Ewige „Freundin“ ?
Hey ihr Lieben,
ich muss hier einfach mal meinem Ärger Luft machen... und das bei Personen die das Thema bei uns ganz objektiv sehen. Familie und Freunde sind mir nämlich auch keine große Hilfe...
Mein Freund (29) und ich (26) sind seit 6 Jahren ein Paar. Wir haben 2 gemeinsame Kinder und Streit gibt es bei uns selten, also unsere Beziehung läuft sehr gut in jeglicher Hinsicht, doch dieses eine Thema nervt mich mittlerweile. Ich wünsche mir nichts mehr als eine Hochzeit, denn für mich ist es der Mann mit dem ich alt werden möchte. Ich möchte einfach eine "richtige" Familie sein. Das soll jetzt nicht heißen, dass wir es jetzt weniger sind, aber ich finde einfach eine Hochzeit/Ehe gibt der Beziehung einfach nochmal eine gewisse Ernsthaftigkeit und "Sicherheit". Wie als Familie würden dann alle den gleichen Nachnamen tragen, so wie das eben einfach gehört.
Um uns herum sind sich momentan alle am verloben oder schon am heiraten... und jedes Mal wenn das Thema bei uns aufkommt reagiert mein Freund total blöd. Er sagt er will noch nicht heiraten, die Beziehung würde ja auch so gut laufen und man könnte ja in 10 Jahren nochmal drüber sprechen. Mich macht das Thema mittlerweile richtig traurig, weil ich mich frage, ob ich es nicht wert bin, dass man mich heiratet.
Er redet ständig davon, dass wir ein Haus kaufen sollen, aber den Schritt mit der Hochzeit möchte er überspringen. Ich verstehe das einfach nicht. Seit knapp 3 Jahren sagt er immer "nächstes Jahr" und mittlerweile frag ich mich, ob er das überhaupt alles will.
Unsere Familien und Freunde fragen schon alle ständig... sogar unsere Tochter (4) meinte erst gestern "Mama ich bin gespannt wann Papa dich heiratet." Ich bekomme jedes Mal einen Kloß im Hals, weil ich mir nichts mehr wünsche, aber von ihm kommen immer nur blöde Kommentare wenn es zu dem Thema kommt.
Gibt es hier Mädels, die in ähnlichen Situationen sind? 😢
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Du sprichst mir schon fast aus der Seele. Mir ist eine Hochzeit auch ziemlich wichtig und er ist der den ich heiraten möchte. Bei meinen Partner zuvor kam eine Hochzeit nie in Frage weil ziemlich schnell klar war, dass die nicht die Richtigen waren.
Mein Partner schiebt das Thema immer vor sich her. Ich habe ihn bereits gefragt und er hat "ja" gesagt, aber er wollte mir noch einen richtigen Antrag machen. Darauf warte ich schon ziemlich lange. Ich habe ihn auch schon gefragt was dagegen spricht und er sagt "nichts". Nach den ganzen Versprechungen, es würde nicht mehr lange dauern, fühle ich mich irgendwie belogen. Das wirkt sich natürlich noch viel weiter aus. Ich kann aber auch verstehen dass es ihn abschreckt weil der Fokus zu sehr darauf gerichtet ist.
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Ich persönlich würde meinem Bekanntenkreis gehörig was Husten wenn sie ständig nachfragen und nerven würden, ob und wann denn geheiratet wird. Denn wenn dann endlich mal geheiratet wurde dann wird sich das nächste Thema ausgesucht mit dem man Nerven und am besten noch hinter dem Rücken rumtratschen kann.
Aber nichts desto trotz ist eine Heirat bei euch absolut Sinnvoll.
Heiraten sollte man zwar aus Liebe und Zusammengehörigkeit, aber natürlich bekommt man als Verheiratetes Paar auch Steuerliche Vorteile und es landet mehr Geld auf dem Konto.
Auch wenn dir das eventuell zu Unromantisch ist würde ich auch die Finanziellen Vorteile mal ansprechen.
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Das Problem ist, das du selbst da ganze mitträgst.
Er hat wohl andere Prioritäten oder ? Nur Verantwortung und die Entgültigkeit der Ehe...das ganze Dingfest machen...scheint nicht sein Thema zu sein.
Für die Männer wird heiraten oft nicht mehr so wichtig genommen...es kostet viel Geld mit dem ganzen Klimbim und so. Es kann seine Vermeidungstrategie sein, das ganz nicht ausufern lassen zu wollen ....falls ihr beide unterschiedliche Vorstellungen einer Heirat habt. Nicht selten zahlt das Paar auch Jahre später noch an den Kosten der Hochzeit ab weil dieser "schönste Tag im Leben einer Frau" romantisch und märchenhaft zugleich war.
Ich höre das immer wieder von der Männerwelt, das das abschreckt und eine Hochzeit verhindert. Einfach eine kleine Heirat um engsten Rahmen, welche Frau wünscht sich das ?
Was kannst du tun ?
Seine Ideen und Pläne blokkieren...falls er Ernst macht mit der Haukauf-Idee. Der nächste Schritt wäre die Ehe und DANACH das Haus. Eines nach dem Anderen...wenn er die Ehe überspringt und das Haus ohne dich kauft, weißt du bescheid, wo du stehst.
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Ich finde Heiraten überhaupt nicht wichtig und wenn es nach mir gegangen wäre, hätte ich nach 13 Jahren Zusammenlebens auch nicht geheiratet. Naja, es geht um dich. In deinem Fall sieht es etwas anders aus: wenn ihr ein Haus kaufen wollt, dann solltet ihr vorher wirklich für klare Verhältnisse sorgen und heiraten. Nichts ist schlimmer, wenn man sich trennt und hat Eigentum, das im Grunde beiden gehört, aber rechtlich nur einem, das gibt ganz böses Blut. Nun wird man sagen, wer wird denn immer an Trennung denken, ja, das ist nicht das Ziel, aber es kann passieren, muss natürlich nicht. Aber um allem aus dem Wege zu gehen, würde ich vorher heiraten. Dieses blöde Fragen nach der Heirat sollte man ignorieren, es sei denn, wie gesagt, Haus o. ä, liegt an. Ansonsten scheint dein Freund wohl kein Freund von Heiraten zu sein, solche Männer gibt es, meist nicht rational zu begründen, einfach das Gefühl, gefangen zu sein, scheint ihnen Angst zu machen. Aber solchen Männern kann man nur mit guten ARgumenten kommen.
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Bei mir ist es andersrum.
Ich hab meiner Freundin schon vor sechs Jahren, als sie irrtümlich meinte, schwanger zu sein, gesagt, wir können jederzeit heiraten sobald sie sagt, dass sie dazu bereit ist.
Aber sie steht auf dem Standpunkt, sofern keine ungeplante Schwangerschaft eintritt müssen wir beide erst unser Studium beenden und gute Jobs haben.
Dabei haben wir schon lange einen selbstgenähten Plüsch-Elefanten und ein selbstgenähtes Plüsch-Nilpferd, von denen wir immer sagen, dass unsere Kinder die mal bekommen wenn sie auf der Welt sind.
Ab und zu fragt sie, ob ich sie jetzt sofort heiraten würde. Wenn ich dann zum Handy greife und sage "Ja, müssen nur erst beim Standesamt anrufen, wann die einen Termin frei haben" macht sie wieder den Rückzieher und hält mich vom Telefonieren ab.
Ich hätte aber eigentlich gerne mindestens einen Tag Verlobungszeit, denn einen Verlobungsring habe ich schon seit sechs Jahren in petto, und den will ich nicht umsonst gekauft haben.
Irgendwann kommt der Tag, mag sein mit viel Vorausplanung und vorausgehendem Antrag mit Kniefall und Verlobungszeit, mag sein spontan, an dem sie mich, nachdem ich zum Handy gegriffen hab, nicht vom Telefonieren abhält. Meinen Text fürs Eheversprechen hab ich im Kopf. Guten Anzug hab ich auch im Schrank. Bin also für den Tag gerüstet. Eheringe müsste man noch gemeinsam aussuchen.
Ich bin zwar kein Jude, aber ich denke, an dem, was zB Rabbi Friedman zum Thema Ehepartner/Bashert zu sagen hat, ist was dran.
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Kannst du deine Antwort nicht finden?

Bei mir ist es andersrum.
Ich hab meiner Freundin schon vor sechs Jahren, als sie irrtümlich meinte, schwanger zu sein, gesagt, wir können jederzeit heiraten sobald sie sagt, dass sie dazu bereit ist.
Aber sie steht auf dem Standpunkt, sofern keine ungeplante Schwangerschaft eintritt müssen wir beide erst unser Studium beenden und gute Jobs haben.
Dabei haben wir schon lange einen selbstgenähten Plüsch-Elefanten und ein selbstgenähtes Plüsch-Nilpferd, von denen wir immer sagen, dass unsere Kinder die mal bekommen wenn sie auf der Welt sind.
Ab und zu fragt sie, ob ich sie jetzt sofort heiraten würde. Wenn ich dann zum Handy greife und sage "Ja, müssen nur erst beim Standesamt anrufen, wann die einen Termin frei haben" macht sie wieder den Rückzieher und hält mich vom Telefonieren ab.
Ich hätte aber eigentlich gerne mindestens einen Tag Verlobungszeit, denn einen Verlobungsring habe ich schon seit sechs Jahren in petto, und den will ich nicht umsonst gekauft haben.
Irgendwann kommt der Tag, mag sein mit viel Vorausplanung und vorausgehendem Antrag mit Kniefall und Verlobungszeit, mag sein spontan, an dem sie mich, nachdem ich zum Handy gegriffen hab, nicht vom Telefonieren abhält. Meinen Text fürs Eheversprechen hab ich im Kopf. Guten Anzug hab ich auch im Schrank. Bin also für den Tag gerüstet. Eheringe müsste man noch gemeinsam aussuchen.
Ich bin zwar kein Jude, aber ich denke, an dem, was zB Rabbi Friedman zum Thema Ehepartner/Bashert zu sagen hat, ist was dran.
https://www.youtube.com/watch?v=rdhnP7MvvWo#t=68m15s
Ach Gott du bist ja süß 😊
Dann wünsche ich dir mal, dass deine Freundin bald auf den gleichen Trichter kommt, damit ihr gemeinsam den für euch schönsten Weg findet.
Ich persönlich finde Hochzeiten nicht sonderlich wichtig, bin seit Ewigkeiten mit meinem Freund zusammen, alle im Umkreis sind verheiratet, uns ist das egal.
Allerdings machen uns die Formalitäten in letzter Zeit auch Gedanken, wobei Steuervorteile egal sind, wir sind gemeinsam selbstständig, da gibt sich das in unserem Fall nichts.
Nur, wenn wir dann doch heiraten, dann was kleines, feines, nur für uns🥰... und danach Party für ein paar Auserwählte.😜
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Ach Gott du bist ja süß 😊
Dann wünsche ich dir mal, dass deine Freundin bald auf den gleichen Trichter kommt, damit ihr gemeinsam den für euch schönsten Weg findet.
Ich persönlich finde Hochzeiten nicht sonderlich wichtig, bin seit Ewigkeiten mit meinem Freund zusammen, alle im Umkreis sind verheiratet, uns ist das egal.
Allerdings machen uns die Formalitäten in letzter Zeit auch Gedanken, wobei Steuervorteile egal sind, wir sind gemeinsam selbstständig, da gibt sich das in unserem Fall nichts.
Nur, wenn wir dann doch heiraten, dann was kleines, feines, nur für uns🥰... und danach Party für ein paar Auserwählte.😜
Vielleicht bin ich auch nur auf eine etwas andere Art pragmatisch. Damals als meine Freundin meinte, schwanger zu sein, hatte sie Panik, und sie war diejenige, die mich gefragt hat, ob ich sie im Falle einer Schwangerschaft heiraten würde. Auch ist sie diejenige, die das Thema immer mal wieder zur Sprache bringt. Also gehe ich davon aus, dass diese Vorstellung für ihren inneren Frieden gut ist. Und meinem inneren Frieden ist diese Vorstellung bestimmt nicht abträglich. Und da ich denke, dass eine Hochzeit nichts dran ändert, wie wir füreinander empfinden, spricht für mich nichts dagegen, egal ob schwanger oder nicht. Meinetwegen können wir jederzeit. Für mich bedeutet in unserem Fall eine standesamtliche Hochzeit nur, gegenüber der Gesellschaft zu bekräftigen, was sowieso schon der Fall ist. Kirchliche Hochzeit liefe auf die gegenseitige Spende des Ehesakraments hinaus, und ich nehme an, auch das würde nichts daran ändern, dass ich mich nicht von allen guten Geistern verlassen fühle.
Vor allem dann nicht, wenn meine Freundin in meiner Nähe ist. Also hab ich mich darauf vorbereitet, weil ich die Wahrscheinlichkeit für groß halte, dass das Ereignis eintreten wird.
Es ist nicht so, dass ich dem Hochzeitstermin entgegenlechze, weil ich unbedingt das Fest-Highlight einer Hochzeitsfeier brauche. Von daher ist mir auch die genaue Ausgestaltung der Feierlichkeiten etc nicht so wichtig. Es wäre für mich ein Ausdruck dessen, dass wir uns als eine durchs Leben gehende Einheit empfinden. Und das empfinde ich eh schon so, und meine Freundin offenbar auch, denn ansonsten wäre es zB nicht dazu gekommen, dass wir an gemeinsame Kinder denken.
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Hat er was gegen das Verheiratetsein an sich oder nur gegen das Fest? Ansonsten könnt ihr euch zwecks Absicherung und Ernsthaftigkeit ja auch einfach standesamtlich trauen lassen. Mit den Kindern und Hausbau wäre das vlt vernünftig. Aber das grosse Trara drumrum ist ja absolut kein muss. Muss auch keiner erfahren, ihr macht das ja für euch und niemand anderes! Lass dich da nicht von deinem Umfeld unter Druck setzen. Ist wahres gift für eure Beziehung.
Und fürs Selbstbewusstsein: Sieh dich vlt nicht als seine "Freudin" sondern seine "Partnerin" "Lebenspartnerin" "Mutter eurer Kinder" etc. Und: Das hat nichts mit deinem Wert zu tun! Sonst wärst du es auch nicht wert gewesen Kinder zu zeugen und ein Haus zu bauen. Da nimmt man nämlich erheblich mehr Risiken auf sich, als beim unterschreiben eines Ehevertrags!
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Hat er was gegen das Verheiratetsein an sich oder nur gegen das Fest? Ansonsten könnt ihr euch zwecks Absicherung und Ernsthaftigkeit ja auch einfach standesamtlich trauen lassen. Mit den Kindern und Hausbau wäre das vlt vernünftig. Aber das grosse Trara drumrum ist ja absolut kein muss. Muss auch keiner erfahren, ihr macht das ja für euch und niemand anderes! Lass dich da nicht von deinem Umfeld unter Druck setzen. Ist wahres gift für eure Beziehung.
Und fürs Selbstbewusstsein: Sieh dich vlt nicht als seine "Freudin" sondern seine "Partnerin" "Lebenspartnerin" "Mutter eurer Kinder" etc. Und: Das hat nichts mit deinem Wert zu tun! Sonst wärst du es auch nicht wert gewesen Kinder zu zeugen und ein Haus zu bauen. Da nimmt man nämlich erheblich mehr Risiken auf sich, als beim unterschreiben eines Ehevertrags!
Und mit Corona hat man aktuell eine prima Ausrede, warum man nur sehr sehr wenige Leute einlädt.
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