Die Liebe...
... ist etwas anderes als das, woran Du den Glauben verloren zu haben GLAUBST. Ich bin jetzt mal bewusst haarspalterisch... glauben ist eben nicht wissen.
Was weißt Du denn über die Liebe? Was ist sie? Wo kommt sie her? Wie geht mann und frau mit ihr um?
Du verstehst, was ich sagen will?
Dieser Vorfall hat mit Liebe nicht viel zu tun. Liebe wendet sich nicht, weil der Sex nicht gut genug ist - es sei denn man verwechselt Sex mit Liebe. Beides ist etwas grundsätzlich anderes und nicht voneinander abhängig. Es gibt Sex ohne Liebe und Liebe ohne Sex. Dass beides zusammen schön ist - keine Frage.
Wir irren uns so oft in uns selbst, dass wir bei der Einschätzung anderer noch viel mehr daneben liegen. >>ich dachte wir hätten eine gute beziehung<< ... war eben ein Irrtum. Ist erst mal nicht schlimm. In einem langen Leben geht man mehr als eine Beziehung ein... die Gewalt ist natürlich eine weniger schöne Erfahrung, nur ist sie in Dein Leben gekommen. Die eine Seite ist seine (die interessiert hier weniger) die andere Deine... es wäre OK, wenn Du den Glauben an diesen Kerl verlierst, denn in diesem Fall WEIßT Du von seinem Hang. Es auf alle Männer zu verallgemeinern ist ein Ansatz, der Dich in eine Sackgasse führt. Dir eine nächste Beziehung schon vor dem Kennen Lernen belastet... und Du wieder gleiches in der nächsten Beziehung ERWARTEST. Dann baust Du Dir ein Muster, das auch physisch zu Wiederholung führen kann... also NICHT die "Gewalt an Männern HASSEN", sondern besser "ihre Friedfertigkeit" lieben. Beides ist prinzipiell gleich, ersterer Ansatz bekämpft Gewalt (schon allein die Vorstellung ist martialisch...), letzterer ist harmonischer und friedlicher. Frieden IN mir zieht Frieden in der äußeren Welt heran...
Ich hoffe, Du kannst erkennen, dass die Geschichte zwar nicht nett ist, in 10 Jahren wird sie -so schlimm sie momentan scheint- keine Bedeutung mehr für Dich haben...