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@liveyourdream92
Das ist mir natürlich auch klar, allerdings bin ich noch jung und erwarte anderes vom Leben, als mich mit Exfreundinnen und Kindern zu beschäftigen. Ich kann da einfach keine Stütze sein und will es auch nicht. Wenn sie dann da ist erzählt sie von ihrer Mutter, was ja auch klar ist, und schon alleine, dass sie ihn natürlich "Papa" nennt, macht mir ein mulmiges Gefühl. Ich stelle mir halt vor was wäre, wenn etwas passiert und sie zu uns ziehen müsste, oder was wäre, wenn ich später irgendwann eigene Kinder von ihm hätte, die beim Papa leben dürften, was sie nie hatte. Wäre das für alle Beteiligten eine schöne Situation? Ich denke nicht. Anderen Kindern etwas zu geben, was sie nie hatte, stelle ich mir absolut unschön vor und würde uns zeitlebens Hass und Wut seitens der Mutter und der Tochter bescheren, zumal er so gut wie gar keine Beziehung zu ihr hat (wenngleich er sein Kind liebt!) und sie auch sehr selten sieht. Er ist in meinen Augen einfach noch kein Vater, was nicht ändert, dass dieses Kind da ist. Ich wünsche mir definitiv nicht den Vater für meine Kinder, der er für seine Tochter war. Und sie könnte ich niemals als Tochter akzeptieren. Ich komme aus einer "heilen Familie", in der Mama und Papa immer zusammen waren und mein Bruder und ich die einzigen Kinder waren, da kann ich mir so eine Konstellation nicht vorstellen.
Ich habe ihm auch öfter offen gesagt, dass ich nicht damit klarkomme, dass schon ein Kind da ist und ich nicht weiß, wie sowas funktionieren soll, als Familie. Er hat seine Tochter daraufhin (meiner Meinung nach!) verleugnet, indem er sagte, er hätte wohl das recht mit mir eigene(?) Kinder zu haben und eine Familie zu Gründen, und weder die Mutter noch (ich zitiere:) "das Kind" hätten etwas dazu zu sagen. Seine Tochter dürfte nicht zu ihm ziehen, selbst wenn sie es wollte, weil er mit mir zusammen lebt und sie sei ja auch sowieso bald groß und solche Probleme gäbe es dann nicht mehr.
Ich fand das schon ziemlich hart ihr gegenüber..
Sie fängt jetzt schon an Dinge zu fordern, die alters untypisch sind und in anbetracht der tatsache, dass sie erst 9 ist, wird sie ihn in der pubertät ausnehmen, wie eine Weihnachtsgans. Ich finde das alles nicht zufriedenstellend für mich. Ich finde sogar, dass es eine ziemlich traurige Situation ist.
Ob er es wert ist?
Er liebt mich sehr und das weiß ich auch, allerdings hat er Eigenarten, mit denen man schlecht leben kann. Er ist ziemlich unselbstständig für sein alter. Ich bin wohl eher seine Stütze.
Es gibt sehr positive Seiten an ihm, aber eben auch sehr negative. Würde ich ihn nicht lieben, wäre ich aber schon über alle Berge