Hallo liebe Mitleidenden, Mitfreuenden usw.,
ich habe seit 2 jahren eine Beziehung, in der eigentlich bisher alles ganz o.K.war. Seit einiger Zeit läuft es bei meinem Partner (er ist freiberuflich tätig)im Beruf nicht so, wie er sich dies wünscht, und außerdem ist sein Lieblingshund an chronischem Husten erkrankt. Obwohl er , bzw. wir, finanziell einigermaßen über die Runden kommen, steigert er sich in seinen Missmut regelrecht hinein. Anfangs konnte ich noch relativ gut damit umgehen, aber so langsam wird es mir zu viel. Denn jetzt bin plötzlich ich an allem schuld. Das nimmt teilweise sogar abstruse Formen an, z.B. hustet der Hund, nur weil ich zu laut die Treppe hochgehe... Solche Beispiele könnte ich noch viele nennen. Bisher konnten wir über Probleme gut sprechen, aber zur Zeit funktioniert das überhaupt nicht. Bei fast allem, was er zu mir sagt, ist ein motziger Unterton und ich ziehe mich so langsam aber sicher von ihm zurück. Ich kann noch nichtmal mehr neben ihm schlafen, so sehr spüre ich eine körperlicheAbwehr-beiderseits.Ich bin mir auch darüber im Klaren, dass es besser wäre, in Ruhe mit ihm über alles zu sprechen-wenn ich dies tue, ist es für 2Tage gut, dann geht es wieder los. Und langsam aber sicher "verhärte" ich auch und bin an der schlechten Stimmung mit Schuld. Aber auf Dauer schaffe selbst ich es nicht mehr,meine eigene (meistens ausgeglichene) Laune zu behalten.
Natürlich weiß ich "in guten wie in schlechten Zeiten...", aber ich frage mich so langsam, wielange man eigentlich so etwas ertragen sollte/müsste....
Wüßte gerne, ob Ihr ähnliche Erfahrungen gemacht habt.
Liebe Grüße!