Kurz zu mir: Männlich, Ende 30, verheiratet, Kinder.
Seit einigen Jahren bin ich mit einer Frau befreundet. Sie war eine Kollegin aus einer Nachbarabteilung. Zusätzlich zu den üblichen Flurgesprächen gab es immer verschiedene Gelegenheiten kleine Dinge gemeinsam zu unternehmen wie ein Mittagessen, Firmenausflüge oder ein Feierabenddrink. Wir haben sehr schnell sehr viel Vertrauen und eine intensive Freundschaft aufgebaut. Jetzt hat diese Freundin die Firma vor einem Jahr verlassen und selbstverständlich möchten wir diese Freundschaft aktiv weiterführen.
Meine Frau ist absolut dagegen. Sie sagt zwar sie vertraut mir, dass da sonst nichts passiert, aber sie würde vor Scham im Boden versinken wenn z.B. Freunde oder Nachbarn sie ansprächen Du, wir haben Deinen Mann mit einer anderen Frau gesehen.
Bevor ich Euch nach Tipps frage hier jede Menge Zusatzinformationen:
Nahezu zeitgleich mit dem Firmenwechsel hat sich meine Freundin von ihrem Mann getrennt.
Wir telefonieren jetzt immer wieder mal in der Mittagspause oder treffen uns gelegentlich mittags heimlich.
Meiner Frau habe ich bis vor einem Jahr wenig erzählt. Wie ich aber auch so aus der Firma wenig erzähle und sie wenig fragt. Insofern war die Tiefe dieser Freundschaft für sie eine Überraschung. Rückschauend natürlich gar nicht gut.
Nein, es war tatsächlich sonst nichts. Es keine Affäre. Aber auch: Es brizzelt schon immer wieder. Wenn ich heute solo wäre würden wir es gewiss miteinander versuchen. Ich gehe davon aus, dass andere Menschen davon intuitiv was mitbekommen.
Die beiden Frauen kennen sich ein wenig, mögen sich aber nicht besonders. Sie sind sehr verschieden. Beide attraktiv, aber sehr verschieden.
Nun frage ich nach Euren Tipps und speziell die weibliche Sicht! Ich möchte diese tolle Freundschaft keinesfalls aufgeben. Ich möchte meiner Frau aber auch nicht die Pistole auf die Brust setzen.