Meine Frau und ich sind sein 1984 zusammen und seit 1988 verheiratet. Beide intensiv in der jeweiligen Selbstständigkeit eingebunden, meine Frau immer intensiver. Ich unterstütze sie an allen Ecken und Kanten, aber ich habe den Eindruck es gibt keine privaten Zeiten mehr. Zu fast jedem Zeitpunkt geht es um ihre Firma und wenn ich versuche im Gespräch ein bisschen mehr in Richtung privat und die Zweisamkeit zu gehen wird von ihr geblockt.
Vor den Wochenenden graut es mir, da auch da nichts zu machen ist. Ich möchte gestreichelt, geliebt werden! Die meisten Ansätze in ihre Richtung werden in Müdigkeit und Ablehnung gebracht.
Vor fast 14 Jahren hatte meine Frau heimlich ihren alten Freund getroffen und sie hat hinter meinem Rücken viel mit ihm geschrieben und es gab wohl nur intensive Küsse, er war vor mir ihre große, aber verheiratete Liebe. Es gibt da keine Verbindung mehr, nur ab un zu meint sie, ihn mal wieder anrufen zu wollen.
Ich möchte aber mit meiner eigenen Frau gerne sexuellen Spass in allen Richtungen. Außer gemeinsamer Masturbation läuft vielleicht zwei- bis dreimal etwas im Quartal mit ihr. Alle möglichen Anläufe werden immer wieder im Keim erstickt, ich habe den Eindruck es geht alles nur noch von mir aus. Ich mag sie, ja ich glaube sogar, ich liebe sie noch. So sehr, dass ich zwar schon über Abschied nachgedacht habe, aber Angst vor den Konsequenzen habe; nicht finanziell, sondern emotional.
Wir waren schon zu einer Paar-Therapie und im Urlaub ist es wie früher. Ich fühle mich hingehalten, verstehe sie, bin aber noch gefühlt zu jung, um abstinent zu sein und habe schon einen zweiten Mann vorgeschlagen, den sie im Kopfkino sich gut vorstellen kann.
Ich dreh mich im Kreis, laufe im Rad und komme nicht weiter. Also, für Ideen bin ich ganz Ohr.