Hallo ihr lieben,
Habe folgendes Problem: mein Freund,36 und ich,27, sind seit guten 2 j. Zusammen und vor etwa 3 Mon. bin ich zu ihm (Eigentumswohnung) gezogen. Er sagt, dass er sich dazu durch mich gedrängt gefühlt hat. Ich sage, dass ich damit für ihn einen sehr großen Kompromiss gemacht habe. Denn eigentlich wollte ich zwar zusammenziehen, aber nicht in seine Wohnung, sondern in eine ggf. gemietete, größere, denn seine ist 1. recht klein- um die 60qm- und 2. am A.... der Welt. Für mich hat es zudem recht viele Nachteile dort zu wohnen, u.a. Weil ich z.Z. Noch Samstags nebenbei studiere und sowohl dahin als auch zur Arbeit einen längeren Anfahrtsweg habe. Während er keine nennenswerten Nachteile durch den gemeinsamen Wohnsitz hat, und er hat eine bessere Arbeitsstelle als ich mit mehr Freizeit/Urlaub/Geld. Die ganze Diskussion ums Zusammenziehen geht jetzt schon länger. Er hat mich praktisch vor die Wahl gestellt: entweder wir ziehen dahin oder eben gar nicht. Dann muss ich noch erwähnen, dass er sowieso schon der Meinung war, dass wir zusammen leben, da er im Prinzip bei mir wohnte, d.h. Er hatte paar Sachen bei mir und hat fast immer bei mir geschlafen. Das Problem für mich in der Hinsicht: kein fester gemeinsamer Wohnsitz und er hätte in 10 min. Seine Sachen ins Auto gepackt und wäre weg gewesen. Grundsätzlich nicht schlimm, ich klammere nicht, soll das heißen. Aber ich finde schon, dass es legitim ist, in unserem Alter auch schon etwas früher zusammen zu ziehen. Er stellte es aber von Anfang an wirklich immer so hin, also wäre es noch viiiel zu früh,(haben nach ca. 4 Monaten das erste Mal drüber geredet)...so nach dem Motto: eventuell in 5 Jahren oder so. Nun habe ich das Gefühl, dass er einfach alles bestimmt in unserer Beziehung, erst den Zeitpunkt des Zusammenziehens, dann auch noch den Ort. Nun auch noch womöglich den Zeitpunkt für das Kinderkriegen usw. Ich bin sehr verbittert&gefrustet und wir diskutieren viel. Zwischenzeitlich war ich schon kurz davor auszuziehen, weil ich es im Moment so nicht mehr aushalte. Er war extrem lange nicht bereit, überhaupt Kompromisse für die Beziehung zu machen, da er ein sehr zeitintensives Hobby hat, wodurch es keine geinsame Zeit für uns an 2 Abenden in der Woche und den Sonntag gab. Lange nachdem feststand, dass wir in seine Wohnung ziehen, hat er angeboten, den Sonntag ausfallen zu lassen.
Tut mir Leid, dass es so lang geworden ist. Hat vllt. Schonmal jemand ähnliches erlebt oder nen guten Rat für mich?