Hallo,
ich weiß, dass man seinen Freund ja zu nichts zwingen kann/darf/sollte, aber ich bin mittlerweile am Ende mit meinem Latein.
Meine Situation sieht so aus. Ich komme eigentlich aus Leipzig, dort studiert auch mein Freund. Wir sind nun 10 Monate sehr glücklich zusammen, kennen uns auch schon seit 3 Jahren. Ich studiere aber in Berlin und möchte eigentlich wieder nach Leipzig (nicht nur wegen der Fernbeziehung, sonder allgemeine Unzufriedenheit mit meiner Studienwahl und der Stadt).
Ich will definitiv nicht wieder zu hause einziehen und auch nicht in eine WG.
Ich will eigentlich mit meinem Freund zusammenziehen (wären dann 1 1/2 Jahre zusammen), weil ich auch der Meinung bin, dass wir sonst nen Schritt zurück machen. Meine Mutter sieht es genau so, da ich bereits gleich am Anfang 3 Monate bei ihm gelebt habe und auch alle 2 Wochenenden oder die gesamten Semesterferien bei ihm gelebt habe. Ich konnte ihn anfangs noch verstehen, dass er nicht so schnell einen so großen Schritt machen wollte, aber mittlerweile sagt er, dass wir uns dann ja jeden Tag in der Uni sehen und ich dann auch bei ihm unter der Woche schlafen soll und am Wochenende ja sowieso, also hätte ich da ja im Prinzip mein Zusammenleben. Darauf hin hab ich dann gesagt, dass es dann ja keinen Unterschied machen würde, wenn ich richtig mit ihm zusammenziehe und er meinte doch schon, konnte aber nichts genaues sagen.
Ich meine, es würde natürlich extrem viele Vorteile haben zusammen zu wohnen, Mietkosten und so. Vor allem regt es mich auf, weil ausgeechnet er immer jammert, dass ich nach hause kommen soll, wenn ich nur einen Tag bei meinen Eltern bin und er hat auch immer die ganze Zeit behauptet, dass es UNSERE Wohnung wäre und das mein Zuhause in Leipzig bei ihm wäre. Aber nun, da ich von zusammenziehen gesprochen habe, sagt er das natürlich nicht mehr. Aber ich weiß halt, dass sobald ich wieder in Leipzig wohne, spätestens nach 3 Monaten ich doch meine ganzen Sachen bei ihm in de rWohnung habe und ich wieder den Ärger mit dem Mietvertrag, wenn ich frühzeitig raus möchte.
Was würdet ihr an meiner Stelle tun? Ich hab überlegt erst zu sagen, dass ich einfach keine Wohnung finde und nur vorrübergehen bei ihm einziehen will, damit er villt die Ängste, die er hat verliert und sich an die Sache gewöhnt, wenns dann schief läuft kann ich mir immernoch ne Wohnung suchen. Aber ich habe Angst, dass das BAföG-Amt natürlich da nicht mit macht, die wollen schließlich nen Mietvertrag sehen :/
Hättet ihr ne Idee, was ich machen könnte?