Also...
...bei meinem Ex und mir war das so (und es ist bestimmt nicht daran gescheitert!):
Jeder hat seinen "Ausgang" selbst für sich geregelt, da wir beide großen Wert auf a) Freiheit und b) eigenen Freundeskreis legten.
Also konkret: Wenn mich eine Freundin fragte, "gehen wir am Mittwoch ins Kino?", dann sagte ich zu, wenn ich Lust hatte, ohne ihn zu fragen. Und umgekehrt. So konnte es zwar passieren, dass wir uns in einer Woche nur an einem Abend sahen oder auch mal ein Wochenende lang Dinge getrennt unternahmen, aber das äußerte sich immer nur positiv! Dass er dann z.B. sagte, "Wann machen wir zwei denn mal wieder was zusammen?", das ist doch schön, dass von seinem Freund zu hören... Ich persönlich (muss man nicht so sehen!) finde es gut, wenn jeder AUCH noch sein eigenes Leben führt. Das macht attraktiv, man klammert nicht und man hat sich immer was zu erzählen. Und keiner fühlt sich eingeengt. Lieber mal sich zu wenig sehen als zu oft. Ist aber wie gesagt subjektiv.
Wenn Dein Freund sagt, er fühle sich eingeengt, dann ist das ein kleines Alarmzeichen, finde ich. Wenn Männer (und auch Frauen) was nicht leiden können, ist es das Gefühl, zu wenig Freiheit zu haben.
Ich würde Dir raten, plane Deine Woche, wie Du willst, ohne dass jeder dem anderen vorher mitteilen muss, was er/sie macht. Denn das engt echt ein. Könnte ich nicht ertragen! Er wird dann mit der Zeit von selbst wieder mehr mit Dir unternehmen wollen. Was man den Männern auf dem Silbertablett serviert, wollen sie bekanntlich nicht unbedingt. Was sie sich erarbeiten oder erkämpfen müssen, ist attraktiv.
Klar, es gibt auch die Gefahr, sich auseinanderzuleben. Aber das hat, finde ich, nichts damit zu tun, wie viel man zusammen unternimmt. Und die Gefahr, den anderen einzuengen, ist viiiiiel größer.
Alles Liebe und viel Glück
Valerie