Hallo ihr ,
die folgende Frage geht vor allem an euch Männer (natürlich auch an Frauen, die damit Erfahrung haben):
mit meinem Freund war ich etwas über ein Jahr zusammen. Wir haben uns von Anfang an sehr gut verstanden, hatten beide die gleichen Nähe-Distanz-Bedürfnisse , war alles super harmonisch. Wir haben nie gestritten oder ähnliches. Die letzten 2,3 Monate hab ich bemerkt, dass er sich emotional von mir zurückzieht und irre gleichgültig wird, mir nix liebes mehr sagt, etc bin mir vorgekommen wie ein Möbelstück, zum Inventar gehörend sozusagen. Ich wusste nicht woran es liegt, und alles ich das neulich angesprochen habe, sagte er mir auf meine Frage hin, mit uns sei alles in Ordnung, ich solle das nicht alles auf mich beziehen.
Gestern nun hat er Schluss gemacht, ohne Begründung. Die wisse er selber nicht, es sei keine andere Frau im Spiel, noch gäbe es an mir irgendwas verkehrtes, ich hätte alles richtig gemacht; ich hab geweint, er hat geweint . Ich bin ein sehr wacher Mensch, und wir hatten nie irgendwelche schweren Differenzen, hatten viel Spass zusammen, haben viel gelacht. Nur in letzter Zeit hatte ich stark das Gefühl, er sieht mich als selbstverständlich an. Aber kann das zum Grund werden, um Schluss zu machen? Ich weiss auch, dass er (er ist 32) grundsätzlich nicht weiss, wo er im Leben hin will und was er für Ziele hat (Familie , Kinder, ja oder nein?) Kann es sein, man macht Schluss, weil man sich dieser Entscheidung nicht stellen kann oder will? Mir fällt immer wieder dieses Buch ein: High Fidelity, irgendwie fühlt sich das alles gerade genauso an. Wie soll ich mich nun verhalten, wie soll ich das einschätzen?
Danke für eure Antworten.