Hallo zusammen,
Ich habe gerade mit meinen Mitbwohnern über eine Sache diskutiert und wir wurden uns nicht einig, gerne würde ich noch hier ein paar Meinungen hören.
Ich bin seit 6 Jahren mit meinem Freund zusammen, davon 3 als Fernbeziehung. Ich studiere, er hat eine Ausbildung gemacht und wohnt noch zuhause. Gestern war ich feiern und hatte dummerweise meinen Wohnungsschlüssel vergessen, das habe ich erst nachts um 3 bemerkt, als meine Mitbewohner schon alle im Bett waren. Ich habe versucht die Handys der beiden anzurufen mit denen ich mich am besten verstehe und von denen ich mir sicher war, dass sie nicht böse werden, aber sie haben es nicht gehört.
Ein Kumpel der mit mir studiert hat mir dann angeboten auf seiner Couch zu schlafen. Er meinte, er würde nicht klingeln, da sind sicher alle ultra angepisst. Ich war nicht grad nüchtern und hatte auch richtig Angst davor zu klingeln, weil ich da noch nicht lang wohne und die Leute auch früh aufstehen mussten. Ich hab dann das Angebot angenommen und hab bei dem Kumpel auf der Couch gepennt. Gleich morgens als meine Leute wach waren, bin ich nach Hause und hab geklingelt. Die waren völlig verständnislos warum ich nicht geklingelt habe und meinten mit Augenzwinkern: "Jaja, auf der Couch gepennt, das glaubt dir ja kein Mensch! ;)"
In dem Moment bin ich erschrocken weil ich merkte, dass es echt saublöd klingt, dass ich da gepennt hab und nicht einfach geklingelt hab. Aber ja, nachts schien mir das einfach der bessere Plan zu sein. Mein Mitbewohner meinte dann: "Hast dus schon deinem Freund erzählt?" und ich so nein... und in dem Moment wurde mir bewusst, dass der womöglich auch denken könnte ich hab da nicht nur auf der Couch übernachtet o.0 wir vertrauen uns zu 100%, aber soll ich ihn wirklich mit dieser eigentlich harmlosen Story verunsichern?? Es schadet ihm ja nicht wenn er es nicht weiß, auf der anderen Seite will ich offen und ehrlich mit ihm sein. Im Nachhinein kann ich nur nicht mehr wirklich begründen was so schlimm am klingeln gewesen wäre. Was ratet ihr mir?