sook_12536171Ich stimme den meisten hier zu. Man kann dominant sein, ohne egoistisch, rücksichtslos oder aggressiv zu sein. Aggressivität, Rücksichtslosigkeit haben in einer Partnerschaft oder auch sonstigem sozialen Gefüge nichts verloren. Egoistisch sollte wohl jeder manchmal sein - dann, wenn es um etwas geht, das einem fürchterlich wichtig ist. Dann spricht man ja aber auch mit dem Partner darüber und dieser wird vermutlich Verständnis zeigen.
Die Art der Dominanz, die Du beschreibst, ist mir persönlich völlig zuwider. Auch die Art von Dominanz, bei der irgendwer ständig meint, die Außenwelt wissen zu lassen, wer "der Boss" ist. Ich denke in es gibt keine Boss in einer gesunden Partnerschaft. Aber ja, es gibt sicher immer jemanden, der eher die Richtung vorgibt - entweder in allen Dingen oder in diesen und jenen und dafür der andere eben bei anderen Dingen. Nehme Dein Gegenüber nie als selbstverständlich an.
Ich selbst lasse nur einen einfühlsamen, liebevollen Mann in mein Leben, der mich liebt. Ich mag es allerdings, wenn er im Privatleben stärker die Richtung vorgibt, Pläne macht und sie mit mir umsetzt und Initiative ergreift (ich muss das im Job ständig und mag zu Hause ein Mädel sein) und sich durchaus auch durchsetzt oder Nein sagt, wenn ihm was nicht passt. Also würde ich z.B. sagen, dass ich einen gewissermaßen dominanten Mann sehr schätze. Aber nicht im Sinne von Macho-Gehabe und so'n Mist.
Was stört Dich denn so an liebevollen Männern? Wie sollten sie denn sein?