Hallo ihr Lieben,
ich habe eine sehr schlimme Trennung hinter mir und würde gerne eure Meinung dazu hören.
Mein Exfreund (21) und ich (21) waren fast 2 Jahre zusammen als er sich von mir trennte. Die Beziehung lief sehr gut, wir waren sehr glücklich miteinander. Ich war seine erste Freundin, ich hatte in der Richtung schon mehr Erfahrung. Streit war eine Seltenheit bei uns, wir sagten uns alles und waren sehr ehrlich zueinander. Wir lebten in einer Fernbeziehung, haben uns aber jedes WE in unserer Heimatstadt gesehen. Ich habe in den Semesterferien 2 Monate bei ihm gewohnt was auch sehr schön und stressfrei verlaufen ist.
Wir haben schon sehr weit hinausgeplant, haben uns ein Leben zusammen vorgestellt (Ehe, Kinder). Niemand hätte gedacht, dass wir uns trennen würden, vor allem nicht zu dem Zeitpunkt.
Dann kam der Schock, er meinte er könne das nicht mehr. Mein Leben war bisher nicht wirklich das Gelbe vom Ei (Scheidung der Eltern, als ich 8 war, Vater mit 14 Kontakt abgebrochen, Mutter vor drei Jahren Krebs, letztens wieder Verdacht auf Krebs). Er hatte da mehr Glück, tolle Familie, tolle Eltern. Dieses intakte Familienleben versuchte er mir zu zeigen, zeigen wie schön das sein kann und ersetzte dabei Mutter und Vaterrolle, Freund und bester Freund. Leider habe ich das nie wirklich gemerkt und dachte immer er wäre einfach so ein fürsorglicher Mensch. Ich hab mich immer sehr glücklich geschätzt ihn in meinem Leben zu haben, ihn meinen Freund nennen zu dürfen. Er machte Schluss, weil ihm das über den Kopf wuchs, was verständlich ist. Nach einem Jahr Beziehung trennte er sich bereits von mir, kam dann aber wieder zurück, geändert haben wir nur leider nichts.
Letzten Endes konnte ich das nie als Trennungsgrund akzeptieren und nach fast 5 Monaten Trennung, würde ich mir immernoch wünschen er käme zurück. Mein Kampf um ihn ist gescheitert, er hat sich das so in d en Kopf gestzt, nichts hätte ihn mehr davon abbringen können, seine Familie hat ihn dabei noch unter Druck gesetzt, dass dies der richtige Weg sei. Für mich ist es eine Sache die man ändern kann, er liebt mich immernoch und kämpft auch noch mit der Trennung. Wir waren einander einfach die wichtigsten Menschen auf Erden.
Was meint ihr dazu?
Ted Mosby meinte:
"Actually, there is a word for that. Its love. Im in love with her, okay? If youre looking for the word that means caring about someone beyond all rationality and wanting them to have everything they want no matter how much it destroys you, its love. And when you love someone you just, youyou dont stop, ever. Even when people roll their eyes, and call you crazy. Even then. Especially then. You just you dont give up. Because if I could just give upif I could just, you know, take the whole worlds advice and and move on and find someone else, that wouldnt be love. That would be that would be some other disposable thing that is not worth fighting for. But I that is not what this is."
Da frage ich mich, wenn das für ihn ein Grund ist die Beziehung endgültig zu beenden, war es dann überhaupt Liebe die er empfunden hat? Ich hätte ihn an seiner Stelle niemals verlassen.
Vielleicht war er doch nur ein 'stop along the way'?
Mich würde eure Meinung brennend interessieren. Fragen könnt ihr natürlich stellen, falls was unklar geblieben ist.
Einen wunderschönen Tag wünsche ich euch,
Claire