"Fast Fremdgegangen" was kann / sollte ich tun?

Vielleicht klinge ich gleich wie eine Moralapostel, aber für mich steht Loyalität dem Partner gegenüber an oberster Stelle.
Ich würde sensible Themen, die meinen Partner verletzen würden, niemals mit Kollegen besprechen.
Mal abgesehen davon, dass ich nicht möchte, dass meine Kollegen meine privaten Sorgen kennen.
Aber gut, dass ist meine persönliche Einstellung, andere handhaben das anders.
Du hast deine Ehefrau bloßgestellt und dann betrogen, ja, auch wenn ihr keinen Sex hattet, Knutschen und einer anderen beim Duschen zusehen, zählt bei mir auch zu Betrug.
Wäre etwas anderes zwischen deiner Partnerin und dir vereinbart, dann hättest du jetzt kein schlechtes Gewissen und würdest hier nicht fragen.

Tausche in Gedanken die Protagonisten aus und stell dir vor, deine Frau hätte dieses Erlebnis gehabt mit ihrem Kollegen.
Wie würdest du dich fühlen?

Wenn dich die Kinderplanung unter Druck setzt, dann besprich es mit deiner Frau. Vielleicht geht es nicht genauso und man kann daran arbeiten. 
 

Ja du machst voll den Moralapostel.

Im Grunde hat er nicht viel wirlich schlimmes gemacht. dass er ihr beim duschen zugeschaut hat..Herr Gott wo das Problem????

Deinem letzen Satz sehe ich auch so, du musst die Kinderplanungmit deiner Frau besprechen. Erkläre ihr wie dir in der Situation geht und wie du dir das ganze vorstellst.
Wenn deine Fronten zu Hause klar sind, dann reduzierst du das Risiko wo anders schwach zu werden.
Abstand halten solltest du von der Kollegin auf jeden Fall.

Seine Frau wird sicher keine Freudensprünge machen, wenn er ihr eröffnet, dass er einer anderen beim Duschen zugesehen hat und beim Rest der Story sicher auch nicht.
Sie scheinen keine offene Beziehung zu führen, also ist es womöglich doch ein Problem.

Die körperliche Annäherung finde ich nicht mal so schlimm, aber einer anderen Frau zu erzählen, wie es in der Beziehung läuft, dass ist ein großer Vertrauensbruch.
Wenn ich keinen hoch bekommen würde, dann wollte ich auch nicht, dass meine Frau es mit ihrem Kollegen bespricht.
Verstehst du, worauf ich hinaus will?
 

Zu allererst bin ich absolut überwältigt, dass man mich und mein Problem ernst nimmt. Eure Antworten tun gut und suggerieren mir, dass ich nicht komplett verloren bin. Zu der Fragestellung, dass ich über intimes mit anderen Menschen rede, möchte ich sagen, dass ich es tue, wenn es mich belastet und meiner Frau es bewusst ist. Sie mag es nicht immer versteht aber den Bedarf manchmal mit einem aussenstehenden Menschen zu reden. Insgesamt gebt ihr mir das Gefühl, dass ich in Teilen was falsch gemacht habe, dennoch nicht hoffnungslos bin. Das ehrt Euch. Ich werden definitiv dieses Wochenende mein Herz fassen und versuchen das Gespräch zu eröffnen. Wie offen ich gegenüber meiner Frau bin kann ich allerdings nicht sagen momentan. Ich muss gestehen, dass ich unfassbar viel Angst davor habe, da ich mich trotzdem wie ein Verbrecher auf dem Weg in den Gerichtssaal fühle. Egal wie das Ganze aus geht, möchte ich mich für den Zuspruch bedanken.
PS: die Kollegin hat das Gespräch mit mir gesucht und si h entschuldigt es zu sehr ausgereizt zu haben. Sie habe den Respekt vor meiner Ehe missen lassen. Dennoch muss ich sagen, möchte ich mit ihr keinen Kontakt mehr haben, nicht weil sie mich so reizen könnte, sondern ich begriffen habe was ich daran fand und es nichts ist, was meine Frau mir nicht geben könnte. Nur vielleicht gerade nicht, das heißt aber ich muss vielleicht wirklich auch Geduld mit mir selber sowie mit ihr haben. 

Vielen Dank schon mal

Freudensprünge würde da sicher niemand machen, aber ein Vertrauensbruch wäre es wäre doch erst wenn die beiden eine Vereinbarung hätten oder ganz klar kommuniziert wäre das intme Dinge nicht mit anderen besprochen werden dürfen/sollen.
Ich persönlich halte das zwar eine total prüde und hinterweltliche Sichtweise, dass wäre aber dann ihr Sache.

Einen nackten Menschen zu sehen sollte heutzutage doch kein Problem mehr sein. Gut die Situation war bisschen geladen und schlüpfrig, ich finde aber schon das sich TE gar nicht so schlecht verhalten hat.

@ fritz07
Wenn du keinen hoch bekommen würdest, ich hoffe für dich das es nicht so ist und wünsche es dir überhaupt nicht, dann hat dein Partner ein großes Problem. Wenn der sich nicht darüber austauschen darf/soll....is schon schwierig für ihn oder?
Aber wahrscheinlich wird es wirklich oft noch so gehandhabt, bloß nicht drüber reden, könnte ja jemand was schlechtes drüber denken.

Du willst einfach nicht verstehen, was ich meine. 

Als prüde und hinterweltlich würde ich meine Sichtweise auf Nacktheit nicht bezeichnen, ich mache Sauna und dusche nackt (und zwar immer) aber danke für deine Profilerstellung!

 

Freudensprünge würde da sicher niemand machen, aber ein Vertrauensbruch wäre es wäre doch erst wenn die beiden eine Vereinbarung hätten oder ganz klar kommuniziert wäre das intme Dinge nicht mit anderen besprochen werden dürfen/sollen.
Ich persönlich halte das zwar eine total prüde und hinterweltliche Sichtweise, dass wäre aber dann ihr Sache.

Einen nackten Menschen zu sehen sollte heutzutage doch kein Problem mehr sein. Gut die Situation war bisschen geladen und schlüpfrig, ich finde aber schon das sich TE gar nicht so schlecht verhalten hat.

@ fritz07
Wenn du keinen hoch bekommen würdest, ich hoffe für dich das es nicht so ist und wünsche es dir überhaupt nicht, dann hat dein Partner ein großes Problem. Wenn der sich nicht darüber austauschen darf/soll....is schon schwierig für ihn oder?
Aber wahrscheinlich wird es wirklich oft noch so gehandhabt, bloß nicht drüber reden, könnte ja jemand was schlechtes drüber denken.

Du verstehst nicht -oder du willst nich verstehen- dass es darauf ankommt, mit WEM man sich austauscht.

Ist es ein langjähriger Freund den man alles anvertraut, dann ists okay. Ist es nur ein Arbeitskollege, eine Bekannter, dann ist es nicht okay über solche intimen Details zu sprechen. Ich gehe völlig mit Fritzi konform, wenn du kein Problem damit hättest, dass deine Frau einem attraktiven Kollegin davon erzählt, dass du keinen hoch bekommst, ist das ja super, (was ich dir nicht abnehme) für viele ist das aber ein enormer Vertrauensbruch. Sowas erzählt man nicht einfach einem Kollegen, oder einer Kollegin, würde mir im Traum nicht einfallen.
Seine Kollegin ist nicht sein bester Freund, den er schon 20 Jahre kennt.

Und professionell ist auch anders, gell...

Hallo Zusammen,

zu meiner Person: Ich bin glücklich mit meiner Frau verheiratet ( JA das bin ich, auch wenn der Titel Anderes vermuten lässt). Ich bin relativ jung und sehr erfolgreich in meinem Job und es mangelt an nicht viel.
Meine Frau und ich arbeiten seit relativ kurzer Zeit noch erfolglos an unserer Kinderplanung. Sie fing jetzt irgendwann an den Sex immer mehr nach ihrer Empfänglichkeit zu steuern. Soll heißen ich muss dann springen wenn es soweit ist und dazwischen findet nichts mehr statt. Dieser Umstand ließ meine Lust recht schnell im Keller versinken. Irgendwann wurde es mir zu viel und ich habe den Sex verweigert, da ich den Sex nicht als Mittel zum Zweck haben möchte, sondern mit meiner Frau, weil ich sie liebe (und Sex ist toll, logischerweise).
Jetzt war ich mit ein paar Arbeitskollegen etwas trinken. Die Stimmung war gut und in der Gruppe ist auch eine Kollegin, mit der ich mich bisher sehr gut und professionell verstand. Im Verlauf des Abends haben wir uns zunehmend direkter unterhalten und teils auch über sehr perönliche Dinge ausgetauscht. Da wir beide sehr offen sind was die Themenauswahl angeht, sind wir irgendwann beim Thema Sex allgemein gelandet. Wir stellten irgendwann fest, dass wir in ziemlich genau der gleichen Situation sind. Ihr Mann hat keine wirkliche Lust auf Sex und wenn doch dann nur zum Kinder machen und dann ist der Sex auch absolut ergebnisorientiert. Keine Lust, kein Spaß, keine besonderen Momente oder Ereignisse. In der Gesamtheit so wie es bei mir zu Hause ist. Anschließend sprachen wir (an der Stelle muss ich rückblickend "leider" sagen) über sexuelle Vorlieben und Bedürfnisse, sowie über Dinge die einen reizen. Es kam wie es kommen musste: die Veranstaltung löste sich nach und nach auf und wir blieben irgendwann alleine zurück. An der Körpersprache und den Blicken konnten wir beide sehen, dass wir uns gegenseitig unfassbar begehrten. Ich zitterte am ganzen Körper, sie ebenso und immer wieder war ein kurzer Körperkontakt da. Mal eine Hand auf dem Bein, mal kein kurzes Nackenstreicheln usw..
Die Situation war so unglaublich aufgeladen, dass es für uns beide kaum auszuhalten war. Und dann kam es wie es kommen musste, wir haben uns kurz aber dafür sehr intensiv geküsst. Es mag komisch klingen, aber wir beide versuchten mehrfach die Situation zu deeskalieren, allerdings nur sehr halbherzig wenn man ganz ehrlich zu sich selber ist. Wir gaben uns in dem Moment etwas wonach wir uns sehnten: pure Leidenschaft.
Dennoch habe ich die Situation dann versucht aufzulösen, weil ich dann eine Rauchen gegangen bin und mir dabei sehr viel Zeit gelassen habe. Dabei fasste ich den Entschluss zu zahlen und den Abend zu beenden. Als ich reinging hatte sie schon für beide bezahlt. Da wir alle unter der Woche in der Arbeit schlafen, hatten wir auch den gleichen Rückweg und somit gingen wir beide zusammen zurück in Richtung unseres Bürokomplexes. Vor ihrem Gebäude bot sie mir noch eine Flasche Wasser an, die ich mit auf mein Zimmer nehmen könne für die Nacht. Ich nahm das Angebot an und machte mich so zu dem unfassbar dämlichen Idioten der hier gerade schreibt. Sie ging in ihrem Zimmer auf Ganze und provzierte mich weiter und sagte, sie gehe jetzt duschen. Ich wollte gehen, konnte nciht so recht und sagte dass ich nicht mitgehen werde, da ich nichts Dummes tun will. Dennoch blieb ich stehen und sah ihr beim Duschen zu. Als sie fertig war und auf mich zu kam, ergriff ich die Flucht. Ich sagte, dass ich gerade Angst vor mir selber habe und deshalb jetzt gehe.

Ich fühle mich unfassbar schlecht deswegen und habe tatsächlich auch etwas Angst, da wir uns gegenseitig so heftig reizen, dass ich die Wände hoch laufen könnte. Nicht mehr zusammen zu Arbeiten habe ich sogar in Erwägung gezogen, allerdings müsste einer von uns kündigen dazu. Für den Schritt wäre ich nicht bereit, weil mein Job einfach der beste ist. Den Kontakt einzuschränken wird schwer, da wir in der Arbeit auch gemeinsam an Projekten arbeiten und unsere gemeinsame Arbeit bisher mega war. Ich bin gerade total am Ende weil jeder halbwegs erotischer Gedanke in meinem Kopf momentan mit ihr zusammen hängt. Meine Frau und ich haben momentan Flaute und ich bin so erregt die ganze Zeit, dass ich hier Hilfe brauche. Auch wenn man mich jetzt in der Luft zerreißen mag, ist alles besser als das was ich gerade hier alleine für mich durchmache.

Ich bin um JEDEN Rat dankbar.

Hallo Zusammen,

zu meiner Person: Ich bin glücklich mit meiner Frau verheiratet ( JA das bin ich, auch wenn der Titel Anderes vermuten lässt). Ich bin relativ jung und sehr erfolgreich in meinem Job und es mangelt an nicht viel.
Meine Frau und ich arbeiten seit relativ kurzer Zeit noch erfolglos an unserer Kinderplanung. Sie fing jetzt irgendwann an den Sex immer mehr nach ihrer Empfänglichkeit zu steuern. Soll heißen ich muss dann springen wenn es soweit ist und dazwischen findet nichts mehr statt. Dieser Umstand ließ meine Lust recht schnell im Keller versinken. Irgendwann wurde es mir zu viel und ich habe den Sex verweigert, da ich den Sex nicht als Mittel zum Zweck haben möchte, sondern mit meiner Frau, weil ich sie liebe (und Sex ist toll, logischerweise).
Jetzt war ich mit ein paar Arbeitskollegen etwas trinken. Die Stimmung war gut und in der Gruppe ist auch eine Kollegin, mit der ich mich bisher sehr gut und professionell verstand. Im Verlauf des Abends haben wir uns zunehmend direkter unterhalten und teils auch über sehr perönliche Dinge ausgetauscht. Da wir beide sehr offen sind was die Themenauswahl angeht, sind wir irgendwann beim Thema Sex allgemein gelandet. Wir stellten irgendwann fest, dass wir in ziemlich genau der gleichen Situation sind. Ihr Mann hat keine wirkliche Lust auf Sex und wenn doch dann nur zum Kinder machen und dann ist der Sex auch absolut ergebnisorientiert. Keine Lust, kein Spaß, keine besonderen Momente oder Ereignisse. In der Gesamtheit so wie es bei mir zu Hause ist. Anschließend sprachen wir (an der Stelle muss ich rückblickend "leider" sagen) über sexuelle Vorlieben und Bedürfnisse, sowie über Dinge die einen reizen. Es kam wie es kommen musste: die Veranstaltung löste sich nach und nach auf und wir blieben irgendwann alleine zurück. An der Körpersprache und den Blicken konnten wir beide sehen, dass wir uns gegenseitig unfassbar begehrten. Ich zitterte am ganzen Körper, sie ebenso und immer wieder war ein kurzer Körperkontakt da. Mal eine Hand auf dem Bein, mal kein kurzes Nackenstreicheln usw..
Die Situation war so unglaublich aufgeladen, dass es für uns beide kaum auszuhalten war. Und dann kam es wie es kommen musste, wir haben uns kurz aber dafür sehr intensiv geküsst. Es mag komisch klingen, aber wir beide versuchten mehrfach die Situation zu deeskalieren, allerdings nur sehr halbherzig wenn man ganz ehrlich zu sich selber ist. Wir gaben uns in dem Moment etwas wonach wir uns sehnten: pure Leidenschaft.
Dennoch habe ich die Situation dann versucht aufzulösen, weil ich dann eine Rauchen gegangen bin und mir dabei sehr viel Zeit gelassen habe. Dabei fasste ich den Entschluss zu zahlen und den Abend zu beenden. Als ich reinging hatte sie schon für beide bezahlt. Da wir alle unter der Woche in der Arbeit schlafen, hatten wir auch den gleichen Rückweg und somit gingen wir beide zusammen zurück in Richtung unseres Bürokomplexes. Vor ihrem Gebäude bot sie mir noch eine Flasche Wasser an, die ich mit auf mein Zimmer nehmen könne für die Nacht. Ich nahm das Angebot an und machte mich so zu dem unfassbar dämlichen Idioten der hier gerade schreibt. Sie ging in ihrem Zimmer auf Ganze und provzierte mich weiter und sagte, sie gehe jetzt duschen. Ich wollte gehen, konnte nciht so recht und sagte dass ich nicht mitgehen werde, da ich nichts Dummes tun will. Dennoch blieb ich stehen und sah ihr beim Duschen zu. Als sie fertig war und auf mich zu kam, ergriff ich die Flucht. Ich sagte, dass ich gerade Angst vor mir selber habe und deshalb jetzt gehe.

Ich fühle mich unfassbar schlecht deswegen und habe tatsächlich auch etwas Angst, da wir uns gegenseitig so heftig reizen, dass ich die Wände hoch laufen könnte. Nicht mehr zusammen zu Arbeiten habe ich sogar in Erwägung gezogen, allerdings müsste einer von uns kündigen dazu. Für den Schritt wäre ich nicht bereit, weil mein Job einfach der beste ist. Den Kontakt einzuschränken wird schwer, da wir in der Arbeit auch gemeinsam an Projekten arbeiten und unsere gemeinsame Arbeit bisher mega war. Ich bin gerade total am Ende weil jeder halbwegs erotischer Gedanke in meinem Kopf momentan mit ihr zusammen hängt. Meine Frau und ich haben momentan Flaute und ich bin so erregt die ganze Zeit, dass ich hier Hilfe brauche. Auch wenn man mich jetzt in der Luft zerreißen mag, ist alles besser als das was ich gerade hier alleine für mich durchmache.

Ich bin um JEDEN Rat dankbar.

Hallo Nick,
mich würde interessieren, ob du den Reizen deiner Kollegin nicht nachgegeben hast, weil es deine Kollegin war, oder aus schlechtem Gewissen deiner Frau gegenüber? Was wäre denn gewesen, wenn du eine wildfremde Frau in einer Hotelbar kennengelernt hättest, während einer Geschäftsreise? Wie hätte der Abend deiner Meinung nach geendet?

Hallo Nick,
mich würde interessieren, ob du den Reizen deiner Kollegin nicht nachgegeben hast, weil es deine Kollegin war, oder aus schlechtem Gewissen deiner Frau gegenüber? Was wäre denn gewesen, wenn du eine wildfremde Frau in einer Hotelbar kennengelernt hättest, während einer Geschäftsreise? Wie hätte der Abend deiner Meinung nach geendet?

Ich bin überzeugt, dass es genauso geblieben wäre, da ich meine Frau habe und glücklich bin mir ihr. Da ändert auch keine Frau etwas dran. Bei mir hat die Restvernunft nicht wegen dem kollegialen Verhältnis gegriffen, sondern weil ich meine Frau nicht riskieren will.

Ich bin überzeugt, dass es genauso geblieben wäre, da ich meine Frau habe und glücklich bin mir ihr. Da ändert auch keine Frau etwas dran. Bei mir hat die Restvernunft nicht wegen dem kollegialen Verhältnis gegriffen, sondern weil ich meine Frau nicht riskieren will.

Nach 25 Ehejahren hättest du dir diese Gelegenheit nicht entgehen lassen.

Kann ich nur zustimmen. Aber so lange ist die Beziehung beim TE noch nicht. 

Ich mag jetzt unglaublivh naiv klingen, aber wieso sollte das in 25 Jahren anders sein? Das würde entweder heißen, dass ich dann unglücklichee oder dümmer sein müsste als heute. Ich meine ja natürlich war meine Aktion neulich alles andere als clever, das im höheren Alter zu tun würde meine Lernfähugkeit aber der Lächerlichkeit gleich kommen. Logischerweise spricht/schreibt sich das jetzt leicht für mich, dennoch möchte ich doch sehr hoffen, dass ich niemals dieser Typ werde.

Ich mag jetzt unglaublivh naiv klingen, aber wieso sollte das in 25 Jahren anders sein? Das würde entweder heißen, dass ich dann unglücklichee oder dümmer sein müsste als heute. Ich meine ja natürlich war meine Aktion neulich alles andere als clever, das im höheren Alter zu tun würde meine Lernfähugkeit aber der Lächerlichkeit gleich kommen. Logischerweise spricht/schreibt sich das jetzt leicht für mich, dennoch möchte ich doch sehr hoffen, dass ich niemals dieser Typ werde.

Hallo Zusammen,

zu meiner Person: Ich bin glücklich mit meiner Frau verheiratet ( JA das bin ich, auch wenn der Titel Anderes vermuten lässt). Ich bin relativ jung und sehr erfolgreich in meinem Job und es mangelt an nicht viel.
Meine Frau und ich arbeiten seit relativ kurzer Zeit noch erfolglos an unserer Kinderplanung. Sie fing jetzt irgendwann an den Sex immer mehr nach ihrer Empfänglichkeit zu steuern. Soll heißen ich muss dann springen wenn es soweit ist und dazwischen findet nichts mehr statt. Dieser Umstand ließ meine Lust recht schnell im Keller versinken. Irgendwann wurde es mir zu viel und ich habe den Sex verweigert, da ich den Sex nicht als Mittel zum Zweck haben möchte, sondern mit meiner Frau, weil ich sie liebe (und Sex ist toll, logischerweise).
Jetzt war ich mit ein paar Arbeitskollegen etwas trinken. Die Stimmung war gut und in der Gruppe ist auch eine Kollegin, mit der ich mich bisher sehr gut und professionell verstand. Im Verlauf des Abends haben wir uns zunehmend direkter unterhalten und teils auch über sehr perönliche Dinge ausgetauscht. Da wir beide sehr offen sind was die Themenauswahl angeht, sind wir irgendwann beim Thema Sex allgemein gelandet. Wir stellten irgendwann fest, dass wir in ziemlich genau der gleichen Situation sind. Ihr Mann hat keine wirkliche Lust auf Sex und wenn doch dann nur zum Kinder machen und dann ist der Sex auch absolut ergebnisorientiert. Keine Lust, kein Spaß, keine besonderen Momente oder Ereignisse. In der Gesamtheit so wie es bei mir zu Hause ist. Anschließend sprachen wir (an der Stelle muss ich rückblickend "leider" sagen) über sexuelle Vorlieben und Bedürfnisse, sowie über Dinge die einen reizen. Es kam wie es kommen musste: die Veranstaltung löste sich nach und nach auf und wir blieben irgendwann alleine zurück. An der Körpersprache und den Blicken konnten wir beide sehen, dass wir uns gegenseitig unfassbar begehrten. Ich zitterte am ganzen Körper, sie ebenso und immer wieder war ein kurzer Körperkontakt da. Mal eine Hand auf dem Bein, mal kein kurzes Nackenstreicheln usw..
Die Situation war so unglaublich aufgeladen, dass es für uns beide kaum auszuhalten war. Und dann kam es wie es kommen musste, wir haben uns kurz aber dafür sehr intensiv geküsst. Es mag komisch klingen, aber wir beide versuchten mehrfach die Situation zu deeskalieren, allerdings nur sehr halbherzig wenn man ganz ehrlich zu sich selber ist. Wir gaben uns in dem Moment etwas wonach wir uns sehnten: pure Leidenschaft.
Dennoch habe ich die Situation dann versucht aufzulösen, weil ich dann eine Rauchen gegangen bin und mir dabei sehr viel Zeit gelassen habe. Dabei fasste ich den Entschluss zu zahlen und den Abend zu beenden. Als ich reinging hatte sie schon für beide bezahlt. Da wir alle unter der Woche in der Arbeit schlafen, hatten wir auch den gleichen Rückweg und somit gingen wir beide zusammen zurück in Richtung unseres Bürokomplexes. Vor ihrem Gebäude bot sie mir noch eine Flasche Wasser an, die ich mit auf mein Zimmer nehmen könne für die Nacht. Ich nahm das Angebot an und machte mich so zu dem unfassbar dämlichen Idioten der hier gerade schreibt. Sie ging in ihrem Zimmer auf Ganze und provzierte mich weiter und sagte, sie gehe jetzt duschen. Ich wollte gehen, konnte nciht so recht und sagte dass ich nicht mitgehen werde, da ich nichts Dummes tun will. Dennoch blieb ich stehen und sah ihr beim Duschen zu. Als sie fertig war und auf mich zu kam, ergriff ich die Flucht. Ich sagte, dass ich gerade Angst vor mir selber habe und deshalb jetzt gehe.

Ich fühle mich unfassbar schlecht deswegen und habe tatsächlich auch etwas Angst, da wir uns gegenseitig so heftig reizen, dass ich die Wände hoch laufen könnte. Nicht mehr zusammen zu Arbeiten habe ich sogar in Erwägung gezogen, allerdings müsste einer von uns kündigen dazu. Für den Schritt wäre ich nicht bereit, weil mein Job einfach der beste ist. Den Kontakt einzuschränken wird schwer, da wir in der Arbeit auch gemeinsam an Projekten arbeiten und unsere gemeinsame Arbeit bisher mega war. Ich bin gerade total am Ende weil jeder halbwegs erotischer Gedanke in meinem Kopf momentan mit ihr zusammen hängt. Meine Frau und ich haben momentan Flaute und ich bin so erregt die ganze Zeit, dass ich hier Hilfe brauche. Auch wenn man mich jetzt in der Luft zerreißen mag, ist alles besser als das was ich gerade hier alleine für mich durchmache.

Ich bin um JEDEN Rat dankbar.