Freund verheimlicht Einnahme von Antidepressiva
Hallo zusammen,
leider finde ich im Netz nicht wirklich viel dazu und mit Freunden / Familie mag ich nicht darüber sprechen. Also kurz hier, Crowd Wissen von Menschen, die sich vielleicht damit besser auskennen:
Mein Freund und ich sind erst seit knapp 6 Monaten zusammen. Es scheint, dass wir wie Topf und Deckel sind, es passt einfach, es ist einfach, es ist wunderschön. So war es noch nie in meinem Leben, in seinem anscheinend auch nicht. Soviel zum aktuellen sehr guten Hintergrund.
Nun hat er mir erzählt, dass er früher Depressionen hatte und da Medikamente genommen hat. Ich habe das zur Kenntnis genommen, wir haben etwas drüber gesprochen. Mehr nicht. Heute sei alles weg, meinte er damals, das war ca. Oktober.
Wochen später suche ich eine Nagelfeile, er meinte, er hätte eine im Kulturbeutel, also mache ich es auf. Darin sind ADs. Ich frage ihn - worauf er meinte, er hätte im Herbst wieder etwas nehmen müssen, jetzt aber schonwieder nicht mehr. Er hätte sie einfach gern dabei (wir waren ein paar Tage weg). Ok soweit.
Vorgestern nun bin ich leider wieder drüber gestolpert. Diesmal ist es eine neue grosse Packung, offensichtlich angebraucht, Ablaufdatum 2024, somit neu. Und ich etwas verunsichert. Es stört mich nicht, dass er das nehmen muss. Es stört mich nur, dass er mir hier offensichtlich nicht die Wahrheit sagt.
Das kann ich soweit auch nachvollziehen. Er ist sehr verliebt, möchte Zukunft mit mir und ich hege das Gefühl, er könnte Angst haben mich zu verlieren und/oder sich in dieser Schwäche einfach (noch?) nicht ganz zeigen wollen. Das ist für mich in Ordnung; ich finde es nicht gut, aber ich kann es verstehen.
Meine Frage nun: Denkt ihr es wäre besser ihn drauf anzusprechen? Also nochmal, nachdem er zweimal die Einnahme negierte? Oder soll ich es einfach dabei bewenden lassen? Ich möchte ihn ja nicht an die Wand stellen und ihn zu einem Bekenntnis drängen, das er offensichtlich (noch) nicht bereit ist abzugeben. Ich frage mich nur, ob es ggf. für ihn angenehmer sein könnte offen damit umzugehen, als es verstecken zu müssen?
Als Randnotiz vielleicht wichtig: Ich selbst hatte lange Jahre psychische Probleme, bin seit 10 Jahren genesen, habe aber viel Erfahrung und bin deshalb nicht jemand, der ggü. solchen Themen mit dem Kopf schüttelt. Ich kenne mich nur bei Depressionen wenig aus.
Randnotiz 2: Er hat im Herbst ein Medi genommen, das Erektionsprobleme verursacht hat. Beim letzten Negieren meinte er, ich würde ja anhand der Erektion merken, wenn er es nehmen würde. Fakt ist nun, dass er das Medikament gewechselt hat. Dieses schlägt weniger auf die Erektion. Er geht vermutlich davon aus, dass ich es nicht merke.
Ich persönlich finde "Chemie" gut in dem Sinne, dass sie überbrückt. Langfristig sollte für mich Therapie und Heilung im Fokus stehen.
Danke für Eure Meinungen. Bin offen für alle kritischen Hinweise von jenen, die sich damit auskennen. Denn ich denke halt, wenn wir so nah sind, wie wir sind, dann müsste sowas auch offen sein können. Schliesslich beginnen wir über die Zukunft zu sprechen und da sind solche Facts schon relevant. Oder?
Mehr lesen
Hallo zusammen,
leider finde ich im Netz nicht wirklich viel dazu und mit Freunden / Familie mag ich nicht darüber sprechen. Also kurz hier, Crowd Wissen von Menschen, die sich vielleicht damit besser auskennen:
Mein Freund und ich sind erst seit knapp 6 Monaten zusammen. Es scheint, dass wir wie Topf und Deckel sind, es passt einfach, es ist einfach, es ist wunderschön. So war es noch nie in meinem Leben, in seinem anscheinend auch nicht. Soviel zum aktuellen sehr guten Hintergrund.
Nun hat er mir erzählt, dass er früher Depressionen hatte und da Medikamente genommen hat. Ich habe das zur Kenntnis genommen, wir haben etwas drüber gesprochen. Mehr nicht. Heute sei alles weg, meinte er damals, das war ca. Oktober.
Wochen später suche ich eine Nagelfeile, er meinte, er hätte eine im Kulturbeutel, also mache ich es auf. Darin sind ADs. Ich frage ihn - worauf er meinte, er hätte im Herbst wieder etwas nehmen müssen, jetzt aber schonwieder nicht mehr. Er hätte sie einfach gern dabei (wir waren ein paar Tage weg). Ok soweit.
Vorgestern nun bin ich leider wieder drüber gestolpert. Diesmal ist es eine neue grosse Packung, offensichtlich angebraucht, Ablaufdatum 2024, somit neu. Und ich etwas verunsichert. Es stört mich nicht, dass er das nehmen muss. Es stört mich nur, dass er mir hier offensichtlich nicht die Wahrheit sagt.
Das kann ich soweit auch nachvollziehen. Er ist sehr verliebt, möchte Zukunft mit mir und ich hege das Gefühl, er könnte Angst haben mich zu verlieren und/oder sich in dieser Schwäche einfach (noch?) nicht ganz zeigen wollen. Das ist für mich in Ordnung; ich finde es nicht gut, aber ich kann es verstehen.
Meine Frage nun: Denkt ihr es wäre besser ihn drauf anzusprechen? Also nochmal, nachdem er zweimal die Einnahme negierte? Oder soll ich es einfach dabei bewenden lassen? Ich möchte ihn ja nicht an die Wand stellen und ihn zu einem Bekenntnis drängen, das er offensichtlich (noch) nicht bereit ist abzugeben. Ich frage mich nur, ob es ggf. für ihn angenehmer sein könnte offen damit umzugehen, als es verstecken zu müssen?
Als Randnotiz vielleicht wichtig: Ich selbst hatte lange Jahre psychische Probleme, bin seit 10 Jahren genesen, habe aber viel Erfahrung und bin deshalb nicht jemand, der ggü. solchen Themen mit dem Kopf schüttelt. Ich kenne mich nur bei Depressionen wenig aus.
Randnotiz 2: Er hat im Herbst ein Medi genommen, das Erektionsprobleme verursacht hat. Beim letzten Negieren meinte er, ich würde ja anhand der Erektion merken, wenn er es nehmen würde. Fakt ist nun, dass er das Medikament gewechselt hat. Dieses schlägt weniger auf die Erektion. Er geht vermutlich davon aus, dass ich es nicht merke.
Ich persönlich finde "Chemie" gut in dem Sinne, dass sie überbrückt. Langfristig sollte für mich Therapie und Heilung im Fokus stehen.
Danke für Eure Meinungen. Bin offen für alle kritischen Hinweise von jenen, die sich damit auskennen. Denn ich denke halt, wenn wir so nah sind, wie wir sind, dann müsste sowas auch offen sein können. Schliesslich beginnen wir über die Zukunft zu sprechen und da sind solche Facts schon relevant. Oder?
Hallo,
also ich finde es nicht in Ordnung von ihm das er nicht ehrlich zu dir ist.
Wenn man einen Menschen liebt sollte man ihm nichts verheimlichen und bei der Wahrheit bleiben.
Ich an deiner Stelle würde mir gut überlegen ob das die richtige Beziehung und dem richtigen Mann wäre.
Alles Gute
Gefällt mir
Hallo zusammen,
leider finde ich im Netz nicht wirklich viel dazu und mit Freunden / Familie mag ich nicht darüber sprechen. Also kurz hier, Crowd Wissen von Menschen, die sich vielleicht damit besser auskennen:
Mein Freund und ich sind erst seit knapp 6 Monaten zusammen. Es scheint, dass wir wie Topf und Deckel sind, es passt einfach, es ist einfach, es ist wunderschön. So war es noch nie in meinem Leben, in seinem anscheinend auch nicht. Soviel zum aktuellen sehr guten Hintergrund.
Nun hat er mir erzählt, dass er früher Depressionen hatte und da Medikamente genommen hat. Ich habe das zur Kenntnis genommen, wir haben etwas drüber gesprochen. Mehr nicht. Heute sei alles weg, meinte er damals, das war ca. Oktober.
Wochen später suche ich eine Nagelfeile, er meinte, er hätte eine im Kulturbeutel, also mache ich es auf. Darin sind ADs. Ich frage ihn - worauf er meinte, er hätte im Herbst wieder etwas nehmen müssen, jetzt aber schonwieder nicht mehr. Er hätte sie einfach gern dabei (wir waren ein paar Tage weg). Ok soweit.
Vorgestern nun bin ich leider wieder drüber gestolpert. Diesmal ist es eine neue grosse Packung, offensichtlich angebraucht, Ablaufdatum 2024, somit neu. Und ich etwas verunsichert. Es stört mich nicht, dass er das nehmen muss. Es stört mich nur, dass er mir hier offensichtlich nicht die Wahrheit sagt.
Das kann ich soweit auch nachvollziehen. Er ist sehr verliebt, möchte Zukunft mit mir und ich hege das Gefühl, er könnte Angst haben mich zu verlieren und/oder sich in dieser Schwäche einfach (noch?) nicht ganz zeigen wollen. Das ist für mich in Ordnung; ich finde es nicht gut, aber ich kann es verstehen.
Meine Frage nun: Denkt ihr es wäre besser ihn drauf anzusprechen? Also nochmal, nachdem er zweimal die Einnahme negierte? Oder soll ich es einfach dabei bewenden lassen? Ich möchte ihn ja nicht an die Wand stellen und ihn zu einem Bekenntnis drängen, das er offensichtlich (noch) nicht bereit ist abzugeben. Ich frage mich nur, ob es ggf. für ihn angenehmer sein könnte offen damit umzugehen, als es verstecken zu müssen?
Als Randnotiz vielleicht wichtig: Ich selbst hatte lange Jahre psychische Probleme, bin seit 10 Jahren genesen, habe aber viel Erfahrung und bin deshalb nicht jemand, der ggü. solchen Themen mit dem Kopf schüttelt. Ich kenne mich nur bei Depressionen wenig aus.
Randnotiz 2: Er hat im Herbst ein Medi genommen, das Erektionsprobleme verursacht hat. Beim letzten Negieren meinte er, ich würde ja anhand der Erektion merken, wenn er es nehmen würde. Fakt ist nun, dass er das Medikament gewechselt hat. Dieses schlägt weniger auf die Erektion. Er geht vermutlich davon aus, dass ich es nicht merke.
Ich persönlich finde "Chemie" gut in dem Sinne, dass sie überbrückt. Langfristig sollte für mich Therapie und Heilung im Fokus stehen.
Danke für Eure Meinungen. Bin offen für alle kritischen Hinweise von jenen, die sich damit auskennen. Denn ich denke halt, wenn wir so nah sind, wie wir sind, dann müsste sowas auch offen sein können. Schliesslich beginnen wir über die Zukunft zu sprechen und da sind solche Facts schon relevant. Oder?
Kommunikation ist der Schlüssel zu einer gute Beziehung. Wenn ihr keine gute Kommunikation habt, wird eure Beziehung entweder scheitern oder unzufriedenstellend.
also JA ! Natürlich solltest du ihn darauf ansprechen und auch sagen, dass Du es nicht tolerierst, wenn er dir Dinge verheimlicht oder sogar lügt.
man muss einander Vertrauen können
Gefällt mir
Hallo,
zu einem Bekenntnis drängen ist niemals gut und auch keine gewinnbringende Kommunikation. Ich würde immer dazu tendieren über das Befinden ins Gespräch zu kommen. Keinesfalls über die Konfrontation entdeckter Medikamente. Wenn er sich von dir verstanden fühlt ist die Chance viel größer, dass er sich dir gegenüber öffnet.
Wenn du nicht sicher bist, aus welchen Gründen er die Medikamente einnimmt, solltest du ihm auch nicht den Stempel Depressionen aufdrücken. Die Einnahme von Antidepressiva kann vielerlei Gründe haben. Dies könnten Ängste sein oder evtl. auch ein Erektionsproblem, welches manchmal mit Antidepressiva behandelt wird. In allen Fällen ist ein sehr sensibles Vorgehen von großer Bedeutung. Ihn sozusagen zur Einnahme von Medikamenten überführen könnte Scham auslösen und eure Beziehung nachhaltig schädigen.
LG Sis
2 -Gefällt mir
Kommunikation ist der Schlüssel zu einer gute Beziehung. Wenn ihr keine gute Kommunikation habt, wird eure Beziehung entweder scheitern oder unzufriedenstellend.
also JA ! Natürlich solltest du ihn darauf ansprechen und auch sagen, dass Du es nicht tolerierst, wenn er dir Dinge verheimlicht oder sogar lügt.
man muss einander Vertrauen können
Wow...was für ein Todesstoß.
Als "gesunder" Mensch wäre meine ganz persönliche Antwort auf eine, mir auf diese Weise vermittelte Aussage....es ist mir ziemlich egal, was du tolerierst.
Du kommst durch solche Aussagen nicht einmal ins Gespräch. Du haust deine Standpunkte heraus, ohne Rücksicht auf Verluste und ohne mögliche Gründe für ein Verhalten zu hinterfragen.
Vertrauen ist keine Einbahnstraße
LG Sis
2 -Gefällt mir
Hallo,
zu einem Bekenntnis drängen ist niemals gut und auch keine gewinnbringende Kommunikation. Ich würde immer dazu tendieren über das Befinden ins Gespräch zu kommen. Keinesfalls über die Konfrontation entdeckter Medikamente. Wenn er sich von dir verstanden fühlt ist die Chance viel größer, dass er sich dir gegenüber öffnet.
Wenn du nicht sicher bist, aus welchen Gründen er die Medikamente einnimmt, solltest du ihm auch nicht den Stempel Depressionen aufdrücken. Die Einnahme von Antidepressiva kann vielerlei Gründe haben. Dies könnten Ängste sein oder evtl. auch ein Erektionsproblem, welches manchmal mit Antidepressiva behandelt wird. In allen Fällen ist ein sehr sensibles Vorgehen von großer Bedeutung. Ihn sozusagen zur Einnahme von Medikamenten überführen könnte Scham auslösen und eure Beziehung nachhaltig schädigen.
LG Sis
Antidepressiva sind bekannt dafür das sie emotional abstumpfen .Und das die Sexualität bzw das der Mann Lust hat dämpfen .
1 -Gefällt mir
Wow...was für ein Todesstoß.
Als "gesunder" Mensch wäre meine ganz persönliche Antwort auf eine, mir auf diese Weise vermittelte Aussage....es ist mir ziemlich egal, was du tolerierst.
Du kommst durch solche Aussagen nicht einmal ins Gespräch. Du haust deine Standpunkte heraus, ohne Rücksicht auf Verluste und ohne mögliche Gründe für ein Verhalten zu hinterfragen.
Vertrauen ist keine Einbahnstraße
LG Sis
Naja, sie hat ihn ja schonmal auf das Thema angesprochen, ich nehme mal an friedlich und ohne Vorurteile. So liest es sich mir.
Da hat er sie angelogen. Lügen ist nunmal nicht in Ordnung. Und ja, ich als "gesunder Mensch" hätte da kein Vertrauen mehr in die Beziehung, wenn ich bei solchen Themen angelogen werde. Dann fehlt ja schon die Grundlage des Vertrauens, wenn er sowas verheimlicht und sogar verschleiert.
Ich sagte ja auch nicht das ich das Gespräch in solch einem "harten" Wortlaut führen würde, aber ja, definitiv würde ich es nicht tolerieren bei solchen Themen immer wieder angeflunkert zu werden
1 -Gefällt mir
Hallo zusammen,
leider finde ich im Netz nicht wirklich viel dazu und mit Freunden / Familie mag ich nicht darüber sprechen. Also kurz hier, Crowd Wissen von Menschen, die sich vielleicht damit besser auskennen:
Mein Freund und ich sind erst seit knapp 6 Monaten zusammen. Es scheint, dass wir wie Topf und Deckel sind, es passt einfach, es ist einfach, es ist wunderschön. So war es noch nie in meinem Leben, in seinem anscheinend auch nicht. Soviel zum aktuellen sehr guten Hintergrund.
Nun hat er mir erzählt, dass er früher Depressionen hatte und da Medikamente genommen hat. Ich habe das zur Kenntnis genommen, wir haben etwas drüber gesprochen. Mehr nicht. Heute sei alles weg, meinte er damals, das war ca. Oktober.
Wochen später suche ich eine Nagelfeile, er meinte, er hätte eine im Kulturbeutel, also mache ich es auf. Darin sind ADs. Ich frage ihn - worauf er meinte, er hätte im Herbst wieder etwas nehmen müssen, jetzt aber schonwieder nicht mehr. Er hätte sie einfach gern dabei (wir waren ein paar Tage weg). Ok soweit.
Vorgestern nun bin ich leider wieder drüber gestolpert. Diesmal ist es eine neue grosse Packung, offensichtlich angebraucht, Ablaufdatum 2024, somit neu. Und ich etwas verunsichert. Es stört mich nicht, dass er das nehmen muss. Es stört mich nur, dass er mir hier offensichtlich nicht die Wahrheit sagt.
Das kann ich soweit auch nachvollziehen. Er ist sehr verliebt, möchte Zukunft mit mir und ich hege das Gefühl, er könnte Angst haben mich zu verlieren und/oder sich in dieser Schwäche einfach (noch?) nicht ganz zeigen wollen. Das ist für mich in Ordnung; ich finde es nicht gut, aber ich kann es verstehen.
Meine Frage nun: Denkt ihr es wäre besser ihn drauf anzusprechen? Also nochmal, nachdem er zweimal die Einnahme negierte? Oder soll ich es einfach dabei bewenden lassen? Ich möchte ihn ja nicht an die Wand stellen und ihn zu einem Bekenntnis drängen, das er offensichtlich (noch) nicht bereit ist abzugeben. Ich frage mich nur, ob es ggf. für ihn angenehmer sein könnte offen damit umzugehen, als es verstecken zu müssen?
Als Randnotiz vielleicht wichtig: Ich selbst hatte lange Jahre psychische Probleme, bin seit 10 Jahren genesen, habe aber viel Erfahrung und bin deshalb nicht jemand, der ggü. solchen Themen mit dem Kopf schüttelt. Ich kenne mich nur bei Depressionen wenig aus.
Randnotiz 2: Er hat im Herbst ein Medi genommen, das Erektionsprobleme verursacht hat. Beim letzten Negieren meinte er, ich würde ja anhand der Erektion merken, wenn er es nehmen würde. Fakt ist nun, dass er das Medikament gewechselt hat. Dieses schlägt weniger auf die Erektion. Er geht vermutlich davon aus, dass ich es nicht merke.
Ich persönlich finde "Chemie" gut in dem Sinne, dass sie überbrückt. Langfristig sollte für mich Therapie und Heilung im Fokus stehen.
Danke für Eure Meinungen. Bin offen für alle kritischen Hinweise von jenen, die sich damit auskennen. Denn ich denke halt, wenn wir so nah sind, wie wir sind, dann müsste sowas auch offen sein können. Schliesslich beginnen wir über die Zukunft zu sprechen und da sind solche Facts schon relevant. Oder?
Huhu^^
Meine persönliche Meinung: eine Beziehung und romantische Gefühle im allgemeinen setzen natürlich ein bestimmtes Grundvertrauen voraus. Das heißt aber noch lange nicht, dass man von Anfang an über alles reden kann. Ganz offensichtlich braucht dein Partner noch Zeit, bevor er mit dir darüber reden kann. Als Mensch mit einer sagen wir "schwierigen Vergangenheit" kann ich das vollkommen nachvollziehen. Zumal es auch nicht immer reines Vertrauen ist. Man muss auch in der richtigen Stimmung sein, um bestimmte Themen ansprechen zu können. Vor allem wenn diese Themen belastend sind, und/oder schmerzhaft/ mit Scham belastet, etc.
Du kannst noch mal klar stellen, in allen belangen ein offenes Ohr zu haben. Falls dir das wichtig ist. Aber deinen Fund ansprechen oder sogar ein Geständnis einzufordern, davon würde ich abraten. Er wird auf dich zukommen, sobald ER soweit ist.
1 -Gefällt mir
Huhu^^
Meine persönliche Meinung: eine Beziehung und romantische Gefühle im allgemeinen setzen natürlich ein bestimmtes Grundvertrauen voraus. Das heißt aber noch lange nicht, dass man von Anfang an über alles reden kann. Ganz offensichtlich braucht dein Partner noch Zeit, bevor er mit dir darüber reden kann. Als Mensch mit einer sagen wir "schwierigen Vergangenheit" kann ich das vollkommen nachvollziehen. Zumal es auch nicht immer reines Vertrauen ist. Man muss auch in der richtigen Stimmung sein, um bestimmte Themen ansprechen zu können. Vor allem wenn diese Themen belastend sind, und/oder schmerzhaft/ mit Scham belastet, etc.
Du kannst noch mal klar stellen, in allen belangen ein offenes Ohr zu haben. Falls dir das wichtig ist. Aber deinen Fund ansprechen oder sogar ein Geständnis einzufordern, davon würde ich abraten. Er wird auf dich zukommen, sobald ER soweit ist.
Kann deinen Standpunkt zwar gut verstehen, aber wenn man schon in einer Beziehung ist, also nicht in der Kennenlernphase, sollte eigentlich schon ein Fundament gelegt worden sein. Eine mögliche psychische Erkrankung, die scheinbar noch behandelt wird, betrifft ja nicht nur den Freund, sondern betrifft natürlich auch den Partner.
1 -Gefällt mir
Kannst du deine Antwort nicht finden?
Huhu^^
Meine persönliche Meinung: eine Beziehung und romantische Gefühle im allgemeinen setzen natürlich ein bestimmtes Grundvertrauen voraus. Das heißt aber noch lange nicht, dass man von Anfang an über alles reden kann. Ganz offensichtlich braucht dein Partner noch Zeit, bevor er mit dir darüber reden kann. Als Mensch mit einer sagen wir "schwierigen Vergangenheit" kann ich das vollkommen nachvollziehen. Zumal es auch nicht immer reines Vertrauen ist. Man muss auch in der richtigen Stimmung sein, um bestimmte Themen ansprechen zu können. Vor allem wenn diese Themen belastend sind, und/oder schmerzhaft/ mit Scham belastet, etc.
Du kannst noch mal klar stellen, in allen belangen ein offenes Ohr zu haben. Falls dir das wichtig ist. Aber deinen Fund ansprechen oder sogar ein Geständnis einzufordern, davon würde ich abraten. Er wird auf dich zukommen, sobald ER soweit ist.
Bin auch nicht sicher, ob es einfacher wird das dann nach 2,3 Jahren Beziehung zu erzählen ...
Gefällt mir
Huhu^^
Meine persönliche Meinung: eine Beziehung und romantische Gefühle im allgemeinen setzen natürlich ein bestimmtes Grundvertrauen voraus. Das heißt aber noch lange nicht, dass man von Anfang an über alles reden kann. Ganz offensichtlich braucht dein Partner noch Zeit, bevor er mit dir darüber reden kann. Als Mensch mit einer sagen wir "schwierigen Vergangenheit" kann ich das vollkommen nachvollziehen. Zumal es auch nicht immer reines Vertrauen ist. Man muss auch in der richtigen Stimmung sein, um bestimmte Themen ansprechen zu können. Vor allem wenn diese Themen belastend sind, und/oder schmerzhaft/ mit Scham belastet, etc.
Du kannst noch mal klar stellen, in allen belangen ein offenes Ohr zu haben. Falls dir das wichtig ist. Aber deinen Fund ansprechen oder sogar ein Geständnis einzufordern, davon würde ich abraten. Er wird auf dich zukommen, sobald ER soweit ist.
Was man vielleicht auch bedenken sollte : ja, er schützt sich selbst vor Ablehnung, aber nimmt gleichzeitig der Partnerin die Möglichkeit, zu entscheiden, ob sie damit umgehen lernen möchte durch verschweigen von Informationen, und das nach einem halben Jahr Beziehung. Je nach Erkrankung und Erfahrung kann nämlich auch nicht jeder damit umgehen. Ganz fair ist das also irgendwo auch nicht.
Klar, das man das jetzt nicht beim 3 Date erzählt, aber ein halbes Jahr Beziehung ist schon eine Hausnummer
Gefällt mir
Kann deinen Standpunkt zwar gut verstehen, aber wenn man schon in einer Beziehung ist, also nicht in der Kennenlernphase, sollte eigentlich schon ein Fundament gelegt worden sein. Eine mögliche psychische Erkrankung, die scheinbar noch behandelt wird, betrifft ja nicht nur den Freund, sondern betrifft natürlich auch den Partner.
Für mich klingt das nach einer klinischen, wenn nicht sogar trügerischen, Definition der "Kennenlernen Phase". Das ich mit jemandem zusammen komme, vllt. sogar schon ne Weile mit der Person zusammen bin, heißt nicht, dass ich das Recht habe alles über eine Person zu wissen. Viel ergibt sich eben mit der Zeit.
Außerdem bin ich nicht der Meinung das jede psychische Erkrankung sich zwangsläufig auf jede Beziehung auswirkt. Die TE hat da zum Beispiel nichts von erwähnt. Es ist ja so, dass jeder Mensch seine Eigenarten hat. Viele haben was mit der Seele zu tun. Einige was mit einer verletzen Seele. Das ist aber nicht immer von außen zu unterscheiden. Manchmal fühlst sich das von außen wie ein Teil des Charakters an. Und das kann man in vielen Fällen schlicht und ergreifend akzeptieren, weil man jemandem mag und es eben keine signifikant negativen Auswirkungen auf die Beziehung hat. Die meisten Leute die man gern hat nerven in bestimmten Situationen. Und man akzeptiert das, weil man sie eben mag. Das belastet ja nicht automatisch ne Freundschaft oder Partnerschaft.
Ich finde ganz einfach nicht, man ist dem Partner (oder Partnerin) immer und in jedem Fall über das eigene Seelenleben Rechenschaft schuldig.
1 -Gefällt mir
Was man vielleicht auch bedenken sollte : ja, er schützt sich selbst vor Ablehnung, aber nimmt gleichzeitig der Partnerin die Möglichkeit, zu entscheiden, ob sie damit umgehen lernen möchte durch verschweigen von Informationen, und das nach einem halben Jahr Beziehung. Je nach Erkrankung und Erfahrung kann nämlich auch nicht jeder damit umgehen. Ganz fair ist das also irgendwo auch nicht.
Klar, das man das jetzt nicht beim 3 Date erzählt, aber ein halbes Jahr Beziehung ist schon eine Hausnummer
Ich lese nichts von Verhalten seinerseits mit dem die TE nicht umgehen könnte. Nicht jeder psychisch krankt Mensch hat ein nicht zu ertragendes Verhalten.
1 -Gefällt mir
Ich lese nichts von Verhalten seinerseits mit dem die TE nicht umgehen könnte. Nicht jeder psychisch krankt Mensch hat ein nicht zu ertragendes Verhalten.
Naja Depression oder andere psychische Krankheiten können ja auch in belastenden Lebenssituationen Schübe bekommen.
Die Fragestellerin kann dann aber gar nicht darauf eingehen oder bei
" Verschlechterung" agieren, weil sie ja nicht genau weiß, was los ist oder wie sie dann mit ihm umgehen soll.
Ich würde mal ganz vorsichtig behaupten, wenn jemand eine Depression hat, in einem Ausmaß das er Medikamente benötigt, ist es schon etwas was eine Beziehung beeinflusst. Das ansich, ist auch wirklich nicht schlimm, die Fragestellerin scheint ja jemand zu sein, der einen auch nicht dafür verurteilt. Aber schlimm empfinde ich es schon, das er auch nach einem halben Jahr noch solche Informationen verschweigt.
Gefällt mir
Naja, sie hat ihn ja schonmal auf das Thema angesprochen, ich nehme mal an friedlich und ohne Vorurteile. So liest es sich mir.
Da hat er sie angelogen. Lügen ist nunmal nicht in Ordnung. Und ja, ich als "gesunder Mensch" hätte da kein Vertrauen mehr in die Beziehung, wenn ich bei solchen Themen angelogen werde. Dann fehlt ja schon die Grundlage des Vertrauens, wenn er sowas verheimlicht und sogar verschleiert.
Ich sagte ja auch nicht das ich das Gespräch in solch einem "harten" Wortlaut führen würde, aber ja, definitiv würde ich es nicht tolerieren bei solchen Themen immer wieder angeflunkert zu werden
Hallo,
über einen eigenen Standpunkt im Klaren sein halte ich auch für sehr wichtig. Meine Antwort zielte darauf hin ab, dass Standpunkte immer am Ende eines Gesprächs aufkommen. Ich lese ganz häufig hier Sätze wie....ich habe dieses Thema schon mehrfach angesprochen. Aber meistens ging es gar nicht um das Thema, sondern um den Standpunkt der Person, die von sich denkt, sie spricht das Thema kurz an. Ein Standpunkt führt dazu, dass Gespräche enden und die Hauptperson dabei ist immer der Mensch, der versucht seinen Standpunkt klar zu machen. Das geht natürlich auch friedlich, keine Frage aber es beeinhaltet nicht die Belange des Gegenübers.
LG Sis
Gefällt mir
Was man vielleicht auch bedenken sollte : ja, er schützt sich selbst vor Ablehnung, aber nimmt gleichzeitig der Partnerin die Möglichkeit, zu entscheiden, ob sie damit umgehen lernen möchte durch verschweigen von Informationen, und das nach einem halben Jahr Beziehung. Je nach Erkrankung und Erfahrung kann nämlich auch nicht jeder damit umgehen. Ganz fair ist das also irgendwo auch nicht.
Klar, das man das jetzt nicht beim 3 Date erzählt, aber ein halbes Jahr Beziehung ist schon eine Hausnummer
Hallo,
das sehe ich genauso und dennoch ist es beinahe egal, ob es sich um eine verschwiegene Erkrankung handelt oder möglicherweise komplizierte Familienverhältnisse oder noch anderes. Die meisten Gründe für verschweigen und verheimlichen sind durchaus menschlich und nicht böse. Vollendete Tatsachen könnten nicht nur Ablehnung bedeuten sondern auch Verlust. Ich kenne kein Mensch, der sich darum reißt. Wieviel schwerwiegender müssen gute Menschen, die vielleicht nicht ganz gesund sind diese schmerzafte Erfahrung empfinden.
Was ist schon fair in dieser Welt?
LG Sis
Gefällt mir
Hallo zusammen,
erstmal ganz herzlichen Dank für die vielen Gedanken und Ansätze, die hier zusammen gekommen sind.
Ich würde tatsächlich sagen, dass wir beide sehr reflektierte Menschen sind, die gut kommunizieren können und das auch tun. Ich erlebe hier eine Nähe, wie ich sie selten zu einem Menschen erlebt habe.
Nichts desto trotz beobachte ich, dass wir uns vermutlich hier schon in einem Rahmen befinden, der die Beziehung betrifft. Allzu sehr gehe ich hier nun nicht auf Aktualitäten ein, im Sinne der Anonymität.
Essentiell wichtig waren für mich die Tage seit meinem Post: Er hat aus aktuellem Anlass starke Schwankungen erlebt. Ich habe mich sehr besonnen verhalten, derweil aber warm vermittelt, dass er Klarheit für sich schaffen sollte. In diesem Zuge hat er sich augenscheinlich am Schopf gepackt und gestern vermittelt, er werde sich einen Coach/Psychologen suchen. Er ist da stets zugeneigt, finde ich super.
In diesem Sinne denke ich, dass ich ihn einmal fuhrwerken lasse, die aktuelle Schüttelei lösen lasse, derweil wachsam bin. Er wächst mir unglaublich ans Herz und ich möchte wirklich nur ungern hier einen Punkt setzen.
In jedem Fall stimme ich jenen zu, die meinten, dass man für gewisse Privatheiten einen Moment ins Vertrauen wachsen muss. Das sehe ich auch so, gerade bei sowas neuem, fragilem, man möchte nicht verlieren. Ich kann das verstehen und verurteile 'die Lüge' auch nicht. Ich war danach nur bisschen gebürstet und wollte mich beratschlagen zu Herangehensweisen.
Die ADs werde ich damit vorerst nicht thematisieren, da wir über das Befinden, das Zugrundeliegende und was zu tun ist gesprochen haben. Insofern brauche ich mich da nicht einmischen, wohl. Mir ist nicht wichtig, ob der Mann an meiner Seite ein Problem hat; mir ist wichtig wie resilient er ist, wie er und wie wir damit umgehen.
Ich lasse damit Aufmerksamkeit, Wärme walten, behalte bisschen die Dinge im Blick. Der Rest ist wohl eine Frage der Zeit.
Danke euch. Werde weiter nachdenken. Es ist immer gut, mal einen Schnitt durch ein Thema zu sehen.
Gefällt mir