
Sie hat also geschnüffelt, und ist tatsächlich auf was gestoßen. Wo ist denn da das Problem? Offensichtlich ist sie keine, die chronisch ihren Freund auf Schritt und Tritt überwacht, sondern war mal neugierig bzw. hat etwas geahnt, und siehe da, sie hatte Recht!!!
Steht da das Recht auf Seiten des Betrügers, weil seine Privatsphäre über Ehrlichkeit geht? Doch wohl kaum!
Man sollte sich immer auf seinen Bauch verlassen, und wenn man meint, es sei was im Busch, dann darf man alles tun, um sich vom Gegenteil zu überzeugen. Alles andere, wie blindes Vertrauen, ist doch vollkommen naiv.
Verfechter dieser Ansicht haben doch alle nur selbst was zu verbergen.
Ich bin mit meinem Bauchgefühl bisher immer richtig gefahren, und hab auch einige Dinge rausgefunden, die mir verheimlicht worden sind, soviel zum Thema Vertrauen und Ehrlichkeit.
Das heißt ja nicht, dass sie jetzt ständig sein Handy kontrolliert, Detektive engagiert und sich in seinen Emailaccount einhackt.
Jetzt weiß sie, was Sache ist. Sonst hätte sie das von ihm selbst nie erfahren und wäre blauäugig und vertrauensseelig mit ihm zusammengezogen. Wäre das etwa besser aus eurer Sicht?
Sein Vertrauensbruch wiegt viel schwerer, und da ihr Schnüffeln tatsächlich was zu Tage gebracht hat, ist es gerechtfertig. So sehe ich das.
Wenn sonst nichts zu finden ist, hört man schon von selbst wieder auf, weil das Vertrauen dann da sein kann.
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