Anzeige

Forum / Liebe & Beziehung

Er möchte noch nicht zusammenziehen

Letzte Nachricht: 3. Mai 2022 um 14:45
N
nalenchen00
01.05.22 um 20:57

Guten Abend!
Ich bin neu hier und war bisher immer stumme Mitleserin, bis ich mich doch dazu entschlossen habe euch hier um Rat bei meinem Thema zu bitten.

Es geht um folgendes: Mein Freund und ich sind seit 8 Monaten zusammen. Ich weiß selbst, dass es nicht allzu lange ist, jedoch verbringen wir den Großteil unseres Alltags zusammen, sodass wir in unserer Beziehung, verglichen mit anderen bekannten Beziehungen, sehr eng sind. Wir sind unfassbar glücklich, können sogar Konflikte schnell und Streitfrei klären. Es gibt keine Abhängigkeiten in irgendeiner Form. Zu unserer Lebenssituation: Wir sind beide Studenten, studieren dasselbe im selben Semester und leben in der gleichen Stadt, nur 15 Gehminuten von einander entfernt.

Schon vor ein paar Monaten kam das Thema zusammenziehen auf, wieso weiß ich nicht mehr genau. Da meinten wir, ein Jahr sollten wir schon zusammen sein, bevor wir diesen Schritt gehen. Jetzt übernachten wir jedoch seit ca. 3 Monaten durchgehend beieinander und leben quasi gemeinsam. Er geht nur am Vormittag zurück in seine Wohnung um in Ruhe an seinem Schreibtisch zu lernen. An den Wochenenden wohnen wir ganz zusammen. Da ich derzeit in meiner WG immer unglücklicher werde, die Leute sind meistens okay, nur das WG-Leben fängt an zu nerven (es gab ein paar große Konflikte), würde ich gerne dieses Jahr schon mit ihm zusammenziehen. Das will er aber nicht, sondern lieber noch bis Frühjahr warten. Also nur wenige Monate später. Ich kann leider nicht so ganz nachvollziehen wieso er sich hier zu unsicher ist, obwohl wir unseren Alltag bereits zusammen leben. Wir haben letzte Woche sogar ein Gemeinschaftskonto eröffnet. Meiner Meinung nach hätte es nur Vorteile zusammenzuwohnen, da wir den Alltag noch besser organisieren könnten. Zudem will ich auch einfach mit ihm zusammen sein. An fehlendem Freiraum kann sein Zögern auch nicht liegen, da wir die Wochenenden nicht in der Stadt, sondern im gerade leerstehenden Haus seiner Familie verbringen, wo er sich auch alleine zurückziehen könnte.

Ich denke, dass es liegt daran, dass er denkt, er müsse sein bisheriges Leben komplett zurücklassen. Was offensichtlich nicht der Fall ist. Habt ihr eine Idee oder einen Rat, wie ich ihn überzeugen könnte? Ich bin mittlerweile nach mehreren Gesprächen mit meinem Latein am Ende. Er lehnt es komplett ab dieses Jahr zusammenzuziehen.

Und nochmal alleine aus der WG in eine eigene Wohnung ziehen, nur um ein paar Monate wieder umzuziehen, möchte ich nicht.

Danke schonmal für eure Hilfe!

Mehr lesen

K
kassandra80
01.05.22 um 21:39

Warum hast Du es denn so eilig? Was treibt Dich da an? Ist es nur der Ärger in der WG - was ich persönlich als Grund eher fragwürdig fände - odder bist Du aus einem anderen Grund unsicher? Ich hab fragwürdig geschrieben weil ich den WG-Ärger als Grund fürs Zusammenziehen unpassend finde. Man sollte zusammenziehen weil beide es wollen und nicht aus externen und erzwungenen Gründen. Das Stichwort ist auch: Beide sollten es wollen! Warum willst Du Deinen Freund unbedingt überzeugen und akzeptierst es nicht einfach? Es sind ja tatsächlich nur noch ein paar Monate oder? 

Verbringt ihr die gemeinsame Zeit öfter in der Wohnung Deines Freundes oder bei Dir? 

Für mich klingen die Argumente Deines Freundes vernünftig und plausibel. Da werden die paar Monate auch noch rumgehen. Klar seht ihr Euch jetzt auch schon fast die ganze Zeit. Aber Zusammenziehen ist nochmal einen Schritt weiter. Ich kann verstehen, dass er das nicht überstürzen möchte. 

1 -Gefällt mir

S
suzu_20114093
01.05.22 um 21:46
In Antwort auf nalenchen00

Guten Abend!
Ich bin neu hier und war bisher immer stumme Mitleserin, bis ich mich doch dazu entschlossen habe euch hier um Rat bei meinem Thema zu bitten.

Es geht um folgendes: Mein Freund und ich sind seit 8 Monaten zusammen. Ich weiß selbst, dass es nicht allzu lange ist, jedoch verbringen wir den Großteil unseres Alltags zusammen, sodass wir in unserer Beziehung, verglichen mit anderen bekannten Beziehungen, sehr eng sind. Wir sind unfassbar glücklich, können sogar Konflikte schnell und Streitfrei klären. Es gibt keine Abhängigkeiten in irgendeiner Form. Zu unserer Lebenssituation: Wir sind beide Studenten, studieren dasselbe im selben Semester und leben in der gleichen Stadt, nur 15 Gehminuten von einander entfernt.

Schon vor ein paar Monaten kam das Thema zusammenziehen auf, wieso weiß ich nicht mehr genau. Da meinten wir, ein Jahr sollten wir schon zusammen sein, bevor wir diesen Schritt gehen. Jetzt übernachten wir jedoch seit ca. 3 Monaten durchgehend beieinander und leben quasi gemeinsam. Er geht nur am Vormittag zurück in seine Wohnung um in Ruhe an seinem Schreibtisch zu lernen. An den Wochenenden wohnen wir ganz zusammen. Da ich derzeit in meiner WG immer unglücklicher werde, die Leute sind meistens okay, nur das WG-Leben fängt an zu nerven (es gab ein paar große Konflikte), würde ich gerne dieses Jahr schon mit ihm zusammenziehen. Das will er aber nicht, sondern lieber noch bis Frühjahr warten. Also nur wenige Monate später. Ich kann leider nicht so ganz nachvollziehen wieso er sich hier zu unsicher ist, obwohl wir unseren Alltag bereits zusammen leben. Wir haben letzte Woche sogar ein Gemeinschaftskonto eröffnet. Meiner Meinung nach hätte es nur Vorteile zusammenzuwohnen, da wir den Alltag noch besser organisieren könnten. Zudem will ich auch einfach mit ihm zusammen sein. An fehlendem Freiraum kann sein Zögern auch nicht liegen, da wir die Wochenenden nicht in der Stadt, sondern im gerade leerstehenden Haus seiner Familie verbringen, wo er sich auch alleine zurückziehen könnte.

Ich denke, dass es liegt daran, dass er denkt, er müsse sein bisheriges Leben komplett zurücklassen. Was offensichtlich nicht der Fall ist. Habt ihr eine Idee oder einen Rat, wie ich ihn überzeugen könnte? Ich bin mittlerweile nach mehreren Gesprächen mit meinem Latein am Ende. Er lehnt es komplett ab dieses Jahr zusammenzuziehen.

Und nochmal alleine aus der WG in eine eigene Wohnung ziehen, nur um ein paar Monate wieder umzuziehen, möchte ich nicht.

Danke schonmal für eure Hilfe!

Hi.

Das soll jetzt nicht mega kritisch rüberkommen aber;

Warum willst Du Ihn überzeugen müssen?!
Sehe ich persönlich dann keinen guten Start bei so etwas.

"Nur" weil Du Dich in Deiner WG nicht mehr wohl fühlst....

Und mit den anderen von Dir genannten Dingen, willst Du das nur untermauern. Das kann dann in einpaar Monaten mehr genauso noch sein. 

Nimm einwenig mehr Schnelligkeit aus Eurer Beziehung raus, dass überfordert Ihn wohl grade. 
vVorteile hin oder her.

🙃

2 -Gefällt mir

det92
det92
02.05.22 um 6:31

Kann es sein, das er deine erste echte große Liebe ist ? Ihr die Beziehung unterschiedlich bewertet ? Ihr die ganze Zeit beinander seid, weil DU es so willst ?

So verscheuchst du ihn ! Ihr seid Studenten, da ist das VIEL zu früh. Darüber kann man als Berufstätige nach einem Jahr Beziehung schon mal reden. Nicht aber in einer der wildesten Zeit seines Lebens nach ein paar Monaten. Er mag einfach noch die schönen Seiten des (Studenten)Lebens noch genießen. DIese Zeiten sind vorbei, wenn die Freundin permanent in der Wohnung ist.

Gefällt mir

Anzeige
H
holzmichel
02.05.22 um 10:23

Er sollte doch freiwillig mir dir zusammen ziehen wollen, oder nicht?

Du willst ihn wohin drängen wo er gerade nicht hin will, meiner Meinung nach keine gute Bassis für ein weiteres Zusammenleben.


 

2 -Gefällt mir

N
nalenchen00
02.05.22 um 11:26
In Antwort auf kassandra80

Warum hast Du es denn so eilig? Was treibt Dich da an? Ist es nur der Ärger in der WG - was ich persönlich als Grund eher fragwürdig fände - odder bist Du aus einem anderen Grund unsicher? Ich hab fragwürdig geschrieben weil ich den WG-Ärger als Grund fürs Zusammenziehen unpassend finde. Man sollte zusammenziehen weil beide es wollen und nicht aus externen und erzwungenen Gründen. Das Stichwort ist auch: Beide sollten es wollen! Warum willst Du Deinen Freund unbedingt überzeugen und akzeptierst es nicht einfach? Es sind ja tatsächlich nur noch ein paar Monate oder? 

Verbringt ihr die gemeinsame Zeit öfter in der Wohnung Deines Freundes oder bei Dir? 

Für mich klingen die Argumente Deines Freundes vernünftig und plausibel. Da werden die paar Monate auch noch rumgehen. Klar seht ihr Euch jetzt auch schon fast die ganze Zeit. Aber Zusammenziehen ist nochmal einen Schritt weiter. Ich kann verstehen, dass er das nicht überstürzen möchte. 

Hi, danke für deine Antwort! Es ist auf keinen Fall, dass ich ihn drängen möchte oder so. Es ist eher, dass ich für mein Leben unbedingt Beständigkeit brauche, da ich leider keinen Ort habe, den ich wirklich ein Zuhause nennen kann. Ich wohne auch mehrere hundert Kilometer von meiner Familie entfernt. Die WG war erst mein Zuhause, das hat sich jedoch durch ständige Bewohnerwechsel vor ein paar Monaten geändert. Und das ständige hin und her und gehen und kommen, auch von meinem Freund, macht mir immer mehr zu schaffen. Dieses nichts-ganzes-und-nichts-halbes zeht sehr an meinen Nerven und macht mich leider immer unglücklicher. Ich hätte einfach sehr gerne einen Ort für uns beide, an den ich gerne zurückkommen kann und mich wohl fühle. Er hat das halt durch sein Elternhaus, ich leider nicht. Wir verbringen gemeinsame Zeit immer bei mir in der WG, bei sich im Studentenwohnheim ist er nur um was für die Uni zu machen

Gefällt mir

N
nalenchen00
02.05.22 um 11:30
In Antwort auf suzu_20114093

Hi.

Das soll jetzt nicht mega kritisch rüberkommen aber;

Warum willst Du Ihn überzeugen müssen?!
Sehe ich persönlich dann keinen guten Start bei so etwas.

"Nur" weil Du Dich in Deiner WG nicht mehr wohl fühlst....

Und mit den anderen von Dir genannten Dingen, willst Du das nur untermauern. Das kann dann in einpaar Monaten mehr genauso noch sein. 

Nimm einwenig mehr Schnelligkeit aus Eurer Beziehung raus, dass überfordert Ihn wohl grade. 
vVorteile hin oder her.

🙃

Hi, ja, ich kann mir auch vorstellen, dass ihn die Schnellichkeit überfordert. Das ist ein guter Punkt. Andererseits hat er auch kein Problem damit über die gemeinsame Zukunft zu planen, mit einem gemeinsamen Umziehen in ein anderes Bundesland, wo wir beide unsere Familien haben. Und das wäre auch schon in ein paar Jahren und eine noch größere Veränderung. Wir haben schon gemeinsame Gegenstände/Möbel, ein gemeinsames Konto. Das kam auch meistens von ihm aus. Deswegen verwirrt es mich auch gerade so sehr. Und es ist ja auch nicht so, dass ich sofort zusammenziehen und heiraten möchte.

Gefällt mir

Anzeige
N
nalenchen00
02.05.22 um 11:35
In Antwort auf det92

Kann es sein, das er deine erste echte große Liebe ist ? Ihr die Beziehung unterschiedlich bewertet ? Ihr die ganze Zeit beinander seid, weil DU es so willst ?

So verscheuchst du ihn ! Ihr seid Studenten, da ist das VIEL zu früh. Darüber kann man als Berufstätige nach einem Jahr Beziehung schon mal reden. Nicht aber in einer der wildesten Zeit seines Lebens nach ein paar Monaten. Er mag einfach noch die schönen Seiten des (Studenten)Lebens noch genießen. DIese Zeiten sind vorbei, wenn die Freundin permanent in der Wohnung ist.

Hi, danke erstmal für deine Antwort. Wir sind immer bei mir, nicht in seiner Wohnung im Studentenwohnheim. Er läd sich auch meistens bei mir ein und ich bin eigentlich auch die, die ab und an etwas Zeit für mich braucht. Wir bewerten die Beziehung auch nicht unterschiedlich, da wir dieselben Ziele haben und allgemein gleiche Werte besitzen. Schon bevor wir offiziell zusammen waren haben wir klargestellt, was wir für unsere Beziehung/Zukunft wollen. Wir sind auch keine "wilden" Studenten. Er macht selten Party, genauso wie ich. Wir sind eher so die Spieleabende-mit-Freunden-Menschen. Wir trinken beide auch kaum Alkohol. Aber es ist für ihn, als auch für mich, die erste wirklich ernste Beziehung.

Gefällt mir

A
alika_27389901
02.05.22 um 12:25

Gib ihm doch die paar Monate wenn er die braucht

Gefällt mir

Kannst du deine Antwort nicht finden?

Anzeige
K
kassandra80
02.05.22 um 12:43
In Antwort auf nalenchen00

Hi, danke für deine Antwort! Es ist auf keinen Fall, dass ich ihn drängen möchte oder so. Es ist eher, dass ich für mein Leben unbedingt Beständigkeit brauche, da ich leider keinen Ort habe, den ich wirklich ein Zuhause nennen kann. Ich wohne auch mehrere hundert Kilometer von meiner Familie entfernt. Die WG war erst mein Zuhause, das hat sich jedoch durch ständige Bewohnerwechsel vor ein paar Monaten geändert. Und das ständige hin und her und gehen und kommen, auch von meinem Freund, macht mir immer mehr zu schaffen. Dieses nichts-ganzes-und-nichts-halbes zeht sehr an meinen Nerven und macht mich leider immer unglücklicher. Ich hätte einfach sehr gerne einen Ort für uns beide, an den ich gerne zurückkommen kann und mich wohl fühle. Er hat das halt durch sein Elternhaus, ich leider nicht. Wir verbringen gemeinsame Zeit immer bei mir in der WG, bei sich im Studentenwohnheim ist er nur um was für die Uni zu machen

Sowas in die Richtung hatte ich schon vermutet. Dein Antrieb begründet sich aus Deiner Bedürftigkeit nach Sicherheit heraus. Du erwartest Sicherheit durch externe Faktoren, wie ehemalige Mitbwohner und jetzt Deinen Freund und davor von Deiner Familie. Damit ist Dein Wohlbefinden praktisch immrt von der Anwesenheit anderer abhängig. Für Dich scheint ein Zuhause immer mit einer bestimmten Person verbunden. 

Wenn man aus dem Elternhaus auszieht gehört es auch zum Abnabelungsprozess und zum Erwachsenwerden dazu sich Eigenständigkeit und Selbständigkeit anzueignen. Das hat Du offenbar noch nicht umsetzen können, wenn Dein Glück so sehr davon abhängt, dass Du unbedingt eine feste Person in Deinem Leben brauchst. Die Beständigkeit die Du suchst solltest Du Dir aber in erster Linie selbst bieten können! 

Hinzu kommt, dass Du im Moment nur Dein Wohlbefinden siehst und seine Wünsche für Dich einen sehr geringen Stellenwert zu haben scheinen. Du behauptest das Gegenteil, aber argumentierst dann sofort im Anschluss mit Deinen Wünschen. Hauptsächlich soll Dein Freund sich nach Dir richten. Ist das in Deinen Augen fair? Findest Du dass das eine gesunde Basis ist um eine gemeinsame Zukunft aufzubauen?

Mein Vorschlag: Setze Dich mit Deinen Ängsten auseinander und finde heraus warum Du Dich selbst so abhängig von anderen machst. Warum kannst Du nicht eine vergleichbar kurze Zeit noch mit der jetzigen Situation umgehen? Wenn Du doch weisst, dass ihr ohnehin Eure Zukunft zusammen plant? 

1 -Gefällt mir

det92
det92
02.05.22 um 13:49

Absolute Zustimmung 👏🏼

Dein Freund ist nicht für deine Glückseligkeit verantwortlich... Das bist einzig du alleine. Streng genommen ist mn erst beziehungsfähig, wenn man mit sich selbst im Reinen ist. Sonst droht immer Stunk. So eine Fixierung auf eine Person ist ungsund

1 -Gefällt mir

Anzeige
N
nalenchen00
03.05.22 um 8:26
In Antwort auf alika_27389901

Gib ihm doch die paar Monate wenn er die braucht

Es hätte sich nicht um ein paar kurze Monate gehandelt, sondern um ein ganzes Jahr. Eventuell noch länger. Das kam vielleicht in meiner Frage nicht ganz rüber.

Gefällt mir

N
nalenchen00
03.05.22 um 8:31
In Antwort auf det92

Absolute Zustimmung 👏🏼

Dein Freund ist nicht für deine Glückseligkeit verantwortlich... Das bist einzig du alleine. Streng genommen ist mn erst beziehungsfähig, wenn man mit sich selbst im Reinen ist. Sonst droht immer Stunk. So eine Fixierung auf eine Person ist ungsund

Okay... ich habe keine Ahnung, wie man aus meiner Nachricht diese (absolute) Abhängigkeit hinauslesen konnte. Da ein paar meiner Freunde in diesen abhängigen, teils toxischen Beziehungen waren, gebe ich alles dafür, dass mir das nicht passiert. Ich habe mein eigenes Leben, eigene Hobbies und Freunde. Ich bin absolut glücklich mit meinem Freund, aber ich bin auch der Meinung, dass er absolut nicht für mein Glück verantwortlich ist.
In erster Linie ging es ja darum ihm die Ängste vor einer gemeinsamen Wohnung zu nehmen. Zusammen leben wir ja schon. Dennoch danke für deine Antwort!

Gefällt mir

Anzeige
N
nalenchen00
03.05.22 um 8:41
In Antwort auf kassandra80

Sowas in die Richtung hatte ich schon vermutet. Dein Antrieb begründet sich aus Deiner Bedürftigkeit nach Sicherheit heraus. Du erwartest Sicherheit durch externe Faktoren, wie ehemalige Mitbwohner und jetzt Deinen Freund und davor von Deiner Familie. Damit ist Dein Wohlbefinden praktisch immrt von der Anwesenheit anderer abhängig. Für Dich scheint ein Zuhause immer mit einer bestimmten Person verbunden. 

Wenn man aus dem Elternhaus auszieht gehört es auch zum Abnabelungsprozess und zum Erwachsenwerden dazu sich Eigenständigkeit und Selbständigkeit anzueignen. Das hat Du offenbar noch nicht umsetzen können, wenn Dein Glück so sehr davon abhängt, dass Du unbedingt eine feste Person in Deinem Leben brauchst. Die Beständigkeit die Du suchst solltest Du Dir aber in erster Linie selbst bieten können! 

Hinzu kommt, dass Du im Moment nur Dein Wohlbefinden siehst und seine Wünsche für Dich einen sehr geringen Stellenwert zu haben scheinen. Du behauptest das Gegenteil, aber argumentierst dann sofort im Anschluss mit Deinen Wünschen. Hauptsächlich soll Dein Freund sich nach Dir richten. Ist das in Deinen Augen fair? Findest Du dass das eine gesunde Basis ist um eine gemeinsame Zukunft aufzubauen?

Mein Vorschlag: Setze Dich mit Deinen Ängsten auseinander und finde heraus warum Du Dich selbst so abhängig von anderen machst. Warum kannst Du nicht eine vergleichbar kurze Zeit noch mit der jetzigen Situation umgehen? Wenn Du doch weisst, dass ihr ohnehin Eure Zukunft zusammen plant? 

Ja, da ist schon was dran an deinen Worten. Obwohl ich Sicherheit an sich nicht an Personen aus mache, da ich eher negative Erfahrungen mit Menschen gemacht habe. Eigentlich stand ich meistens immer allein. Jedoch ist der Wunsch dazu vielleicht unterbewusst vorhanden. Es ging in der Vergangenheit eher um feste Routinen und Planungsfähigkeit.

Und natürlich argumentiere ich mit meinen Wünschen. Außer seiner Unsicherheit diesbezüglich, hatte sich mein Freund auch keine weiteren Gründe genannt. Deswegen bin ich ja hier

Aber auch egal, denn gestern Abend hat er tatsächlich das Thema von sich aus aufgenommen und gefragt, ob wir doch dieses Jahr zusammenziehen könnten. Ihm ginge dieses ganze Hin-und-Her wohl auch langsam auf die Nerven. Allgemein hat er ziemlich ähnliche Gründe aufgeführt, die ich hier auch schon genannt habe. Daher hat wohl irgendetwas geschafft ihm diese Unsicherheit zu nehmen

Gefällt mir

A
alika_27389901
03.05.22 um 13:48

Okay ein Jahr ist schon lang. Aber wenn sich dann bereit fühlt und es ihm in irgendeiner Form Sicherheit gibt würde ich eher warten als ihn zu drängen.

Gefällt mir

Anzeige
Z
zauderer22
03.05.22 um 14:45
In Antwort auf nalenchen00

Ja, da ist schon was dran an deinen Worten. Obwohl ich Sicherheit an sich nicht an Personen aus mache, da ich eher negative Erfahrungen mit Menschen gemacht habe. Eigentlich stand ich meistens immer allein. Jedoch ist der Wunsch dazu vielleicht unterbewusst vorhanden. Es ging in der Vergangenheit eher um feste Routinen und Planungsfähigkeit.

Und natürlich argumentiere ich mit meinen Wünschen. Außer seiner Unsicherheit diesbezüglich, hatte sich mein Freund auch keine weiteren Gründe genannt. Deswegen bin ich ja hier

Aber auch egal, denn gestern Abend hat er tatsächlich das Thema von sich aus aufgenommen und gefragt, ob wir doch dieses Jahr zusammenziehen könnten. Ihm ginge dieses ganze Hin-und-Her wohl auch langsam auf die Nerven. Allgemein hat er ziemlich ähnliche Gründe aufgeführt, die ich hier auch schon genannt habe. Daher hat wohl irgendetwas geschafft ihm diese Unsicherheit zu nehmen

Dann hast Du ja offenbar Dein Ziel mehr oder weniger erreicht.

Aber in Eurer Lebenssituation ein gemeinsames Konto zu haben, das macht mich mehr als stutzig!

Ich kenne allenfalls Ehepaare, die so etwas haben. Aber heutzutage auch immer weniger.

Das finde ich um Jahre zu früh.

 

1 -Gefällt mir

Anzeige