Ausgangsgeschichte:
Meine Frau fand einen fremden BH, 3 Tage nach meiner Rückkehr von einer Geschäftsreise und wollte meinen Beteuerungen nicht glauben, dass ich weder fremdgegangen sei noch überhaupt wüsste wo das Dingens hergekommen ist.
Nach einigem hin und her, kam ich, danke an das Forum, auf die Idee, dass eine Freundin meiner Frau den BH vor einer Woche (sie hat bei uns auf der Durchreise übernachtet) bei uns vergessen haben könnte.
Da meine Frau die Freundin nicht anrufen wollte, Begründung: Wenn der BH doch nicht von ihr sei, würde sie sich unendlich blamiert vorkommen, habe ich meiner Frau gesagt, dass ich die gefühlte Vorverurteilung nicht aushalte und dass ich ihre Freundin anrufen werde. Was ich auch getan habe und die Sache hat sich aufgelöst. Beim Telefonat habe ich mich dann nebenbei bemerkt, dass das bei uns schon einiges Kopfzerbrechen ausgelöst habe, jedoch lediglich indirekt angedeutet, dass es bei uns brodelte.
Probleme:
Meine Frau wirft mir nun vor, ich hätte mit dem Hineinziehen ihrer Freundin einen dem Fremdgehen vergleichbaren Vertrauensbruch begangen und sie könne nie wieder ihrer Freundin ins Gesicht schauen und ob sie mir das verzeihen könne, wisse sie nicht und es sei an mir mich zu entschuldigen..
Ich fühle mich durch die Vorverurteilung meiner Frau, die mein Unschuldsbekenntnis mit kann ich nicht glauben kommentierte, unendlich verletzt und ebenfalls im innersten getroffen. Bei dem Versuch nun die Konfliktbewältigung zu starten, versuchte ich meiner Frau zu erklären, wie es mir ging/geht, worauf sie meinte, dass sie meine Verletztheit nicht nachvollziehen könne, es sei ja nur normal, dass man so wie sie reagiert, wenn einem der andere was bedeutet.
Nun will ich meiner Frau gar nicht absprechen, dass Sie sich durch meine Aktion ebenfalls sehr verletzt sieht, würde jedoch gerne von Euch wissen, ob ich nun total mimosenhaft überreagiere/fühle oder
Über jeden Rat, mit welchen Ansätzen wir vielleicht weiterkommen oder eure (weibliche) Sichtweise dazu, bin ich sehr dankbar!