robi_19933190Für mich klingt das auch nach Sucht, was du beschreibst.
Bei manchen Leuten spielt außerdem mit rein, dass sie nen bestimmten Fetisch oder ne besondere sexuelle Neigung haben, die der Partner nicht erfüllen kann (oder auch gar nicht erfüllen soll, weil der Betroffene diesen Bereich seines Lebens gern von der Alltags-Normalität abgetrennt hält).
Ansonsten ist der Hauptunterschied zwischen Porno-SB und "realem" Sex halt der, dass man bei der SB nur auf sich selber Rücksicht nehmen muss, während beim Sex mit dem Partner auch noch ein Partner anwesend ist, der Bedürfnisse und Wünsche hat, mit denen man sich auseinandersetzen muss. Womöglich ist ihm das zu stressig, und er sieht Sex nur als Entspannungstechnik für sich selber, zu der er halt Pornos als "Material" braucht wie andere Leute z.B. ne Yogamatte. Oder um es positiver zu formulieren - manche Männer machen sich selber im Bett so nen Leistungsdruck, dass sie die Frau unbedingt total befriedigen müssen, dass sie dann in ne Vermeidungshaltung gehen, um diesem gefühlten Druck zu entkommen.
Oder ist er vielleicht körperlich schlecht in Form, so dass ihm Sex mit ner Partnerin rein körperlich zu anstrengend ist? Bei der SB muss man ja im Wesentlichen nur einen Arm bewegen ...
Du schreibst, das Problem existiert bei euch "erst" seit drei Jahren - was war denn in dem Jahr davor? War er da ein emotionaler, motivierter Liebhaber, oder war er schon immer eher unbeholfen oder gehemmt im Bett? Oder gab's irgendein Ereignis beim Sex mit dir, das ihn verschreckt haben könnte?
lg
cefeu