Hall zusammen,
ich (w, 23) habe in Beziehung immer das gleiche Problem:
Sobald der Sex in einer Beziehung etwas weniger wird und der Mann nicht mehr so "wild" wie am Anfang ist, ertrage ich diese Veränderung nicht. Mit meinem jetzigen Freund ist es nun auch so weit und ich bin nur noch am weinen.
Vorher hatten wir jedes Wochenende mindestens jeden Morgen Sex. Aber jetzt sagt er morgens im Bett manchmal statt Sex zu wollen, "oh freue mich schon auf den Kaffee" oder "Jetzt müssen wir aber aufstehen". Das packt mein Selbstwertgefühl nicht. Ich denke dann immer, okay wir sind an dem Punkt, wo Kaffee interessanter ist als ich.
Er sagte mal, dass er auch spontanen Sex mag, ich aber nicht. Dann weiß ich ja nicht wann und wo und warte dann die ganze Zeit, dass es passiert. Wenn ich ihn nämlich verführe dann ist er so überrumpelt, dass er sehr passiv ist beim Sex. Ich bin die letzten Male schon immer angekommen. Habe auch mal gewartet was passiert wenn ich mal ein Wochenende nichts mache, dann hat er auch nichts gemacht.
Ich habe glaube ich sehr Probleme mit meinem Selbstwertgefühl- offensichtlich.
Aber wie soll das denn laufen? Wir werden immer weniger miteinander schlafen und wenn muss ich ihn überrumpeln. Einfach weil ich zur Gewohnheit geworden bin?? Und er gesättigt ist? Das erscheint mir schrecklich der Gedanke. Oftmals schläft man dann irgendwann gar nicht mehr miteinander und lebt wie Geschwister. Zumal mein Freund und ich noch nicht mal zusammenwohnen und uns nur 3 Tage die Woche sehen am Wochenende.
Am liebsten hätte ich jeden Samstag und jeden Sonntag Sex, damit ich weiß dass noch alles in Ordnung ist. Aber er will ja lieber Kaffee trinken und er findet es doof wenn man Sex nicht spontan hat. Spontan = überhaupt nicht mehr und nur noch wenn ich ihn verführe, weil ich es nicht mehr aushalte??
Hat jemanden einen Rat? Mir geht es sehr schlecht damit, ich fühle mich so als würde sich eine Schlinge immer enger um meinen Hals ziehen je mehr die Zeit voranschreitet und das Problem.
Vielen Dank schon mal!