traurige Geschichte, die ich zufälligerweise ganz klein in der Zeitung gefunden habe: Eine Lehrtochter wurde von ihrer Chefin sexuell belästigt. Die Medien berichten natürlich nur ganz ganz minimal und nebensächlich darüber. Folgender Artikel habe ich gefunden:
"Frau begrapscht Lehrtohter
Eine Apothekerin hat eine 16-jährige Lehrtochter am Busen begrapscht. Die Lehrtochter konnte sich ihrer Chefin in einer Pause kaum erwehren.
Die Vorwürfe gegen die heute 52-jährige Angeklagte wogen schwer. So hat sich die Leiterin einer Apotheke an einer 16-jährigen Lehrtochter sexuell vergangen. Der Vorfall vom 15. Juni 2006 geschah am Arbeitsplatz während einer Pause, bei welcher die Angeklagte und die Geschädigte gemeinsam eine Pizza assen. Plötzlich rückte die Lehrmeisterin näher und streichelte die junge Frau an ihren Schultern. Dann betastete sie die Brüste des Opfers durch den Pullover, hob diesen auf und streichelte ihren nackten Bauch. Bis die Lehrtochter zu verstehen gab, dass sie dies nicht wolle. Die Lehrochter ezählte dies an einige Freunde weiter, welche darauf hin eine Anzege erstatteten. "
Was sagt ihr dazu? Ich denke, wir können von Glück reden, dass das Opfer weiblich war, sonst wäre es wohl überhaupt nie in die Medien gekommen! Anhand der Grösse und der raren Berichtserstattung, ohne rote und grosse Schlagzeilen, beeinruckende Bilder, etc., kann ich daraus schliessen, dass den es Medien eher unngenehm war, darüber zu schreiben. Die feministisch kontrollierten Medien standen bei diese Fall wohl vor der unangnehmen Aufgabe: Ein Mädchen wurde missbaucht. Das muss natürlich sofort in den Medien angeprangrt werden. Aber: Täterschaft war weiblich..... Das sollte natürlich verschwiegen werden. Sie würden wohl am liebsten lügen und schreiben, ein Mann hätte das Mädel missbraucht, aber wohlmöglich kennen zu viele Leute schon die Realität und würden bei einer solchen Falschaussage rechtliche Schritte einleiten. Also haben sie den Artikel ganz schön klein irgendwo versteckt veröffentlicht.
Wäre das Opfer männlich, hätte ich wahrscheinlich genau so viel über den Vorfall gelesen wie jeden Tag: So gut wie nichts!
Gibts unter euch auch Feministinnen: Was tut ihr, um die Veröffentlichung weiblicher Sexualstraftäterinnen möglichst effizient zu verhindern? Findet ihr es sehr schlimm, dass eine solche Version eines Sexualdeliktes ausnahmsweise ans Tageslicht kam? Ihr steht jetzt wieder einmal im Konflikt mit eurer ideologie: Einerseits müsst ihr es schlimm finden, was dieser jungen Frau geschehen ist. Andererseits müsst ihr die Täterin ja verteidigen, da sie ja euer bevorzugtes Geschlecht ist.