Also mein Freund hat eine heftige Familiesache am Laufen, ist unnötig, das Problem weiter zu erörtern.
Aber: es hat Einfluss auf seine nahe Zukunft und somit macht es ihn natürlich fertig.
Ich war die ganze Zeit für ihn da, hab ihn abgelenkt oder mit ihm drüber gesprochen. Je nach dem, was ihm gerade geholfen hat.
Nun scheint es in die Endrunde zu gehen, Entscheidungen wurden getroffen und seitdem blockt er komplett ab.
In einem Moment will er, dass ich für ihn da bin. Dann will er seine Ruhe und pöbelt mich total an, wovon ich vollkommen verwirrt bin und mich so abgeschoben fühle, dass ich sie ihm nicht sofort geben kann. Woraufhin ich den Vorwurf bekommen, er hätte mich ja etwas später sehen wollen, wenn ich ihm die Ruhe sofort gegeben hätte?!
Ein ewigen Hin-und-Her-Spiel, zu dem ich ehrlich gesagt nicht bereit bin. Ich verstehe ihn, ich habe selbst einiges durchgemacht vor ein paar Wochen, aber muss man seine Mitmenschen so behandeln? Soll man sich in solchen Momenten ganz abwenden oder treudoof genau das tun, was der Partner will? Ich finde, das ist eine schwierige Situation. Aber ich möchte mich jedenfalls nicht so hin und her schubsen lassen und finde auch, dass seelische Probleme einem nicht das Recht geben, die Mitmenschen schlecht zu behandeln und hin und her zu schubsen.
Was meint ihr?