huang_12096686Hallo Tinkerbelle
bei Fragen wie deiner und auch meiner (monogamer und polygamer Partner) wird man hier im Forum ganz schön zur ... gemacht. Bei mir versteht auch kein Mensch (oder unterstellt mir mangelnde Hinmasse), weil ich mich auf ne Geschichte mit einem Mann eingelassen habe, der ständig andere Frauen hat. Kein Mensch glaubt mir, wenn ich sage, ich war die Frau, die von ihm das bekam, was all die anderen nicht bekamen, ich war die Frau, mit der er seine Wochenenden verbrachte, ich war die Frau, die seine Kinder kennenlernen durfte, ich war die Frau, die mit ihm zu seinem Betriebsfest ging, ich war die Frau die seine Schale geknackt hat. Warum sollt ich eifersüchtig sein, auf ne Frau, mit der er 2 mal ins Bett hüpft und dann abserviert? Die tut mir leid, wenn sie sich wirklich in ihn verliebt hat, aber ich bin nicht eifersüchtig. Klar, es kam jetzt was kommen musste, er hatte monatelang keine anderen Frauen mehr, er öffnete sich mehr und mehr und seine Angst wuchs. Er ist auch ein sehr dominanter Mann und er fing an sich zu wehren. Die letzten 2 Wochen gestand er mir voller Gefühl seine Liebe um am nächsten Tag dann richtig fies und beherrschend aufzutreten. Am Tag darauf tat es ihm dann wieder leid und weh. Vor drei Tagen haben wir uns zusammengesetzt und sind uns schmerzlich klar geworden, dass zwar einer ohne den andern nicht kann, aber miteinander können wir derzeit auch nicht. Ich bin keine Duckmäuserfrau und hab ihn genauso in sexuelle wie emotionale Abhängigkeiten versucht zu treiben, wie er mich. Letztlich hingen wir uns heulend in den Armen, beschlossen aber dennoch, dass jeder bis mindestens nächstes Jahr seiner Wege gehen wird und erst mal andere Dinge in seinem Leben versucht in Ordnung zu bringen. Denn es stürzen auf uns beide gerade auch extreme Dinge ein. Wir sind beide geschieden und Eltern. Er hat das Problem, dass seine Exfrau nen neuen Partner hat und mit den Kindern aus seiner unmittelbaren Nähe wegziehen will. Hinzu kommen finanz. Probleme. Ich bin alleinerziehend und hab Anfang Oktober meinen Job verloren und hab auch Probleme. Und dazwischen sind wir und knallen praktisch auch noch heftigst gegeneinander. Wir haben einen Tag Mitte Januar vereinbart, an dem wir uns treffen wollen, schauen wie weit jeder von uns gekommen ist und ernsthaft eine Therapie für uns beide in Erwägung ziehen wollen. Er ist sehr brutal ehrlich zu mir und er sagte, er will mich, aber sich auch nicht kaputt machen und er wird kommen, aber er kann mir nicht versprechen, dass es dann eine Fortsetzung unserer Geschichte geben wird. Den Schalter umlegen geht schwer, wenn bereits wirklich Abhängigkeiten entstanden sind, so wie bei mir. Ich merke derzeit nur, dass es weh tut - sehr weh zu wissen, wir werden uns lange nicht sehen. Ich merke aber auch, dass ich langsam zu Ruhe komme und nicht mehr bei mir war die letzte Zeit. Ich drück dich ganz feste und wenn du merkst es geht nicht, wenn du merkst du kommst nicht von ihm los, dann geh wirklich zum Therapeuten. Ich weiß, dass ich auf jeden Fall einen brauchen werde, auch ohne ihn, wenn er da nicht mitmacht, denn ich bin abhängig, kann mir nicht vorstellen, jemals ohne ihn wieder glücklich zu werden, kann mir nicht vorstellen, sogar mal nen anderen Mann zu lieben. Ich kann mir nicht vorstellen mein Leben ohne ihn weiterleben zu wollen. Ich kann mir nicht vorstellen beim Sex jemals wieder was empfinden zu können, ohne ihn. Das ist Abhängigkeit und dafür braucht man ne Therapie und ich warte damit nur, weil ich hoffe, dass er sie mit mir macht.
Liebe Grüsse