Ja, kann sein,
daß ich ein wenig überreagiert habe.
Allerdings denke ich, daß man nicht für alles und jedes Verständnis haben muß.
<<alles für ein fremdes Kind aufgeben>>
Wenn vier bis sechs Tage monatlich für Dich "Alles" sind, dann frage ich mich, wie Deine Definition von "Nichts" ist.
Wie edel von ihr, daß sie dem Mann noch kein Ultimatum gestellt hat!
Hast Du das Ganze mal aus Sicht des Kindes betrachtet?
Erst f***t Sunny mit seinem Vater, noch während die leibliche Mutter mit ihm schwanger geht. Dann verlässt der Vater die leibliche Mutter... für Sunny, vielleicht auch noch aus anderen Gründen, die in der Ehe liegen.
Und wenn es nach Sunny ginge, sollte das Kind jetzt an den wenigen Tagen, die ihm mit dem Vater noch geblieben sind, auch noch Rücksicht darauf nehmen, daß Madame Pompadour gern ausschlafen möchte, daß sie auch "mal" mit ihm allein sein möchte, etc. ?
Hast Du mal drüber nachgedacht, was für eine aberwitzige Erwartungshaltung das ist... gegenüber einem gerade mal VIERjährigen KIND?
Sunny schreibt, sie sei 28 Jahre jung. Weisst, wenn eine 16jährige dieses posting aufgesetzt hätte, dann würde ich mehr Verständnis dafür aufbringen. Bei einer gestandenen Frau von 28 setze ich allerdings voraus, daß sie über genug Lebenserfahrung verfügt um zu wissen, was sie will und was nicht.
Und nein, kleine Ente: Ich WEIGERE mich, dafür Verständnis aufzubringen, daß jemand erst aktiv mithilft, eine junge Familie kaputtzumachen und dann auch noch vor Selbstmitleid zerfließt, weil sie - eine erwachsene Frau von 28 Lenzen - sich außerstande sieht, alle zwei bis drei Wochen mit der Gesellschaft eines vierjährigen Kindes klarzukommen, gegenüber dem sie eigentlich einiges wiedergutzumachen hätte.
Und jetzt komme mir bloß keiner von wegen "wäre die Ehe nicht am kränkeln gewesen, hätte sie da gar nicht erst einbrechen können".
Wäre Sunny nicht nur an Sunny, sondern auch am Leben anderer Menschen interessiert, dann hätte sie von vornherein einen großen Bogen um diesen Mann gemacht, nicht nur weil er verheiratet und angehender Familienvater war, sondern auch und vor allem, weil er in seiner bestehenden Lebenskonstellation überhaupt nicht zu ihr passt!
Und das ist nicht seine Schuld, oder die seines Kindes, sondern da soll sie sich gefälligst an die eigene Nase fassen, auch wenn der Blick in den Spiegel schwerfällt.
Grüsse
Tschiquita