ich schreibe einfach hier meine GEschichte auf.
Ich bin 57... lebe schon seit über 20 Jahre ohne Liebe das beinhaltet auch, liebevolles miteinander umgehen.Von körperlichen Zärtlichkeiten ganz zu schweigen.Heute denke ich, Zärtlichkeit und Liebe war für ihn immer nur ein Mittel zum Zweck, das heisst, tanzt du nach meiner Pfeife, bekommst du Liebe. Soviel dazu...jetzt ist er in Pension, das ganze ist noch sehr viel ausgeprägter geworden. Ich würde sagen..er ist strukturiert, mehrere Male am Tag, kontrolliert er z. B. den Mülleimer,das ist noch ein kleines Übel..
Nun könnte mir jemand darauf antworten, "Ich wäre schon längst gegangen" aber wohin? Zur Zeit habe ich kein eigenes Einkommen. Ich muß auch sagen, ich habe in den vergangenen 39 Ehejahren, alles getan, damit es meiner FAmilie gutgeht, "zuviel getan" Dazu kommt, inzwischen ist mein Mann krank,ich denke auch psychisch, ich kann ihn nicht im Stich lassen. Diese Entscheidung, ist sehr schwer, weil meine Kinder, beide, sie würden sich um ihren Vater kümmern, aber sie müssen ihr eigenes Leben leben. Solche Abhängigkeit habe ich mit meinem eigenen Elternhaus erlebt, ich möchte das meinen Kindern nicht antun.
Ich hatte schon einmal, eine liebevolle Beziehung, und ich bin dabei, mir wieder jemanden über Kontaktanzeigen zu suchen, was nicht so einfach ist, was ich suche: ich suche Liebe mit Herz, ich bin nicht nur auf Sex fixiert.
Sollte ich bis an mein Lebensende ohne Liebe leben...und einfach meine Pflicht erfüllen, oder sollte ich , den gesellschaftlich verachteten Weg wählen...und mir einen Mann suchen, dem es ebenso geht?
Ich möchte wissen, ob es Frauen hier gibt, die in einer ähnlichen Situation sind, und wie sie damit umgehen.