Armes deutschland...
"Verantwortung wofür oder für wen?"
- Verantwortung für ihr handeln
"Schuld woran?"
- Na dass sie sich an jemanden ranmacht, der vergeben ist.
"In meinen Augen hat man Verantwortung für Menschen, oder aber für die Folgen eines Handelns."
- Na also, hast es ja doch kapiert.
"Genauso wie Schuld begrifflich für mich auf etwaige negative Konsequenzen eines Verhaltens gerichtet ist."
- Ganz genau.
"Für wen hat eine Geliebte hier aber die Verantwortung, außer für sich selbst und vielleicht für ihren Affärenpartner?"
- Für IHR Handeln.
"Für dessen Partnerin/Ehefrau - woraus sollte diese Verantwortung resultieren?"
- Schau mal, Ehefrau bedeutet, dass diese Frau mit dem Mann verheiratet ist. Wenn sie nichts davon weiß, weil der Mann -wie so viele- nicht genug Arsch in der Hose hat um ihr die Wahrheit zu sagen, dann denkt sie, dass sie eine glückliche Ehe führen. Betrug kann nur durch Frauen existieren, die eben andere Frauen hintergehen und genau hierfür übernehmen sie nicht die Verantwortung.
"Aus einer geschlechtlichen Solidarität?"
- Nein, wenn Solidarität, dann nur, wenn sie die gleiche Haarfarbe haben.
"Aus moralischen Erwägungen, weil "man sowas einfach nicht macht"? Wer würde dann die Moral vorgeben, nach der man sich zu richten hätte? Die Gesellschaft, die Mehrheit? Die bloße Überzeugung "das war schon immer so, das versteht sich von selbst"?"
- Die eigene Moral sollte so etwas nicht zulassen. Wir sind ja keine Tiere, wobei ich allmählich einen anderen Eindruck von Frauen bekomme und mich zunehmend zu ekeln beginne.
"Was wenn diese Moral nicht die der Betreffenden ist, z.B. weil sie einen anderen kulturellen Hintergrund hat, in ihrem Kulturkreis vielleicht Polygamie praktiziert wird?"
- Na dann sollte sie in einem Land leben, in dem es dementsprechend praktiziert wird.
Und woran ist die Geliebte schuld?
Daran, dass die Beziehung/Ehe ihres Partners belastet wird, oder vielleicht zerbricht? Dass dessen feste Partnerin/Ehefrau verletzt wird, deren Gefühle verletzt werden?
Verletzt SIE deren Gefühle? Wenn ja - wäre dies umgekehrt nicht ebenso?
- Häää?? Oh ja, stimmt, die arme Geliebte, wie böse von der Ehefrau, dass sie einfach den Mann geheiratet hat, in den sich die Geliebte irgendwann später einmal verliebt hat.
Warum soll die Geliebte, die liebt, ihre Gefühle denen der festen Partnerin unterordnen? Träfe die Verpflichtung dann nicht diese genauso? Wer bestimmt wessen Gefühle "wertvoller" sind, Vorrang genießen?
- Nein, aber du solltest aufwachen und nicht an sowas wie "Liebe auf den ersten Blick" glauben. Man steht IMMER vor einer Entscheidung. Wenn dir also der Typ begegnet und er dir sagt, dass er verheiratet ist, stehst DU vor der Entscheidung weiter zu investieren oder dir jemanden zu suchen, der SINGLE ist. Leider machen das Frauen, die einen Hang zum Betrügen haben nicht. Sie denken einfach nicht nach. Weder an die Konsequenzen noch an die Ehefrau. Es kann sein, dass eine Beziehung mal nicht läuft oder die Luft raus ist, aber solche Ehen oder Beziehung sollten ERST geschieden oder getrennt werden und DANN sollte man was mit dem Mann anfangen. Nicht vorher. Nur leider kapieren das Geliebte nicht und sind teilweise sogar stolz drauf, "Geliebte" zu sein. Etwa, was mir NIE NIE NIE verständlich sein wird.