Ich muss mir das einfach mal von der Seele schreiben:
ich bin seit fast 2 1/2 Jahren mit meinem Freund zusammen, wir wohnen zusammen und seit drei Monaten haben wir einen gemeinsamen Hund.
seit der Hund da ist läuft nichts mehr. Wir haben natürlich vorher ausgiebig darüber gesprochen, dass ein Hund auch Arbeit und Verantwortung bedeutet. Jetzt ist es aber so, dass ich das Gefühl habe ich habe eine völlig neue Seite kennen gelernt. Er würde den Hund am liebsten den ganzen Tag wegsperren, redet davon, dass er ihn wieder abgeben will und dass er jeden versteht der Elektroschock Halsbänder einsetzt. Weiterhin hatte ich 3 Wochen eine starke Erkältung und dann einen gebrochenen Arm. Er meinte was ich denn erwarten würde, dass er sich um mich kümmert?! ( er hat mir die Wahl gestellt, wenn er mir beim Haare waschen hilft muss ich mich den Tag um den Hund kümmern usw.)
für mich ist es kaum zu fassen, wie wenig Bindung er gegenüber dem Tier entwickelt, wie gewaltbereit er ist und wie wenig ich mich darauf verlassen kann, Hilfe zu bekommen, wenn ich sie brauche. Für mich wäre das etwas, was ich selbstverständlich für ihn tun würde. Im Endeffekt sind meine Eltern 350km hin und zurück gefahren um mich zu sich zu holen...
eigentlich hatten wir über Hochzeit gesprochen, aber das mit "in schlechten Zeiten" klappt irgendwie nicht so...
aber natürlich liegt mir auch sehr viel an ihm und sich einfach trennen ist eine sehr traurige Vorstellung für mich... Daher habe ich das Gefühl es gibt irgendwie keine Lösung...