Leid tun?
Sorry, aber er hat kein Problem, denn er ist selbst das Problem.
Wie sieht es eigentlich bei Dir und seiner Frau aus? Wie haltet ihr es noch durch, dass er durch seine Zweigleisigkeit euer Leben zur Hölle macht?
Weißt Du, was ich aus ihm herauslesen kann?
Auch wenn es ihn sehr körperlich und seelisch vielleicht fertig macht, so liebt er seine Rolle als aufopfernde Person in dieser Geschichte. Diese Mitleidstour dient lediglich seinem Ego, welchen er befriedigt sehen will (weil er anscheindend nicht in der Lage ist sein Ego durch etwas anderes zu pflegen).
Du musst endlich verstehen, dass ihr beide (Du und seine Frau mit Kindern) nur ein Mittel zum Zweck seid. Ihr seid nicht die beiden Personen auf Platz 1, weshalb er es macht.
Ich kann Dir hier nur raten (auch hätte ich es seiner Frau gerne geraten), so schnell wie möglich von ihm zu lösen, denn seine Selbstzerstörungstour wird euch mit in die Tiefe stürzen.
Und hier ein kleiner Denkansatz:
Wenn Du schon aus Mittleid (wobei auch Liebe im Spiel ist) mit ihm zusammen bist, so versuche deinen Trennungsgrund dadurch zu rechtfertigen, dass Du ihm damit helfen willst. Wenn er das Spiel weiter spielt, wird er sich und andere mit runterziehen. Da ist die Notbremse für alle Beteiligten doch die bessere Alternative - oder?
Und zu dem Trennungsschmerz:
Werde Dir klar, dass dieser Schmerz auch kommen wird, wenn ihr alle am Boden liegt. Es ist unausweichlich. Da ist es doch besser, wenn man jetzt einen Schlussstrich zieht und den Schmerz erträgt, bevor man ganz auf den Boden aufschlägt.
Genau dieses "auf den Boden aufschlagen" ist es, was den Unterschied zwischen Trennung und dem jetzigen Fortführen der Beziehung/Affaire macht.
Es liegt jetzt an Dir, was Du machst.
Alles Gute
Alex