Eine rolle
spielt auch noch das umfeld: wenn ein kind zb katholisch getauft ist, wird es evtl. in einen katholischen kinderkarten gehen und dort auch schon auf die religion hingeführt.
wenn die kinder dann zur schule gehen, werden sie i.d.r. den katholischen religionsunterricht besuchen (außer du bestehst darauf, dass sie anstatt dem katholischen unterricht "ethik" nehmen).
der unterricht beinhaltet automatisch auch, dass sie zum kirchenbesuch ect. herangeführt werden.
wenn ihr in einem dorf/gemeinde wohnt, das vorwiegend katholisch ist, werden die kinder automatisch auch in die dorfgemeinschaft eingebunden, was ihnen auch einen gewissen halt und ein zusammengehörigkeitsgefühl vermitteln kann.
sonst könnten sie sich eher in einer außenseiter-rolle wiederfinden; das ist heutzutage zwar nicht mehr so problematisch, aber doch zu überdenken, mein ich.
also so unpraktisch ist es gar nicht, die kinder in der religion groß werden zu lassen, die das umfeld hat.
ich denke, wenn sie alt genug sind, selber ihre religion (oder auch keine) zu wählen, werden sie es sowieso tun, vorausgesetzt, sie lernen, kritisch zu denken und das lebst du ihnen ja vor.
ich würde deswegen da mal locker drangehen.