Hallo ihr lieben,
ich finde dieses Forum sehr gut und es hat mir echt mal weitergeholfen.
Nun stecke ich in einer schwierigen Situation und ich versuche mich mal kurz zu halten, vielleicht könnt ihr mir ja eure Meinung dazu posten:
Ich(26 Fisch) und mein (Ex-)Freund haben uns am Sonntag aus der gemeinsamen Wohnung nach ca. 2,5 Jahren getrennt. Ein halbes Jahr, nachdem wir zusammen waren, sind wir gleich zusammengezogem.
Nun ist er ausgezogen und in eine von mir 300km weite Stadt zu seiner Familie gegangen. (Wir werden uns wegen seinen Sachen in der Wohnung usw. noch wieder sehen und haben jetzt noch 3 1/2 Monate um komplett auszuziehen.
Wir haben tränenreich, aber mit Verstand von einander losgelassen.
Hintergrund: Er hat in meiner Stadt studiert und sein Studium hier im Januar beendet. Seit dem hatte er einen kleinen Job und konnte gerade mal die Miete etc. für unser gemeinsames Leben aufbringen. Ich im Gegenteil bin schon lange im festen Job und finanziell gings mir immer (Gott sei Dank) gut.
Nach Beendigung seiner Diplomarbeit ist er in ein tiefes Loch gefallen und das Bewerben und Energie in die Zukunft stecken ist ihm sehr schwer gefallen und er kam nicht voran.
Als Grund unserer Trennung meinte er immer vorgegeben zu haben, der Mann zu sein, den ich mir wünsche und jetzt ist er nicht mehr der Überzeugung, ich würde einen besseren Mann verdienen und zwar den, den ich mir wirklich wünsche.
Wegen Kleinigeiten haben wir uns gestritten, wollten Schluss machen haben uns aber immer wieder versöhnt.. bis irgendwann eine Art "Gleichgültigkeit" zur Beziehung eintraf. Ich habe mich mit anderen Menschen getroffen aus neugier, aber es waren echt nur Cafè-Besuche und er wusste immer bescheid und hatte def, nichts dagegen.
Generell ist er nie ein eifersüchtiger Typ gewesen, aber wenn ihm etwas nicht gepasst hat, hat er es ehrlicherweise direkt gesagt.
Wir beschlossen doch tränenreich getrennte Wege zu gehen..und keinem von uns ist das wirklich leicht gefallen.
Ich mache mir schon Gedanken um eine neue Wohnung etc. und möchte ganz allein an mich denken, denn er ist letzlich gegangen und ich bin gekränkt.
Ehrlich gesagt, hatte ich lange in unserer Beziehung schon überlegt einfach eine eigene getrennte Wohnung zu nehmen, denn irgendwie bin ich jetzt der Meinung wir sind zu schnell zusammengezogen und hatten nie wirklich Zeit uns zu schätzen.
Aber ich hatte Angst es allein nicht zu schaffen und war insgeheim froh ihn zu haben und liebte ihn aus ganzem Herzen. Aber jetzt freue ich mich auch. Meine Freunde stehen hinter mir und verabreden sich auch mit mir, damit ich auf andere Gedanken komme.
Ich frage mich aber, warum er sich nach mir erkundigt, mich zurückruft, mir anbietet zu telefonieren..
Neuerdings sagt er," er würde mich nicht mehr lieben und könnte sich keine Beziehung mehr vorstellen und das er sich jetzt einen Job sucht und sein Leben regeln will und es besser ist an sich zu denken..
Er sich nur eine Freundschaft vorstellen kann und wenn "mehr" daraus wird, das würde es auf dieser Welt schon geben, aber das kann er sich im Moment auf keinen Fall vorstellen und das ich mich auch darauf einstellen soll."
Dabei hätte ich kein Problem damit eine Fernbeziehung oder eine Beziehung in der selben Stadt in verschiedenen Wohnungen zu haben.
Er will jetzt einfach ein Job finden und hat keine Zeit sich um eine Beziehung zu denken.
Soll ich den Kontakt abbrechen, weil dieser Gedanke mir weh tut und ihm mal Zeit geben mich zu vermissen, oder seine Freundschaft annehmen, es riskieren, dass wir nicht mehr zusammenkommen und ihn abhaken, so weh es auch tut.
Eigentlich will ich ihn schon als meinen Partner nur diesmal soll es anders laufen. Ich möchte ihn nicht verlieren.
Hat irgendwer eine Idee was ich besser machen kann?
Vielen Dank.
Eure Fischi