Ich (w/37) wende mich an Euch mit der Bitte, mir durch Eure objektive Einschätzung dabei zu helfen, zu erkennen, ob mir tatsächlich mein "Kopf" etwas vorspielt, oder ob meine Zweifel berechtigt sind.
Bei meinem Partner und mir war es von Anfang an (Nov. 2010) durch sämtliche Begleitumstände sehr schwer. Ich war gerade in der Phase, dass mein Ex nach unserer Trennung noch für die Zeit der Wohnungssuche bei mir im Haus wohnte; es kam sehr oft zu "Psychoterror" mit ernstzunehmenden Aussagen wie, dass er mir alles nehmen werde, was mir lieb und teuer sei u.Ä, so dass ich ihn schließlich Mitte Januar 2011 "rauswarf", was die Situation nochmals verschärfte.
Mein "neuer" Partner befand sich von Anfang an in einer nebenberuflich zeitlich sehr angespannten Situation, von der er mir nichts erzählte, so dass ich mich schnell wunderte, weshalb er nie Zeit hatte, mich zu treffen etc. Wir sahen uns immer nur aufgrund unserer beruflichen Verquickung während der Arbeitszeit im Büro.
Absprachegemäß hielt ich ihn über meine "häusliche Situation" auf dem Laufenden, erzählte von meinem nicht auszuhaltenden "Psychodruck" und er fuhr spontan Ende Januar in Urlaub, wovon er mich ein paar Tage vorher in Kenntnis setzte etc.
Später erzählte er, dass er mir den "Psychodruck" und mein Zögern, meinen Ex rauszuwerfen, da ich Angst vor "Racheakten" hatte, nicht geglaubt hätte (ich habe in 2 Monaten bei einer Größe von 1:73 und rd 63kg zu der Zeit stressbedingt 7 kg abgenommen, was ihm seinerzeit aufgefallen war etc), da er bei befreundeten Rechtsanwälten nachgefragt und die Auskunft bekommen hätte, ich als Hauseigentümerin hätte ja alle Rechte, meinen Ex einfach rauszuwerfen und für irgendwelche Racheakte wäre dieser ja sofort strafrechtlich belangt worden (was hätte mir das aber genützt, wenn er meinen Hunden Giftköder in den Garten geworfen hätte und danach belangt worden wäre?!).
Jedenfalls war die Situation von Anfang an belastet, nach seinem spontanen Urlaub während einer Phase, in der ich wirklich "am Boden lag", ging ich auf Distanz, war viel mit Freunden unterwegs, da er ja sowieso keine Zeit hatte, sagte auch nicht immer genau, mit wem, nur dass - was wiederum ihn zweifeln ließ etc. etc.
Ende letzten Jahres haben wir uns letztmalig wirklich ausgesprochen und es wurde vereibart, gegenseitig Einblicke in das andere Leben zu bieten.
Trotzdessen stellt er noch immer, wenn wir zusammen sind, sein Handy aus (oder hat es leider vergessen ;)) und auf die Frage, weshalb er das tut, ist seine Antwort, er würde durch seine Dozententätigkeit derart oft angerufen werden, dass ihn das stören würde, auch auf mein Bitten hat er das nicht einmal geändert. Er ist oft unterwegs, dann mobil nicht erreichbar, er hat div. Male gesagt, er war zu Hause und war tatsächlich doch unterwegs und konnte spontan nicht darauf antworten, wo er gewesen ist, später hieß es dann, "spazieren".
Es gab sehr häufig Streit, weil zumindest ich ihm so nicht vertrauen kann, er behauptet noch immer aufgrund meiner vergangenen Schutzreaktion Gleiches von mir, wobei wir uns beide im Streit sehr verletzt haben.
Wie ist Euer erster Eindruck von seiner Vehaltensweise? Er hält mir vor, mein "Kopf" würde mich blockieren, sein Verhalten sei normal und er würde nicht gegen meinen "Kopf" kämpfen
Vielen lieben Dank...