Hallo ihr Lieben!
Ich musste mich jetzt extra anmelden, um mir unabhängige Meinungen zu unserem Problem anzuhören, das uns schon ewig verfolgt.
Ich (w, 22) bin seit 2,5 Jahren mit meinem Freund (23) zusammen. Er ist jemand, der überhaupt nicht mit Geld umgehen kann, der sein Leben leben möchte und nicht auf Geld achtet. Sein Konto ist auch immer mindestens 500, maximal 1500 im Minus. Er verdient um die 2000€ netto im Monat. Ich hingegen bin eher Modell "Sparfuchs". Ich spare wo ich kann, stecke sehr viel an mir zurück und habe meine Finanzen immer unter Kontrolle. Ich arbeite auf Teilzeit, verdiene ca 1400€ netto und studiere "nebenbei".
Unsere Wohnsituation haben wir während meines Studiums (kostet etwa 400€/Monat) haben wir so geregelt, dass er die Miete zahlt (350€) und ich einkaufen gehe (etwa 150-200€). Das soll sich natürlich nach dem Studium wieder ändern.
Nun ist es so, dass er sich ständig Geld leiht. Immer mal wieder kleine bis mittlere Beträge (zwischen 20 und 100€). Das war schon immer ein Thema, weil ich nicht einsehen kann unf will, dass er sein Geld nicht zusammenhält und ich ihm immer was auslegen soll. Noch dazu bekomme ich es selten zum vereinbarten Zeitpunkt zurück. Immer ein paar Tage verspätet. Immer wieder führt das zu Streit und immer wieder kommt er mit dem Argument, er würde die Miete zahlen und wir müssten uns gegenseitig unterstützen. Damit hat er grundsätzlich auch Recht, nur benötige ich seine Hilfe öfter auch weniger in finanzieller Hinsicht, sondern eher in Mithilfe. Lapidare Dinge wie zum Beispiel seine Sachen, die ich ihm in Kisten zusammengeräumt habe, in den Keller zu bringen. Darauf warte ich ewig - und ich soll ihm ständig Geld zur Verfügung stellen? Ich fühle mich einerseits wie sein Geldautomat, der ich nicht sein möchte und sehe es nicht ein, aber andererseits redet er mir ständig ein schlechtes Gewissen ein.