Guten Morgen zusammen,
Viele Frauen klagen, daß sie es als starke und/oder erfolgreiche Frau schwer haben, einen Mann zu finden, weil Männer oftmals eingeschüchtert sein. Haben sich diese Frauen schon mal gefragt, ob es auch den umgekehrten Fall gibt?
Vielleicht ein paar Worte vorab. Ich bin seit 2-3 Jahren immer wieder mal stiller Mitleser in dieser Community. Je mehr man(n) über die Sorgen der Frauen liest, desto besser versteht man sie, desto mehr kann man sie lieben. Ich schätze die große Hilfsbereitschaft hier und zolle allen meinen Respekt, die einen traurigen Menschen in der Not wieder aufrichten oder es zumindest versuchen. :BIEN:
Ich bin ein Mann, der seine selber Probleme anpackt, wenn welche entstehen. Doch mittlerweile ist ein Punkt erreicht, an dem ich alleine nicht weiter komme. Deshalb erhoffe ich mir von Euch, ehrliche Meinungen und gerne auch offene Kritik an möglicherweise falschem Verhalten.
Das Problem auf den Kern gebracht: Meine festen Beziehungen dauern nicht länger als 3 Monate und ich verstehe nicht, woran das liegt :???:
Wenn man eine Frau fragt, welchen Eigenschaften der Ideale Mann haben muß, hört man im Großen und Ganzen bei allen Frauen immer dasselbe:
Humorvoll
Selbstbewusst
Erfolgreich
Ehrlich & Treu
Intelligent & Gebildet
Niveauvoll & Charmant
Ganz ehrlich Ich glaub Euch das nicht (mehr). Entweder sind diese Werte im neusten Gender Mainstreaming Zug schon wieder out oder meine neuste Theorie greift:
Frauen haben Angst (oder sogar Minderwertigkeitskomplexe) vor/bei starken Männern. Eine Frau ist glücklicher mit einem simpel gestrickten Bodybuildertypen, den sie kontrollieren kann, als mit einem psychisch überlegenen Mann.
An dieser Stelle sollte ich kurz selber beschreiben, damit Ihr nachvollziehen könnt, aus welcher Perspektive ich zu diesem Schluss komme.
Sonderlich attraktiv finde ich mich nicht. Aber das scheinen die Frauen (zum Glück) anders zu sehen. Ins Bett oder Affäiren haben, wollen sie mit mir. Ich bin gerade mal seit 3 Tagen wieder auf dem Markt und schon wird man belagert, wie H&M bei der Sommerschlußverkaufseröffnung :roll: In diesem Jahr werden die 50 Sexualpartnerinnen voll sein, aber das ist eigentlich nicht das was ich will. Ich möchte eine dauerhaft feste Beziehung und eine Familie gründen.
Das scheitert daran, daß es Frauen aus unempfindlichen Gründen nicht lange "bei mir aushalten". Die Art wie ich Beziehungen führe, unterscheidet sich gewiss von denen der anderen (gleichaltrigen) Männer. Es ist für mich NORMAL, daß man sich mal schick für die Oper macht oder ein Wochenendtrip nach Prag oder Paris unternimmt. Langweilig wird es mit mir defitiv nicht.
Meine Partnerinnen stehen aber auch nie in meinem Schaften, sonder ich "gebe ihnen ein Licht, in dem sie glänzen können." Jedenfalls versuche ich das. Vielleicht noch zu wenig.
Durch ausgeprägte Empathie stelle mich sehr auf die Wünsche der Partnerin ein, bin also keiner der das graue Mäuschen will. Andererseits bin ich, nur weil ich den Knigge und sonstige gesellschaftliche Formen beherrsche, ganz gewiss kein Softie-Lappen. Allerdings zeige ich meine Durchsetzungsstärke schon täglich im Beruf, so daß ich es in der Freizeit doch lieber harmonisch habe.
Was sonst noch? Ich habe knapp 40 Länder bereist. Ich glaube an die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, so daß ich an der Erziehung meiner Kinder AKTIV teilnehmen möchte. Ich liebe die Natur. Mein Leitmotiv ist es, nicht rein für sich selber zu leben, sondern sich für eine bessere Welt mit Wort und Tat zu engagieren. Man kann mit mir über alles reden. Zu jedem Thema habe ich eine Meinung, aber lasse mich auch überzeugen. Dem Günther Jauch hätte ich schon so einiges Geld aus der Tasche gezogen, aber habe es nicht nötig, mich im Fernsehen für andere zum Deppen zu machen :-D Zum Abschluß: Obwohl ich ein Leben führe, von dem viele andere träumen, bin ich anders als das hier wahrscheinlich rüberkommt, sehr bescheiden und bodenständig. Ach ja, Kochen und massieren kann ich auch :mrgreen:
Ich denke, daß sich Frauen an meiner Seite eigentlich ganz wohl fühlen sollten: Sie bekommen Aufmerksamkeit, Bestätigung, Freiheit aber auch Rückhalt, interessante Gespräche... und Schuhe ;-)
Implizit kommt bei den Frauen, die sich von mir trennen wollen (übrigens IMMER im Guten) rüber, daß sie sich an meiner Seite unwohl fühlen, weil sie das Gefühl haben, minderwertig zu sein. Dass sie etwas zurückgeben müßten, was sie nicht können. Ich sage immer, daß das Quatsch ist. Wenn mich etwas stören würde, würde ich es schon selber ansprechen.
Ich habe es mit Frauen versucht, daß ganz bodenständig sind und überlegene Männer gewohnt sind. Funktioniert nicht. War bisher auch immer ziemlich langweilig für mich.
Ich habe es oft mit Akademikerinnen versucht. Die haben dann Komplexe, weil sie "Leistungsdruck" und "Erwartungshaltung" gewöhnt sind.
Zuletzt hatte ich eine Adelstochter aus bestem Hause. Hochintelligente Frau, Künstlerin, alles prima von meiner Seite, aber sie kann sich "nicht auf mich einstellen".
Herrgott, ich führe mein Leben wie ich halt bin. Soll ich mir denn erst das halbe Hirn wegkiffen, damit Frauen keine Angst mehr vor mir haben :neutral:
Nagut, das kommt jetzt beim nochmaligen Lesen des Textes alles sehr arrogant rüber. Der Passus für wie toll ich mich halte ist etwas zu lang geworden. Das gibt Abzüge in der B-Note :-(
Damit die große Frage an Euch:
1) Wie und in welchen Kreisen finde ich eine Frau, die entweder auf meinem Level ist oder (dauerhaft!) keine Probleme damit hat, unterlegen zu sein?
2) Was kann/sollte/muß ich an meinem eigenen Verhalten ändern?
Freue mich über jede Antwort
liebe Grüße