rubena_12241052Jetzt mal im Ernst,
so wie du hier schreibst hast du sicher nicht ganz verständnisvoll zu ihm gesagt, dass er sich mit seinem Fetisch gerne an dich wenden kann wenn er das Bedürfnis verspürt, sondern ihm direkt so richtig vor den Kopf gestoßen.
Ich möchte seine Heimlichkeiten hier eigentlich nicht verteidigen, aber ich glaube, dass er ganz genau weiß (und du auch, wenn du mal ehrlich zu dir selber bist) dass du seinen Fetisch nicht teilst und ihm auch sicher nicht "erlauben" würdest ihn mit wem anders auszuleben.
Was bringt es also wenn er sich mit dir bespricht und du dann "entscheidest, ob das für dich okay wäre" wenn er eh schon weiß was dabei rumkommt? Du verurteilst ihn, findest ihn pervers und findest doch eigentlich, dass er damit leben sollte, seinen Fetisch nicht mehr auszuleben.
Kann ich theoretisch verstehen, aber das ist eben keine Basis. Er hat dieses Bedürfnis und wird nicht glücklich, wenn er es nicht ausleben kann. Stell dir so einen Fetisch in etwa so vor, wie den Wunsch ein Kind zu haben. Klar kann man das eine Zeit lang aus Liebe zu dem Partner unterdrücken, aber auf Dauer wird man einfach unglücklich.
An deiner Stelle wäre ich jetzt also vermurtlich auch sauer, dass er das hinter meinem Rücken macht aber auch sehr sauer auf mich selber. Scheinbar habt ihr in der Beziehung kein Vertrauensverhältnis, so dass er über diese Vorliebe nicht mit dir sprechen kann.
Wenn du dich also entscheidest, dass du ihm verzeihen willst, dann denk bitte vorher auch nach, wie du seinen Fetisch in de Beziehung mit einbringen kannst. Der wird nicht verschwinden, auch wenn er dir zuliebe beteuert, er würde aufhören um die Beziehung zu retten.
Wenn du nicht damit leben kannst ihn ab und an einzugipsen oder eingegipst zu werden (was ich persönlich zwar seltsam aber nicht schlimm finden würde) dann trenn dich lieber sofort, sonder wird das Problem in ein paar Monaten oder Jahren wieder genau so auftreten.