Hallo zusammen,
ich mach' es kurz und möchte auch gar nicht weiter "erklären", sondern die Sache relativ nüchtern betrachten: mein Mann war mehrmals im Puff.
Zwischen uns läuft es seit 2 Jahren sexuell nicht mehr gut (daran bin ich "schuld" bzw. meine Hormone). Ich hatte also grob gesagt massive Unlust.
Seit letztem Jahr habe ich auch wirklich ein ungutes Gefühl bzgl. seiner Treue gehabt, was sich dann letzte Woche auch bestätigt hat.
Dazu muss ich noch sagen, dass mein Mann ein sehr sexueller Mensch ist.
Nun, er betrachtet seine Puffbesuche als "sexuelle Dienstleistung", sieht es nicht als "fremdgehen" und sagt er liebt mich und mich nicht verlieren möchte.
Im Moment wohnen zwei Seelen in meiner Brust: die eine sagt: "Liebe sieht anders aus" und die andere sagt "ich kann Dich verstehen".
Wir sind beide finanziell unabhänigig und haben keine Kinder. Dennoch möchte auch ich mich nicht unbedingt von ihm trennen, wobei ich mir bzgl. Vertrauen natürlich sehr, sehr schwer tue.
Ich habe natürlich auch keine Lust mit einem "Wiederholungstäter" zusammen zu sein.
Mich interessieren Eure Ansichten (auch die Ansichten der Männer, die während einer Beziehung in den Puff gehen).
Kann "Mann" wirklich Partnerschaft/Beziehung/Ehe/Liebe soooo trennen?
Und gibt es "Hoffnung" für meine Beziehung? Sollte ich meinem Mann trauen, wenn er mir sagt, dass er mich liebt, glücklich mit mir ist und ihm "nur" der Sex fehlte?