut. Solltest du aber schon von Ehe und Familie mit ihm träumen, könnte es da zu Problemen kommen.
Ich denke, dass dein Freund genau diese Befürchtung hat, dass du mehr willst als er und deshalb hat er dir auch seine Pläne verschwiegen. Er dachte sich nämlich, dass du daraufhin Stress machen würdest. "Erstmal alleine wohnen wollen" als Ablehnungsgrund ist nämlich für die meisten bindungswilligen Menschen leichter zu verkraften als ein "ich denke eigentlich überhaupt nicht daran, jemals mit dir zusammenzuziehen".
Was ich damit sagen will: ihr solltet ein ernsthaftes Gespräch führen über eure Zukunftspläne. Wenn dein Freund nämlich da ganz andere Vorstellungen hat als du, dann solltet ihr das lieber gleich klären, bevor du da noch mehr Zeit in diese Beziehung investierst.
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Stell dir doch einfach mal die Frage... gibt es einen Grund zusammen zu ziehen?
Ich bin seit 10 Jahren mit meiner Frau zusammen und ich habe immernoch meine Wohnung... und sie hat ihre Wohnung... nun wir leben dennoch zusammen und unsere Finanzen haben wir auch zusammengelegt, also im Grunde sind es "unsere" Wohnungen...
"Ihre" Wohnung ist des Familienzentrum... da gibts Kinder und den ganzen Alltag... natürlich gibts auch ne Menge spaß...
"Seine" Wohnung ist der Rückzugsort... hier können Mama und Papa sich zurückziehen und einfach Mann und Frau sein... wir müssen nicht darauf achten das alles Kindergerecht behandelt wird... oder man sich auch mal Zeit für sich nehmen... nur für sich allein...
Zusammen zu ziehen ist ein größerer Schritt als es den Anschein hat und viele scheitern daran... denn ist eine Sache mit jemandem "zusammen" zu sein, aber eine ganz andere als mit jemandem "zusammen" zu wohnen...
Ich an deiner Stelle würde mir eine eigene Wohnung/Wg suchen... gemeinsame Zeit kann man auch so miteinander verbringen...
Gruß
Pav
Das ist natürlich auch eine Möglichkeit. Wenn das beide so wollen, ist das ja in Ordnung.
Die Frage ist halt, ob sich die TE das auch so vorstellen kann und ich denke das ehrlich gesagt nicht, sonst hätte sie den Thread ja gar nicht erst eröffnet.
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es sind genau diese oberflächlichen Antworten, die dieses Forum immer schwieriger machen.
einfach blind dem Schema F folgen, ohne sich wirklich mit menschlichen Gedankengängen zu beschäftigen.
Nur weil man nicht zusammenziehen will, heißt das nicht, dass man sich unsicher ist mit dem Partner
Aber dass er sie anlügt und einen anderen Grund als den wahren vorschiebt, ist schon ein Anzeichen dafür.
Ich vermute, dass er einfach den Stress mit ihr vermeiden wollte und deshalb gelogen hat. Das deutet darauf hin, dass er gar nicht vorhat, jemals mit ihr zusammenzuziehen und genau weiß, dass sie sich das wünscht.
Das sehe ich auch als Kernproblem der ganzen Sache: unterschiedliche Wünsche, die sich nicht vereinbaren lassen.
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Richtig! Aber hier ist eben vorwiegend das traditionelle Beziehungs- und Familienbild bzw. Mainstream vertreten. Und diejenigen, die davon abweichen, werden misstrauisch beäugt
Das liegt daran, dass sich nunmal die meisten Menschen dieses traditionelle Beziehungs- und Familienbild wünschen und ich denke, auch die TE wünscht sich das.
Und genau das wird zum Problem werden, wenn ihr Freund damit gar nichts anfangen kann.
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Dass er das dann einfach ehrlich sagen sollte, dass er das mit dem Zusammenziehen nicht will, sehe ich auch so.
Genau das ist der Punkt.
Wenn der Freund der TE ihr gleich ehrlich sagt, dass er vom Zusammenziehen gar nichts hält, dann kann sie sich aussuchen, ob sie so leben möchte oder eben nicht.
Wenn er sie anlügt und hinhält, hat sie diese Möglichkeit nicht und das ist ihr gegenüber unfair.
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nur weil er noch nicht zusammenziehen will nach 1,5 jahren heißt dass doch nicht dass er sich mit der beziehung nicht sicher ist
wie kleingeistig hier manche denken
Das hast DU ja auch (mal wieder) Falsch gelesen oder interpretiert.
Es geht darum wie er mit ihr umgeht.
Er druckst rum, hält sie mit seiner Entscheidung hin und lügt sie dann noch an. Nach 1,5 Jahren Beziehung und seinen bereits 27 Jahren, kann er ihr nicht mal sagen was er wirklich will. Deswegen ist er sich mit ihr wahrscheinlich nicht sicher.
Es gibt einige Beziehungen die funktionieren mit 2 Wohnungen sehr gut, auch wenn Jim mir Schema F unterstellt. Und ja bei vielen klappt auch Schema F. Wer hät's gedacht.
Es wäre ein großer Unterschied gewesen, hätte er ihr gleich gesagt, dass er erstmal noch mit seinem Kumpel in eine neue Wohnung ziehen möchte oder es generell zu früh für ihn ist, sich mit ihr auf eine Wohnung fest zulegen. Dann wäre die Diskussion sicherlich eine Andere und würde eher in Richtung "haben wir noch die gleichen Zukunftspläne?" Gehen.
Aber so behält er seine Pläne für sich und lässt sie im Dunkeln tappen. Das ist schon eine Art von Vertrauensbruch - Also wäre es für mich.
Und so sehe ICH das. Interpretiert es wie ihr wollt.
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Hallo liebe Community!
Ich wende mich mit einem ganz stererotypischen Problem an euch: Mein Freund will nicht mit mir zusammenziehen, was mich verletzt und ärgert/nervt und ich würde gerne eure Meinung dazu hören. Aber ich erkläre die Situation erst nochmal etwas detaillierter:
Mein Freund (27) und ich (25) sind seit ca. 1,5 Jahren ein Paar. Er arbeitet Vollzeit für recht geringes Gehalt, während ich nach meinem Bachelor nun nochmal eine Ausbildung mache, d.h. wir haben zwar beide ein Einkommen, sind aber tendenziell eher knapp bei Kasse.
Ich habe zZ eine winzige 1-Zimmer-Wohnung, er teilt sich eine sehr kleine Wohnung mit einem Freund. Nach ~7 Monaten Beziehung waren wir beieinander Dauergäste - wir haben quasi zusammengewohnt, eben nur auf sehr, sehr wenig Platz. Nun muss ich aus finanziellen Gründen eh umziehen und auch er hat öfter etwas Unmut über seinen Mitbewohner geäußert und würde außerdem auch gerne in eine schönere/größere Wohnung umziehen, also habe ich ihn gefragt, ob er sich nicht vorstellen könnte, mit mir zusammenziehen. Das wäre günstiger als in Wohngemeinschaften zu leben, wir könnten uns eine bessere, größere Wohnung leisten, die Lebensqualität als Paar stiege maßgeblich und außerdem hingen wir ja ohnehin die ganze Zeit miteinander rum.
Er hat ziemlich umhergedruckst. Als ich zu ihm meinte, dass ich nicht böse wäre, wenn er sich dazu nich nicht bereit fühlen würde (er es mir dann doch nur bitte sagen soll, damit ich eine WG suchen kann ohne im Hinterkopf zu haben „Vielleicht ergibt sich ja was mit ihm&ldquo, meinte er zu mir, er würde gerne mit mir zusammenwohnen, aber... es folgte Herumgedruckse und er meinte, er würde darüber nachdenken. Wenn ich ihn dann mal darauf ansprach, wich er mir aus und schließlich rang er sich durch, mir zu sagen, er wolle als nächstes erstmal allein wohnen. OK. Alles gut. Das ist ein guter Grund.
Was mich aber fuchsteufelswild gemacht hat, war als ich zwei Monate später von seinem Mitbewohner zufällig erzählt bekam, dass die beiden seit mehreren Wochen planten, sich gemeinsam eine neue Wohnung zu suchen - und es klang wie ein langfristiges Großprojekt. Mir gegenüber hatte mein Freund das nie erwähnt oder als Grund genannt. Als ich ihn damit konfrontierte, meinte er plötzlich, er sei ganz froh, dass wir noch nicht zusammenwohnen würden (aber keine Begründung, warum) und dass ich doch jederzeit „Dauergast“ wie jetzt bei ihm sein könnte.
Ich habe ihm dann erklärt, dass er mir doch einfach hätte sagen können, wenn er sich für diesen Schritt noch nicht bereit fühlt, anstatt mich an der Nase herumzuführen. Ich sagte, dass ich mich hintergangen fühle, weil er mir nie eine richtige Antwort gegeben hat und zudem wie eine ziemlich mickrige zweite Wahl, weil er seinen Mitbewohner (über den er wie gesagt immer was zu meckern hat) mir UND einer eigenen Wohnung für sich vorzog. Dass ich außerdem keine Dreiecksbeziehung mit seinem Mitbewohner und ihm führen will und nicht einsehe, für eine eigene Wohnung zusätzlich Miete zu zahlen, wenn das, was er sich scheinbar vorstellt, effektiv heißt, dass ich bei den Beiden wohne - nur dass ich mir ein superkleines Zimmer mit meinem Freund teilen müsste, in dem wir zwangsweise irgendwann einen Lagerkoller hätten, ich mich nicht Zuhause fühlen würde, weil ich ja nur „Dauergast“ wäre und er mich jederzeit rauswerfen könnte. Ich hätte auch keine Lust, die „Komfortfreundin“ zu sein - die da ist und macht und tut, ohne dass er sich dann auch irgendwann mal festlegt und Verantwortung übernimmt. Und ich finde als Erwachsene nach 1,5 Jahren Beziehung könnte man da zumindest schonmal drüber nachgedacht haben. (Und seine letzten Handlungen haben da ja nicht den besten Eindruck auf mich gemacht.)
Er hat Verständnis geäußert, aber nichts weiter nennenswertes dazu gesagt. Wir haben das Thema nun erstmal etwas ruhen lassen und ich bin mittlerweile auf Wohnungssuche, aber seitdem bin ich etwas angenervt und misstrauisch.
Findet ihr, ich reagiere etwas zu empfindlich oder bin ich zurecht ärgerlich? Und sollte dann noch irgendwas folgen?
LG
Lissy XO
hallo Lissy,
was hat denn Dein Freund, z.B., an seinem Freund so zu ''meckern'' ?
Da stelle ich mir so vor, was er wohl so bei IHM über Dich zu meckern haben könnte ...
Frauen wollen aber auch immer alles ganz genau wissen - da fühlt sich ein gewöhnlicher Mann doch schnell überfordert und er hat dann so gar keine Lust auf Zweier-Beziehung, auch noch in einer gemeinsamen kleinen Behausung. Da hat er ja noch weniger Freiheit als ohnehin schon?
Der nächste Schritt wäre automatisch, dass Du auch noch seine Geldausgaben kontrollieren musst ?
Bevor Du mir das abstreitest, sei erst mal kritisch mit Dir selbst - so abwegig scheint mir das gar nicht, da Du ja bereits jetzt schon Deine Miete nicht mehr allein tragen kannst, lt. Deinen eigenen Angaben hier.
Manipuliere ihn bitte nicht. Tust Du nicht? Tust Du doch!
Es geht einfach nicht, dass Du schon jetzt mit seinem Geld spekulierst - es ist seins.
Kümmere Du Dich mal lieber erst darum, dass Du Dein Geld gut einzuteilen lernst und bleibe selbständig und verlasse Dich einzig auf Dich selbst - glaube mir, so wirst Du mehr respektiert als durch Unselbständigkeit und Kontrollverhalten. Nimm Dir ein Beispiel an Deinem Freund - für den es ganz selbstverständlich zu sein scheint, dass er für sich selber sorgt -well, well.. gut so!
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Hallo liebe Community!
Ich wende mich mit einem ganz stererotypischen Problem an euch: Mein Freund will nicht mit mir zusammenziehen, was mich verletzt und ärgert/nervt und ich würde gerne eure Meinung dazu hören. Aber ich erkläre die Situation erst nochmal etwas detaillierter:
Mein Freund (27) und ich (25) sind seit ca. 1,5 Jahren ein Paar. Er arbeitet Vollzeit für recht geringes Gehalt, während ich nach meinem Bachelor nun nochmal eine Ausbildung mache, d.h. wir haben zwar beide ein Einkommen, sind aber tendenziell eher knapp bei Kasse.
Ich habe zZ eine winzige 1-Zimmer-Wohnung, er teilt sich eine sehr kleine Wohnung mit einem Freund. Nach ~7 Monaten Beziehung waren wir beieinander Dauergäste - wir haben quasi zusammengewohnt, eben nur auf sehr, sehr wenig Platz. Nun muss ich aus finanziellen Gründen eh umziehen und auch er hat öfter etwas Unmut über seinen Mitbewohner geäußert und würde außerdem auch gerne in eine schönere/größere Wohnung umziehen, also habe ich ihn gefragt, ob er sich nicht vorstellen könnte, mit mir zusammenziehen. Das wäre günstiger als in Wohngemeinschaften zu leben, wir könnten uns eine bessere, größere Wohnung leisten, die Lebensqualität als Paar stiege maßgeblich und außerdem hingen wir ja ohnehin die ganze Zeit miteinander rum.
Er hat ziemlich umhergedruckst. Als ich zu ihm meinte, dass ich nicht böse wäre, wenn er sich dazu nich nicht bereit fühlen würde (er es mir dann doch nur bitte sagen soll, damit ich eine WG suchen kann ohne im Hinterkopf zu haben „Vielleicht ergibt sich ja was mit ihm&ldquo, meinte er zu mir, er würde gerne mit mir zusammenwohnen, aber... es folgte Herumgedruckse und er meinte, er würde darüber nachdenken. Wenn ich ihn dann mal darauf ansprach, wich er mir aus und schließlich rang er sich durch, mir zu sagen, er wolle als nächstes erstmal allein wohnen. OK. Alles gut. Das ist ein guter Grund.
Was mich aber fuchsteufelswild gemacht hat, war als ich zwei Monate später von seinem Mitbewohner zufällig erzählt bekam, dass die beiden seit mehreren Wochen planten, sich gemeinsam eine neue Wohnung zu suchen - und es klang wie ein langfristiges Großprojekt. Mir gegenüber hatte mein Freund das nie erwähnt oder als Grund genannt. Als ich ihn damit konfrontierte, meinte er plötzlich, er sei ganz froh, dass wir noch nicht zusammenwohnen würden (aber keine Begründung, warum) und dass ich doch jederzeit „Dauergast“ wie jetzt bei ihm sein könnte.
Ich habe ihm dann erklärt, dass er mir doch einfach hätte sagen können, wenn er sich für diesen Schritt noch nicht bereit fühlt, anstatt mich an der Nase herumzuführen. Ich sagte, dass ich mich hintergangen fühle, weil er mir nie eine richtige Antwort gegeben hat und zudem wie eine ziemlich mickrige zweite Wahl, weil er seinen Mitbewohner (über den er wie gesagt immer was zu meckern hat) mir UND einer eigenen Wohnung für sich vorzog. Dass ich außerdem keine Dreiecksbeziehung mit seinem Mitbewohner und ihm führen will und nicht einsehe, für eine eigene Wohnung zusätzlich Miete zu zahlen, wenn das, was er sich scheinbar vorstellt, effektiv heißt, dass ich bei den Beiden wohne - nur dass ich mir ein superkleines Zimmer mit meinem Freund teilen müsste, in dem wir zwangsweise irgendwann einen Lagerkoller hätten, ich mich nicht Zuhause fühlen würde, weil ich ja nur „Dauergast“ wäre und er mich jederzeit rauswerfen könnte. Ich hätte auch keine Lust, die „Komfortfreundin“ zu sein - die da ist und macht und tut, ohne dass er sich dann auch irgendwann mal festlegt und Verantwortung übernimmt. Und ich finde als Erwachsene nach 1,5 Jahren Beziehung könnte man da zumindest schonmal drüber nachgedacht haben. (Und seine letzten Handlungen haben da ja nicht den besten Eindruck auf mich gemacht.)
Er hat Verständnis geäußert, aber nichts weiter nennenswertes dazu gesagt. Wir haben das Thema nun erstmal etwas ruhen lassen und ich bin mittlerweile auf Wohnungssuche, aber seitdem bin ich etwas angenervt und misstrauisch.
Findet ihr, ich reagiere etwas zu empfindlich oder bin ich zurecht ärgerlich? Und sollte dann noch irgendwas folgen?
LG
Lissy XO
In der Tendenz gebe ich Jim und Zahrakhan recht.
Stimmig ist aber auch, dass er offenbar ein Problem hat, dir offen zu kommunizieren, wie er sich die unmittelbare Zukunft vorstellt. Da geht es wohl um sehr viel Druck bei ihm. Möglicherweise hat er ja noch gar keinen Plan oder fühlt sich noch nicht fit genug für diesen. Wer zum Beispiel aus dem Vollen schöpfen kann, vermag auch lockerer damit umzugehen, zeigt sich grosszügiger, verbindlicher. Eine gemeinsame Wohnung dürfte zumindest keine ökonomische Notgemeinschaft werden, so verlockend das auch sein kann.
Was ich feststelle ist, dass ein nicht unerheblicher Teil junger Erwachsener gerne am Status Quo ihrer Jungesellenbude festhalten. Das hat praktische und emotionale Gründe. Insgesammt ist es wohl ein Festhalten am Vertrauten und eine gewisse Scheu davor den nächsten, verbindlicheren Schritt zu gehen, der einem ja definitiv ins Erwachsensein, das Ankommen befördert. Diese Angst ist nachvollziehbar, adjeu du schöne, unbeschwerte Jugend! Und sie beschränkt sich keinesfalls auf Männer, auch ganz viele Frauen denken und funktionieren so. Dies mit fehlender Liebe oder Solidarität gleichzusetzen greift aber zu kurz. Da würde ich mir jetzt keine Gedanken machen.
Die Lebensumstände halte ich somit in der Frage über das wie und wo eines Zusammenziehens für wesentlich entscheidender. Persönlich habe ich es immer genossen, über das Tun und Leben meiner Partnerin, ihren Arbeitsort und ihre Wohnung eine zweite Türe, ein zweites Fenster, einen zweiten Garten im "gemeinsamen Haus" zu bekommen. Ohne es als Strategie zu sehen, bringt das nicht nur störende Ortswechsel sondern auch viele bereichernde und beziehungsfördernde Elemente. Im Sinne eines weiteren Horizontes und einem Mehr an Kreativität und Individualität.
Selber wohne ich zum beispiel gerne aufgeräumt, stylisch, auf wenig Raum konzentriert, da viel unterwegs und immer wieder aus dem Koffer lebend. Meine Partnerin schätzt das verspielte, knarrende Holzhaus und den eigenen Garten. Wohl fühlen wir uns beide beim jeweils anderen, aber es braucht sie, die beiden Orte, und beide sind sie ein Teil von uns.
Mit eigenen Kindern als familiäre Gemeinschaft würde ich auch zusammen wohnen wollen. Und dann die Villa Kunterbunt bevorzugen. Aber davon seid ihr ja vermutlich noch weiter entfernt.
Zum Schluss noch eine Randbemerkung. Ich führe ein offenes Haus. Und obwohl ich als selbständiger Unternehmer viel um die Ohren habe, sind da oftmals gleich mehrere am Abendtisch, für die ich auch gerne koche. Aber einen Haushalt, wo der Alltag in dem Sinne einzieht, dass der eine auf den anderen wartet, bis er nach Hause kommt, lässt bei mir die Nackenhaare steigen. So könnte und wollte ich nicht zusammenziehen, zusammenleben. Bei aller Liebe nicht.
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Nun, in eurem Alter heiraten manche schon und gründen eine Familie. Habt ihr schon mal darüber gesprochen, wie ihr euch die Zukunft vorstellt? Ob irgendwann mal eine Heirat und/oder Kinder bekommen auf dem Plan stehen und in welchem Zeitraum? Was möchtest du denn? Passen eure Wünsche zusammen?
Darüber solltet ihr euch mal unterhalten. Mit 27 sollte man langsam mal erwachsen werden und an die Zukunft denken. Dass dein Freund nicht mit dir zusammenziehen will, könnte man so interpretieren, dass er nicht daran interessiert ist, mit dir mehr als eine lockere Spaßbeziehung einzugehen, dass also Ehe und Familie gar nicht auf dem Plan stehen - entweder nur mit dir nicht oder generell nicht.
Wenn du das ohnehin alles nicht möchtest, ist alles gut. Solltest du aber schon von Ehe und Familie mit ihm träumen, könnte es da zu Problemen kommen.
Ich denke, dass dein Freund genau diese Befürchtung hat, dass du mehr willst als er und deshalb hat er dir auch seine Pläne verschwiegen. Er dachte sich nämlich, dass du daraufhin Stress machen würdest. "Erstmal alleine wohnen wollen" als Ablehnungsgrund ist nämlich für die meisten bindungswilligen Menschen leichter zu verkraften als ein "ich denke eigentlich überhaupt nicht daran, jemals mit dir zusammenzuziehen".
Was ich damit sagen will: ihr solltet ein ernsthaftes Gespräch führen über eure Zukunftspläne. Wenn dein Freund nämlich da ganz andere Vorstellungen hat als du, dann solltet ihr das lieber gleich klären, bevor du da noch mehr Zeit in diese Beziehung investierst.
wieso kommst du drauf dass sie jetzt eine SpaßBeziehung führen?
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Das hast DU ja auch (mal wieder) Falsch gelesen oder interpretiert.
Es geht darum wie er mit ihr umgeht.
Er druckst rum, hält sie mit seiner Entscheidung hin und lügt sie dann noch an. Nach 1,5 Jahren Beziehung und seinen bereits 27 Jahren, kann er ihr nicht mal sagen was er wirklich will. Deswegen ist er sich mit ihr wahrscheinlich nicht sicher.
Es gibt einige Beziehungen die funktionieren mit 2 Wohnungen sehr gut, auch wenn Jim mir Schema F unterstellt. Und ja bei vielen klappt auch Schema F. Wer hät's gedacht.
Es wäre ein großer Unterschied gewesen, hätte er ihr gleich gesagt, dass er erstmal noch mit seinem Kumpel in eine neue Wohnung ziehen möchte oder es generell zu früh für ihn ist, sich mit ihr auf eine Wohnung fest zulegen. Dann wäre die Diskussion sicherlich eine Andere und würde eher in Richtung "haben wir noch die gleichen Zukunftspläne?" Gehen.
Aber so behält er seine Pläne für sich und lässt sie im Dunkeln tappen. Das ist schon eine Art von Vertrauensbruch - Also wäre es für mich.
Und so sehe ICH das. Interpretiert es wie ihr wollt.
hast du so nicht geschrieben.... sondern:
"ich denke auch er ist sich mit der Beziehung nicht sicher und möchte deswegen nicht zusammen ziehen"
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hast du so nicht geschrieben.... sondern:
"ich denke auch er ist sich mit der Beziehung nicht sicher und möchte deswegen nicht zusammen ziehen"
Und wo steht das? Ich kanns nicht finden. Aber bevor du dich dumm und dämlich suchst:
Das hab ich nicht geschrieben.
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Hallo liebe Community!
Ich wende mich mit einem ganz stererotypischen Problem an euch: Mein Freund will nicht mit mir zusammenziehen, was mich verletzt und ärgert/nervt und ich würde gerne eure Meinung dazu hören. Aber ich erkläre die Situation erst nochmal etwas detaillierter:
Mein Freund (27) und ich (25) sind seit ca. 1,5 Jahren ein Paar. Er arbeitet Vollzeit für recht geringes Gehalt, während ich nach meinem Bachelor nun nochmal eine Ausbildung mache, d.h. wir haben zwar beide ein Einkommen, sind aber tendenziell eher knapp bei Kasse.
Ich habe zZ eine winzige 1-Zimmer-Wohnung, er teilt sich eine sehr kleine Wohnung mit einem Freund. Nach ~7 Monaten Beziehung waren wir beieinander Dauergäste - wir haben quasi zusammengewohnt, eben nur auf sehr, sehr wenig Platz. Nun muss ich aus finanziellen Gründen eh umziehen und auch er hat öfter etwas Unmut über seinen Mitbewohner geäußert und würde außerdem auch gerne in eine schönere/größere Wohnung umziehen, also habe ich ihn gefragt, ob er sich nicht vorstellen könnte, mit mir zusammenziehen. Das wäre günstiger als in Wohngemeinschaften zu leben, wir könnten uns eine bessere, größere Wohnung leisten, die Lebensqualität als Paar stiege maßgeblich und außerdem hingen wir ja ohnehin die ganze Zeit miteinander rum.
Er hat ziemlich umhergedruckst. Als ich zu ihm meinte, dass ich nicht böse wäre, wenn er sich dazu nich nicht bereit fühlen würde (er es mir dann doch nur bitte sagen soll, damit ich eine WG suchen kann ohne im Hinterkopf zu haben „Vielleicht ergibt sich ja was mit ihm&ldquo, meinte er zu mir, er würde gerne mit mir zusammenwohnen, aber... es folgte Herumgedruckse und er meinte, er würde darüber nachdenken. Wenn ich ihn dann mal darauf ansprach, wich er mir aus und schließlich rang er sich durch, mir zu sagen, er wolle als nächstes erstmal allein wohnen. OK. Alles gut. Das ist ein guter Grund.
Was mich aber fuchsteufelswild gemacht hat, war als ich zwei Monate später von seinem Mitbewohner zufällig erzählt bekam, dass die beiden seit mehreren Wochen planten, sich gemeinsam eine neue Wohnung zu suchen - und es klang wie ein langfristiges Großprojekt. Mir gegenüber hatte mein Freund das nie erwähnt oder als Grund genannt. Als ich ihn damit konfrontierte, meinte er plötzlich, er sei ganz froh, dass wir noch nicht zusammenwohnen würden (aber keine Begründung, warum) und dass ich doch jederzeit „Dauergast“ wie jetzt bei ihm sein könnte.
Ich habe ihm dann erklärt, dass er mir doch einfach hätte sagen können, wenn er sich für diesen Schritt noch nicht bereit fühlt, anstatt mich an der Nase herumzuführen. Ich sagte, dass ich mich hintergangen fühle, weil er mir nie eine richtige Antwort gegeben hat und zudem wie eine ziemlich mickrige zweite Wahl, weil er seinen Mitbewohner (über den er wie gesagt immer was zu meckern hat) mir UND einer eigenen Wohnung für sich vorzog. Dass ich außerdem keine Dreiecksbeziehung mit seinem Mitbewohner und ihm führen will und nicht einsehe, für eine eigene Wohnung zusätzlich Miete zu zahlen, wenn das, was er sich scheinbar vorstellt, effektiv heißt, dass ich bei den Beiden wohne - nur dass ich mir ein superkleines Zimmer mit meinem Freund teilen müsste, in dem wir zwangsweise irgendwann einen Lagerkoller hätten, ich mich nicht Zuhause fühlen würde, weil ich ja nur „Dauergast“ wäre und er mich jederzeit rauswerfen könnte. Ich hätte auch keine Lust, die „Komfortfreundin“ zu sein - die da ist und macht und tut, ohne dass er sich dann auch irgendwann mal festlegt und Verantwortung übernimmt. Und ich finde als Erwachsene nach 1,5 Jahren Beziehung könnte man da zumindest schonmal drüber nachgedacht haben. (Und seine letzten Handlungen haben da ja nicht den besten Eindruck auf mich gemacht.)
Er hat Verständnis geäußert, aber nichts weiter nennenswertes dazu gesagt. Wir haben das Thema nun erstmal etwas ruhen lassen und ich bin mittlerweile auf Wohnungssuche, aber seitdem bin ich etwas angenervt und misstrauisch.
Findet ihr, ich reagiere etwas zu empfindlich oder bin ich zurecht ärgerlich? Und sollte dann noch irgendwas folgen?
LG
Lissy XO
Was mich aber fuchsteufelswild gemacht hat, war als ich zwei Monate später von seinem Mitbewohner zufällig erzählt bekam, dass die beiden seit mehreren Wochen planten, sich gemeinsam eine neue Wohnung zu suchen - und es klang wie ein langfristiges Großprojekt. Mir gegenüber hatte mein Freund das nie erwähnt oder als Grund genannt. Als ich ihn damit konfrontierte, meinte er plötzlich, er sei ganz froh, dass wir noch nicht zusammenwohnen würden (aber keine Begründung, warum) und dass ich doch jederzeit „Dauergast“ wie jetzt bei ihm sein könnte.
Er denkt nicht zukunftsorientiert was eure Beziehung angeht.
Du bist in seiner Lebensplanung weder mit einbezogen, noch informiert oder eingeplant. Das er es mit 1,5 Jahren NOCH nicht will, ok ... Aber mit 27 langfristige Planung mit dem Kumpel, von der du garnichts weisst geht auch nicht, wann will er denn ? Mit 50?
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So ähnlich machen wir es auch. Nur dass mein Sohn mittlerweile erwachsen ist und nur zu Besuch kommt.
Dass wir jeder eine eigene Wohnung haben, war unser beider Wunsch und wir finden es super, soll nicht anders werden.
Schade, dass die viele gleich die abwegigsten Sachen denken dabei. Dabei muss man sich nur mal angucken, wie oft die Liebe und Beziehung ihre Talfahrt antritt nach dem Bezug einer gemeinsamen Wohnung.
Naja Zahrakhan Stichwort ist aber:
war unser beider Wunsch und wir finden es super, soll nicht anders werden.
Er hat aber geflunkert/verheimlicht und sie würde gerne. Um Ruhe und Rückzug kanns nicht gehen, mit seinem Buddy zieht er ja zusammen in eine schöne, große Wohnung.
Für mich ist dieses auf Ewig getrennt wohnen halt auch nichts, irgendwann wenn die Beziehung gut läuft nach 2-3 Jahren würde ich auch gerne zusammen ziehen wollen. Dieses Rumpimmeln für sich selbst ist für mich persönlich eben kein gemeinsam Leben. Das sind einfach verschiedene Lebensmodelle und jeder hat da andere Vorlieben.
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wieso kommst du drauf dass sie jetzt eine SpaßBeziehung führen?
Ich hätte dir gern früher geantwortet, aber eine amoklaufende Moderatorin vom Gesellschaftsforum hat mir eine Sperre verpasst - warum auch immer. Die mag mich wohl nicht. Kaum schreib ich dort was - zack, krieg ich den masked avenger.
Rein aus dem, was die TE so über ihren Freund schreibt, lese ich heraus, dass sie die Beziehung wohl ernster nimmt als er. Er verhält sich nicht so, als könnte er sich eine Zukunft mit ihr vorstellen bzw. als würde er überhaupt daran denken, eine ernsthafte Beziehung einzugehen. Das muss gar nicht an der TE liegen, sondern kann einfach seine generelle Einstellung sein.
Ich weiß natürlich nicht, ob es wirklich so ist, denn ich kenne die beiden ja nicht und kenne nur die Seite der TE. Deshalb habe ich auch bewusst vorsichtig formuliert "man könnte es so interpretieren".
Ich bin jedenfalls der Meinung, dass die beiden sich mal über Zukunftspläne unterhalten sollten.
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hast du so nicht geschrieben.... sondern:
"ich denke auch er ist sich mit der Beziehung nicht sicher und möchte deswegen nicht zusammen ziehen"
Nein, das war coquette164, die das geschrieben hat.
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Ich denke nicht, dass er sich sicher ist was er in dem Moment wollte, als du ihn mit der Frage dem zusammen ziehen überfahren hast.
Wenn er wirklich schon mit seinem Mitbewohner länger einen Umzug plante, wollte er sich vielleicht mit diesem erst kurzschließen. Ja vielen Männern sind auch Absprachen und Loyalität zu guten Freunden wichtig. Und er hatte ja angedeutet das er eine größere/schönere Wohnung will. Vielleicht wollte er nur antesten wie du darauf reagiert wenn er (und sein WG-Kumpel) sich etwas geräumigeres suchen. Sicher kann auch der Gedanke mitgespielt haben, dass ihr dann mehr Platz/Freiraum für euch habt wenn die Wohnung größer ist.
Er wohnt mit diesem Kerl ja anscheinend schon länger zusammen, als er dich kennt. Wenn ich raten sollte sehr viel länger. Das verbindet. Und den Unmut äußern über einen guten Kumpel ist nichts ungewöhnliches. Besonders wenn man zusammen wohnt. Aber das heißt nicht das er das ändern will, er mag es so.
Ganz ehrlich, es ist sein gutes Recht. Wer ihm hier Vorwirft das er nicht direkt und klar wusste was er will und herumgedruckst hat, wenn man mit einer Option wie mit der Freundin zusammen zu ziehen konfrontiert wird.
Und als du 2 Monate später "fuchsteufelswild" wirst und eskalierst kommentiert er das mit "er sei ganz froh, dass wir noch nicht zusammenwohnen würden"?
Okay, jetzt mag ich ihn. Er hat dir subtil probiert zu vermitteln das deine Reaktion gerade völlig unangemessen ist. Er scheint sogar ernsthaft darüber nachgedacht zu haben mit dir zusammen zu ziehen, war sich aber NOCH nicht sicher.
Kein echter Mann mag die Furie die nur probiert ihm sein Leben vorzuschreiben.
Ich kann dir sagen, dass er dich wirklich mag. Ich kann dir auch sagen das andere Leute ihm ebenfalls wichtig sind und dazu gehören nun einmal auch andere Menschen mit denen er wichtige Zeit seines Lebens verbracht hat. (Mitbewohner)
Wenn du die eine seien willst, die ihn ganz für dich allein hat muss ich dich enttäuschen. Dieser Mann ist kein Besitzobjekt und du wirst ihn auch nicht verbiegen können. Er ist wie er ist.
Klärt eure grundsätzliche Einstellung zueinander ab. Kannst du damit leben wenn ihr vielleicht immer in getrennten Wohnungen leben werdet?
Für diesen Typ Mann gibt es 2 Gründe mit dir zusammen zu ziehen. Ihr habt gemeinsame Kinder oder zeigst dich offen genug ihm seine Freiheit zu lassen und ihn so akzeptierst wie er ist. Dann wird er irgendwann denken "Das ist die Eine" und wird es vielleicht selber wollen.
Mit diesem eskalieren tust du keinem einen gefallen. Wenn du es nicht kannst, dass es nicht nach deinem Willen läuft und er nicht jede Entscheidung mit dir bespricht, dann trenn dich. Dann sind eure Ansichten zu verschieden.
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Dein Freund scheint sich mit dir nicht sicher zu sein.
was ein blödsinn
TE:
dass er nach 1,5 jahren noch nicht zusammenziehen will ist legitim
was mich nur schreckt ist dass er nicht ehrlich ist bzw. anscheinend mit dir nicht offen reden kann.
das sollte ihr dringend ändern!
schade das es hier keine dislikes gibt!
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Naja Zahrakhan Stichwort ist aber:
war unser beider Wunsch und wir finden es super, soll nicht anders werden.
Er hat aber geflunkert/verheimlicht und sie würde gerne. Um Ruhe und Rückzug kanns nicht gehen, mit seinem Buddy zieht er ja zusammen in eine schöne, große Wohnung.
Für mich ist dieses auf Ewig getrennt wohnen halt auch nichts, irgendwann wenn die Beziehung gut läuft nach 2-3 Jahren würde ich auch gerne zusammen ziehen wollen. Dieses Rumpimmeln für sich selbst ist für mich persönlich eben kein gemeinsam Leben. Das sind einfach verschiedene Lebensmodelle und jeder hat da andere Vorlieben.
Da hast du natürlich recht, so wie auch Veilchen und manche andere. Einfach ehrlich sagen.
Da tun sich aber auch Männer anscheinend oft schwer mit.
Möglich ist auch, dass er sie liebt und nicht verlieren will und deshalb erstmal zugestimmt hat in der Hoffnung, dass sich das irgendwann von selbst erledigt. Was natürlich totaler Quatsch ist.
Was du als allein rumpimmeln(:pdr bezeichnest, ist für andere das optimale und schließt gemeinsames Leben nicht aus. Diese gemeinsam verbrachte Zeit ist dann aber Qualitätszeit und bewusst miteinander erlebt(im positiven Fall zumindest). Mir fällt, außer dass es billiger ist, eigentlich sonst kein Argument ein, was für eine gemeinsame Wohnung spricht. Hat sicher auch mit Nähe-Distanz-Bedürfnis zu tun, was bei jedem anders ist. Und noch mit manch anderen.
Eine WG mit einem Kumpel ist im übrigen was völlig anderes als eine gemeinsame Wohnung mit der Freundin. Wg-Partner haben meist keine nennenswerten Erwartungen und man kann einfach die Tür hinter sich zumachen. Sich mal über den Kumpel aufregen oder lästern, gehört einfach auch dazu .
Egal, entscheidend ist, dass in diesen grundlegenden Fragen Einigkeit bestehen sollte, sonst wird das auf Dauer nichts.
Trotzdem wäre es vielleicht nicht verkehrt, wenn sich Menschen, vor allem junge, sich fragen würden, ob ihre Lebenspläne tatsächlich dem eigenen Wunsch entsprechen oder ob sie vorwiegend deshalb bestehen, weil es gefühlt alle so machen.
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Ich wende mich mit einem ganz stererotypischen Problem an euch: Mein Freund will nicht mit mir zusammenziehen, was mich verletzt und ärgert/nervt und ich würde gerne eure Meinung dazu hören. Aber ich erkläre die Situation erst nochmal etwas detaillierter:
Mein Freund (27) und ich (25) sind seit ca. 1,5 Jahren ein Paar. Er arbeitet Vollzeit für recht geringes Gehalt, während ich nach meinem Bachelor nun nochmal eine Ausbildung mache, d.h. wir haben zwar beide ein Einkommen, sind aber tendenziell eher knapp bei Kasse.
Ich habe zZ eine winzige 1-Zimmer-Wohnung, er teilt sich eine sehr kleine Wohnung mit einem Freund. Nach ~7 Monaten Beziehung waren wir beieinander Dauergäste - wir haben quasi zusammengewohnt, eben nur auf sehr, sehr wenig Platz. Nun muss ich aus finanziellen Gründen eh umziehen und auch er hat öfter etwas Unmut über seinen Mitbewohner geäußert und würde außerdem auch gerne in eine schönere/größere Wohnung umziehen, also habe ich ihn gefragt, ob er sich nicht vorstellen könnte, mit mir zusammenziehen. Das wäre günstiger als in Wohngemeinschaften zu leben, wir könnten uns eine bessere, größere Wohnung leisten, die Lebensqualität als Paar stiege maßgeblich und außerdem hingen wir ja ohnehin die ganze Zeit miteinander rum.
Er hat ziemlich umhergedruckst. Als ich zu ihm meinte, dass ich nicht böse wäre, wenn er sich dazu nich nicht bereit fühlen würde (er es mir dann doch nur bitte sagen soll, damit ich eine WG suchen kann ohne im Hinterkopf zu haben „Vielleicht ergibt sich ja was mit ihm&ldquo, meinte er zu mir, er würde gerne mit mir zusammenwohnen, aber... es folgte Herumgedruckse und er meinte, er würde darüber nachdenken. Wenn ich ihn dann mal darauf ansprach, wich er mir aus und schließlich rang er sich durch, mir zu sagen, er wolle als nächstes erstmal allein wohnen. OK. Alles gut. Das ist ein guter Grund.
Was mich aber fuchsteufelswild gemacht hat, war als ich zwei Monate später von seinem Mitbewohner zufällig erzählt bekam, dass die beiden seit mehreren Wochen planten, sich gemeinsam eine neue Wohnung zu suchen - und es klang wie ein langfristiges Großprojekt. Mir gegenüber hatte mein Freund das nie erwähnt oder als Grund genannt. Als ich ihn damit konfrontierte, meinte er plötzlich, er sei ganz froh, dass wir noch nicht zusammenwohnen würden (aber keine Begründung, warum) und dass ich doch jederzeit „Dauergast“ wie jetzt bei ihm sein könnte.
Ich habe ihm dann erklärt, dass er mir doch einfach hätte sagen können, wenn er sich für diesen Schritt noch nicht bereit fühlt, anstatt mich an der Nase herumzuführen. Ich sagte, dass ich mich hintergangen fühle, weil er mir nie eine richtige Antwort gegeben hat und zudem wie eine ziemlich mickrige zweite Wahl, weil er seinen Mitbewohner (über den er wie gesagt immer was zu meckern hat) mir UND einer eigenen Wohnung für sich vorzog. Dass ich außerdem keine Dreiecksbeziehung mit seinem Mitbewohner und ihm führen will und nicht einsehe, für eine eigene Wohnung zusätzlich Miete zu zahlen, wenn das, was er sich scheinbar vorstellt, effektiv heißt, dass ich bei den Beiden wohne - nur dass ich mir ein superkleines Zimmer mit meinem Freund teilen müsste, in dem wir zwangsweise irgendwann einen Lagerkoller hätten, ich mich nicht Zuhause fühlen würde, weil ich ja nur „Dauergast“ wäre und er mich jederzeit rauswerfen könnte. Ich hätte auch keine Lust, die „Komfortfreundin“ zu sein - die da ist und macht und tut, ohne dass er sich dann auch irgendwann mal festlegt und Verantwortung übernimmt. Und ich finde als Erwachsene nach 1,5 Jahren Beziehung könnte man da zumindest schonmal drüber nachgedacht haben. (Und seine letzten Handlungen haben da ja nicht den besten Eindruck auf mich gemacht.)
Er hat Verständnis geäußert, aber nichts weiter nennenswertes dazu gesagt. Wir haben das Thema nun erstmal etwas ruhen lassen und ich bin mittlerweile auf Wohnungssuche, aber seitdem bin ich etwas angenervt und misstrauisch.
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Mein Freund (27) und ich (25) sind seit ca. 1,5 Jahren ein Paar. Er arbeitet Vollzeit für recht geringes Gehalt, während ich nach meinem Bachelor nun nochmal eine Ausbildung mache, d.h. wir haben zwar beide ein Einkommen, sind aber tendenziell eher knapp bei Kasse.
Ich habe zZ eine winzige 1-Zimmer-Wohnung, er teilt sich eine sehr kleine Wohnung mit einem Freund. Nach ~7 Monaten Beziehung waren wir beieinander Dauergäste - wir haben quasi zusammengewohnt, eben nur auf sehr, sehr wenig Platz. Nun muss ich aus finanziellen Gründen eh umziehen und auch er hat öfter etwas Unmut über seinen Mitbewohner geäußert und würde außerdem auch gerne in eine schönere/größere Wohnung umziehen, also habe ich ihn gefragt, ob er sich nicht vorstellen könnte, mit mir zusammenziehen. Das wäre günstiger als in Wohngemeinschaften zu leben, wir könnten uns eine bessere, größere Wohnung leisten, die Lebensqualität als Paar stiege maßgeblich und außerdem hingen wir ja ohnehin die ganze Zeit miteinander rum.
Er hat ziemlich umhergedruckst. Als ich zu ihm meinte, dass ich nicht böse wäre, wenn er sich dazu nich nicht bereit fühlen würde (er es mir dann doch nur bitte sagen soll, damit ich eine WG suchen kann ohne im Hinterkopf zu haben „Vielleicht ergibt sich ja was mit ihm&ldquo, meinte er zu mir, er würde gerne mit mir zusammenwohnen, aber... es folgte Herumgedruckse und er meinte, er würde darüber nachdenken. Wenn ich ihn dann mal darauf ansprach, wich er mir aus und schließlich rang er sich durch, mir zu sagen, er wolle als nächstes erstmal allein wohnen. OK. Alles gut. Das ist ein guter Grund.
Was mich aber fuchsteufelswild gemacht hat, war als ich zwei Monate später von seinem Mitbewohner zufällig erzählt bekam, dass die beiden seit mehreren Wochen planten, sich gemeinsam eine neue Wohnung zu suchen - und es klang wie ein langfristiges Großprojekt. Mir gegenüber hatte mein Freund das nie erwähnt oder als Grund genannt. Als ich ihn damit konfrontierte, meinte er plötzlich, er sei ganz froh, dass wir noch nicht zusammenwohnen würden (aber keine Begründung, warum) und dass ich doch jederzeit „Dauergast“ wie jetzt bei ihm sein könnte.
Ich habe ihm dann erklärt, dass er mir doch einfach hätte sagen können, wenn er sich für diesen Schritt noch nicht bereit fühlt, anstatt mich an der Nase herumzuführen. Ich sagte, dass ich mich hintergangen fühle, weil er mir nie eine richtige Antwort gegeben hat und zudem wie eine ziemlich mickrige zweite Wahl, weil er seinen Mitbewohner (über den er wie gesagt immer was zu meckern hat) mir UND einer eigenen Wohnung für sich vorzog. Dass ich außerdem keine Dreiecksbeziehung mit seinem Mitbewohner und ihm führen will und nicht einsehe, für eine eigene Wohnung zusätzlich Miete zu zahlen, wenn das, was er sich scheinbar vorstellt, effektiv heißt, dass ich bei den Beiden wohne - nur dass ich mir ein superkleines Zimmer mit meinem Freund teilen müsste, in dem wir zwangsweise irgendwann einen Lagerkoller hätten, ich mich nicht Zuhause fühlen würde, weil ich ja nur „Dauergast“ wäre und er mich jederzeit rauswerfen könnte. Ich hätte auch keine Lust, die „Komfortfreundin“ zu sein - die da ist und macht und tut, ohne dass er sich dann auch irgendwann mal festlegt und Verantwortung übernimmt. Und ich finde als Erwachsene nach 1,5 Jahren Beziehung könnte man da zumindest schonmal drüber nachgedacht haben. (Und seine letzten Handlungen haben da ja nicht den besten Eindruck auf mich gemacht.)
Er hat Verständnis geäußert, aber nichts weiter nennenswertes dazu gesagt. Wir haben das Thema nun erstmal etwas ruhen lassen und ich bin mittlerweile auf Wohnungssuche, aber seitdem bin ich etwas angenervt und misstrauisch.
Findet ihr, ich reagiere etwas zu empfindlich oder bin ich zurecht ärgerlich? Und sollte dann noch irgendwas folgen?
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Nach 1,5 Jahren weiß man wo der Zug in einer Beziehung hinfährt. Du bist Mitte zwanzig, vertrödele deine Zeit nicht mit einem für den du nicht "die" Bedeutung hast.
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Richtig! Aber hier ist eben vorwiegend das traditionelle Beziehungs- und Familienbild bzw. Mainstream vertreten. Und diejenigen, die davon abweichen, werden misstrauisch beäugt
Ja wenn sie damit glücklich wäre und die gleichen Lebensziele verfolgen würde gäbe es diesen Thread nicht 🤷♀️
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Ja wenn sie damit glücklich wäre und die gleichen Lebensziele verfolgen würde gäbe es diesen Thread nicht 🤷♀️
Auch wieder wahr.
Aber hinterfragen, auch die eigene Motivation und die Gründe für bestimmte Wünsche und Einstellungen, kann eigentlich nie schaden. Vor allem, wenn es um so einen Scheideweg geht, wo Entscheidungen getroffen werden müssen, ob es gemeinsam weitergeht und wenn ja, in welcher Form, oder ob getrennte Wege besser sind.
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demnach würde es sicher nie schaden, sich beizeiten bestimmte Prinzipien anzueignen.
Aber ''Sicherheiten'' zwischen zwei Menschen gibt es in den Beziehungen ebenso wenig wie ein ''ABBO auf das ewige Glück'' ...
Besser, man gewöhnt sich schon mal an den Gedanken
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So ähnlich machen wir es auch. Nur dass mein Sohn mittlerweile erwachsen ist und nur zu Besuch kommt.
Dass wir jeder eine eigene Wohnung haben, war unser beider Wunsch und wir finden es super, soll nicht anders werden.
Schade, dass die viele gleich die abwegigsten Sachen denken dabei. Dabei muss man sich nur mal angucken, wie oft die Liebe und Beziehung ihre Talfahrt antritt nach dem Bezug einer gemeinsamen Wohnung.
ja, es war aber Wunsch von BEIDEN! Oder haben Sie auch gelogen? Man kann einfach sagen dass man nicht zusammenziehen will, es gibt auch Frauen die das wollen. Sorry, aber so ein Mnesch wird immer unehrlich sein und alles zu seinem Vorteil nutzen. Ich wette, er wird länger allein wohnen und maximal Freundin in getrennten Wohnungen haben. Wenn er 40 oder 50 ist, überlegt er sich, ob es sich lohnt, mit einer Frau zusammenzuwohnen. Solche Leute lieben aber meist ihre Freiheit zu sehr dass sie fähig dazu sind. Leider sind sie unfähig, das mitzuteilen Mein Ex hat genauso gemacht, 2 Jahrelang alles Mögliche Ausreden gefunden. Wir sollten viel Urlaub verbringen um zu sehen ob es passt. Aber er hat "vergessen", mir zu erwähnen dass es ihm nicht passt! Seine Freunde waren ihm wichtiger. Wenn er ehrlich gewesen wäre und gleich gesagt hätte dass er nur getrennte Wohnungen will, hätte ich ja gesagt und offene Beziehung vorgeschlagen. Weil so geht es auch nicht, einfach allein in einer Beziehung zu entscheiden. Am Ende habe ich sowieso eine Affäre gehabt, aber ich wusste sicher dass er sich nicht für mich entscheiden wird. Und zurzeit habe ich auch so einen Kandidaten, bie diesem wäre getrennt wohnen ohne Kinder auch eine Option aber nur wenn ich mich mit anderen Ännern offiziell treffen kann. Wenn ich schon keine Verbindlichkeit von ohm habe, muss ich nicht für ihn verfügbar sein und dann kann ich mich doch auch umschauen, bzw. viel Zeit für Hobbies und ohne ihm verreisen. Ich will entweder nur mit einem sein und dann das ganze Paket oder getrennte Wohnungen und dann aber offene Affäre. Das Problem ist wie gesagt dass manche in Beziehungen einfach allein entscheiden wollen, also wird die Liebe nicht groß sein wenn die Wünsche des anderen unwichtig sind. Lieber lügen und allein was planen und evnetuell mit jemand anderen umziehen.
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