Ich finde es traurig, dass es dir wichtiger ist, mit wem er über seine Trauer spricht, statt dass es ihm hilft.
Wenn es ihm damit besser geht, wenn er mit den Personen spricht, dann solltest du nicht so egoistisch sein und Stress machen, weil du zu dieser Gruppe nicht gehörst.
Hauptsache es geht ihm besser.
Jeder durchlebt Trauer und Verlust anders und nicht jeder, kann das mit jedem Teilen. Das hat aber nichts mit dir zu tun, sondern mit ihm.
Dir scheint es schwer zu fallen, dass er deine Unterstützung nicht möchte und dich nicht zum verarbeiten braucht.
Fühlst du dich damit überflüssig?
Brauchst du so sehr das Gefühl, gebraucht zu werden ?
Dass er unfair zu dir wird, ist absolut nicht ok. Kann es sein, dass er davon genervt ist und du das Thema zu oft ansprichst?
Ich finde Trauer ist so etwas individuelles, dass es dort kein richtig und kein Falsch gibt.
Freu dich doch, das er Menschen hat, denen er sich öffnen kann und die ihn helfen, den Verlust zu verarbeiten.
Du solltest nicht sauer sein, weil du mal kein Teil von etwas bist, dass er gerade braucht. Das gehört dazu, jemanden etwas zu gönnen, auch wenn man selber mal außen vor bleibt.