Seit ein paar Wochen treffe ich einen Mann, den ich über Tinder kennen gelernt habe (bin was das betrifft eh super unerfahren). Ich mag ihn sehr und habe das Gefühl, dass das auf Gegenseitigkeit beruht. Wir haben uns seit unserem ersten Date echt regelmäßig gesehen, viel miteinander unternommen. Außer intensiv knutschen lief bisher nix, obwohl es dafür schon ne Gelegenheut gegeben hätte. Dann hat er es aber mit dem Satz 'wir haben doch Zeit' ausgebremst, das fand ich irgendwie cool.
Er ist super hilfsbereit, hat mir geholfen mein Auto zu reparieren und echt aufmerksam, er merkt sich jeden Pups, den ich ihm erzähle und hat schon so kleine Überraschungen organisiert. Außerdem ist er es immer, der mich sehen möchte..Und was unsere Werten und Einstellungen betrifft harmoniert es auch ganz gut.
Soweit so gut, allerdings bin ich mir unsicher, wie bindungsfähig/-willig er überhaupt ist. Er ist Mitte 30 und nimmt das ganz Thema sehr flockig. Er fing relativ zeitig an sehr offen von irgendwelchen Frauengeschichten zu erzählen. Dass da ne längere Beziehung dabei war, habe ich noch nicht rausgehört. Außerdem sagte er mir, dass er in der Woche in der wir uns zum 1. Mal getroffen haben noch 4 weitere Dates hatte und dass unser 'Match' eher versehentlich zu stande gekommen ist - hallo? Warum erzählt man sowas?
Achja, er zitierte ganz am Anfang mal irgendwen mit 'Männern die treu sind, fehlen eher die Chancen'. Hm mich verunsichert das alles ganz schön. Eigentlich wirkt er auf den ersten Blick nicht wie ein Womanizer, ist er durchschnittlich attraktiv und wirkt manchmal relativ schüchtern.
Oder bin ich einfach zu empfindlich? Mir ist bewusst, dass ich tendenziell eher zu eifersüchtig bin und da wir uns gerade erst kennen gelernen kann man noch nicht so viel verbindlichkeit erwarten - trotzdem entsteht da bei mir ein unangenehmes Gefühl im Magen.
Wie würdet ihr an meiner Stelle darauf reagieren? Das Thema mal ansprechen eher abwarten und entspannen oder ist da vielleicht eh schon Hopfen und Malz verloren? :roll: