Wenn es so einfach wäre...
mal davon abgesehen, dass schon in diesem Gedankenansatz nicht die benötigte Differenzierung zu finden ist, ist inzwischen längst bekannt, dass sich auch junge deutsche Männer für den IS radikalisieren lassen.
Ursachenbekämpfung wäre großartig, das wird aber nicht ganz einfach, wenn man nicht bereit ist, sich mit der damit verbundenen Komplexität des Problems auseinanderzusetzen: die vielfältigen Verflechtungen von Interessen, der mangelnde Wille, wirtschaftliche Beziehungen genauer unter die Lupe zu nehmen und auch unter Einbezug eigener Nachteile zurückzufahren, etc.pp. ...
Ich habe keine Lösungsvorschläge, weil ich mir nicht anmaße, die Komplexität der aktuellen Probleme zu durchschauen und Lösungsansätze zu finden, die wirklich und nachhaltig greifen.
Wenn man beim Thema Ursachenbekämpfung schon die Situation der Menschen vor Ort im Blick hat und dazu Ideen entwickelt, finde ich auch die Gedanken des Völkermordforschers Gunnar Heinsohn sehr interessant - eine ungewohnte, aber durchaus spannende Hypothese (und schon ein paar Jahre alt): http://www.nzz.ch/articleeo5x7-1.76650