aranka_11949927Ich mag mich einfach nicht...
siehst Du, und da liegt der Hund begraben...
Wenn Du Dich selbst nicht liebst und akzeptierst, wie soll Dich dann ein anderer lieben und akzeptieren?
Ich kenn Dein Problem, wie glaube ich jeder hier. Bei mir hat es auch lange gedauert, bis ich mich mehr annehmen konnte, so wie ich bin. Und das ging nur über intensive Selbsterfahrung und Abbau von Leidensdruck. Ich hab aber auch noch ein gutes Stück vor mir. Trotzdem fühle ich mich viel leichter. Ich nehme vieles nicht mehr so tragisch und mein Umfeld reagiert entsprechend auf mein Inneres. Zudem lege ich mir so selbst keine Steine mehr in den Weg, die mich viel Kraft kosten und Energie verbrauchen, die ich für andere Dinge brauche.
Aber weißt Du, wenn Du Dich ständig vergleichst, dann machst Du Dich nur selber schlecht und klein. Daß es Dir schwer fällt liegt daran, daß Du es Dir schon zur Gewohnheit gemacht hast, Deine Fehler hervorzuheben. Ständig sagt man: "Ich hab so häßliche Beine, ich kann so schlecht kochen, usw."
Stattdessen sollte man aber auch mal die positiven Eigenschaften und Taten hervorheben, z.B.: Heute habe ich mir richtig Mühe gegeben beim kochen und es ist mir gut gelungen."
Und warum muß man immer perfekt sein?
"Ich bin ich und so wie ich bin, bin ich gut!"
Und zu den guten Zeiten der Beiden: Wenn Du ständig deren gute Zeiten hinterher jagst, wie willst Du da die nötige Energie für eigene gute Zeiten mit ihm aufbringen?
Mach doch einfach mal eine Liste mit 10 Dingen, die Du in Eurer Beziehung gut findest. Ich bin mir sicher, daß Dir 10 Stück einfallen. Und dann konzentrier Dich darauf ;-)
Achja: und nach zwei Jahren finde ich Nacktfotos von der Ex wirklich mehr als unangebracht.
Alles Liebe, Pennywise