Hallo liebe Forumler, :-)
da ich mich hier erst angemeldet habe, möchte ich mich kurz vorstellen: Ich bin 34 Jahre, seit 2,5 Jahren verwitwet und habe eine vier Jahre alte Tochter.
Eigentlich habe ich kaum Zeit, vor dem PC zu sitzen, aber mich beschäftigt seit einigen Wochen eine Frage: Wie viel Distanz verkraftet eine Beziehung?? Ich fange am besten vorne an: ;-)
Vor einem halben Jahr habe ich einen Mann kennen gelernt. Direkt beim ersten Treffen meinte er, dass er ein Freigeist sei, sich eine feste Beziehung wünsche, aber nicht bereit sei seine Freiheiten und Hobbys für eine Frau einzuschränken, zudem sei da noch sein Schichtdienst, der weder Wochenenden, noch Feiertage kenne. Er wisse, dass das der Grund sei, warum er mit Ende 30 noch immer kinderloser Junggeselle wäre Keine Problem, dachte ich, bin ja selbst viel beschäftigt mit Job, Kind, Haushalt, Familie und Freunden. Dazu kam noch die Entfernung der Wohnorte von 75 km. Daher trafen wir uns ein- bis max. zweimal die Woche, je nach Babysittereinsatzmöglichkeit, dem Dienstplan und wenn nicht gerade eines seiner zahlreichen Freizeitgestaltungen dazwischen kam.
Dies lief vier Monate wirklich sehr gut, danach stellte ich ihm mein Kind vor. Seit dem ersten Moment verstehen die Beiden sich und der Umgang ist sehr liebevoll, teilweise schon väterlich. Kurz darauf sind wir kurzfristig für 14 Tage in den Urlaub gefahren, allerdings verliefen die ersten beiden Tage nicht problemlos. Mein Freigeist brauchte Raum für sich, daraufhin verbrachten wir den Urlaub vormittags jeder mit seinen Interessen und die Nachmittage und Abende gemeinsam. Urlaub war gerettet und wir Drei hatten eine gute Zeit. :AMOUR:
Inzwischen sind wir seit 7 Wochen wieder zu Hause und wir sehen uns wie früher nur wöchentlich. Nun muss ich sagen, leider :( Es würde kein Problem mehr meinerseits darstellen, wenn er häufiger zu uns kommen würde (meine Kleine kennt ihn nun ja auch und wir freuen uns über seine Anwesenheit). Ich habe ihn bereits darauf angesprochen, seine Antwort ist immer die Selbe: Schatz, wenn es sich ergibt, dann bin ich gerne bei euch. Leider hat es sich bisher nicht ergeben. Langsam wächst meine Frustration und seit ich letzte Woche mal wieder eine Absage für einen zweiten Abend kassiert habe, frage ich mich ernsthaft, ob meine Liebe auf Dauer so viel Distanz aushält. Oder ob es besser wäre, einen Schlussstrich zu ziehen? Ich glaube nicht, dass ich mit einem weiteren Gespräch viel bewirken würde. Aber wie werde ich meine Enttäuschung los? Es ist bei weitem nicht so, dass ich eine Klette bin und nicht alleine sein kann, aber ist es zu viel verlangt seinen Partner gerne zweimal in einer Woche sehen zu wollen?? Hmmmmmm. :???:
Ich bin sehr gespannt auf eure Meinungen. :bravo: :miam:
LG