Manche Frauen werden mit der Geburt beziehungsunfähig
Ich könnte jetzt viel schreiben, aber das sprengt den Rahmen.
Mit der Geburt der Kinder hat sich die Ex in eine fürchterliche Glucke verwandelt. Sie wollte alles selber machen, alle anderen haben alles falsch gemacht und permanent hat sie sich eingemischt. Es sind tausend Punkte. Sie hat für mich die Stellenanzeigen gelesen und mir gesagt, wo ich mich berwerben soll (dabei hat sie null Ahnung von meinem Beruf). Jegliche Vorschläge von mir zur Verbesserung der Beziehung wurden mit "Geht nicht!" oder "Nein das ist falsch, ich mach das schon richtig!" abgebügelt. Sie hat mir vorgeschrieben, wie ich mit den Kindern umzugehen habe und sie hat so ziemlich alle gemeinsamen Vereinbahrungen nach wenigen Wochen wieder untergraben. Wir hatten mal festgelegt, dass wir alle gemeinsam aufstehen, gemeinsam frühstücken und das ohne das die Glotze läuft. Der Vorschlag kam von mir, sie willigte ein. Keine 2 Wochen hat das gehalten, da stehe ich als letzter auf und frage, warum mich niemand geweckt hat, während die Kinder vor der laufenden Glotze frühstücken. Ach die Kinder waren schon etwas früher wach, da ist sie auch aufgestanden.
Zwei andere ganz primitive Beispiele: Alle Wasserkästen bis auf einen sind alle. Ich sage ich hole am Wochenende neue (ich arbeite halt unter der Woche), der eine reicht noch bis dahin. Was sehe ich am Freitag, sie hat neue gekauft, weil sie meinte, dass sie eh einkaufen musste und hat dann alles geschleppt. Früher waren wir immer (IMMER!) zusammen einkaufen, später machte sie das unter der Woche vormittags, heulte mir aber die Ohren voll, dass sie sich immer um alles kümmern müsse. Das andere Beispiel, Abräumen nach dem Abendessen. Sie hat einen Ordnungsfimmel, Ordnung muss sofort geschaffen werden. Anstatt uns erst die Kinder ins Bett bringen zu lassen MUSSTE sie den Tisch abräumen und während ich noch allein esse fängt sie schon an den Rest vom Tisch wegzutragen. Ich saß dann da und musste aufpassen, dass sie mir nicht noch das Wasserglas wegräumt oder mir das Besteck aus der Hand nimmt, um es in die Spühlmaschine zu bauen.
Und diese ewige Heuchelei und Rumheulerei, "Ja ich weiß, aber ich kann nicht anders." Klar kann sie anders, aber wie hat halt irgendwo den Zwang perfekte Mutter sein zu müssen und sie hat nie begriffen, dass sie einen Mann und zwei Kinder hat, denn sie war überzeugt davon sie hat drei Kinder.
Die Kinder sehen mich als Volldepp. Wenn ich was sage/erwarte dann rannten sie als erstes zur Glucke um sich zu beschweren, was ich von ihnen wollte. Und dann kommt sie mit dem Spruch "Du kannst doch nicht ...". Ich hätte gern viel mehr mit den Kindern gemacht, aber wenn da ständig eine Person rumnörgelt, dass ich dieses oder jenes falsch mache, dass die Handschuhe für das Wetter zu dünn sind, dass die Schnürsenkel nicht richtig gebunden sind, dass ich die Tasche mit dem Frühstücksbrot für das Kind gerade halten muss und nicht schräg ... Jeden Tag, jedes Mal, über Jahre.
Hatte ich schon erwähnt, dass wir nach der einen Geburt über ein Jahr keinen Sex hatten? Und wenn es dann mal dazu kommen sollte hatte ich den Eindruck, da liegt eine Mumie im Bett, die mehrfach meinte, dass ihr heute (wie schon die 8 Wochen davor) nicht danach ist.
Die schönsten Augenblicke der Ehe waren am Ende, wenn ich die zwei Kinder geschnappt habe und bin einfach ohne die Frau irgendwo hin gefahren. Spielpark, Zoo, Schwimmen. Um das tun zu können muss ich mit ihr nicht zusammenleben.
Meine größte Angst vor der Zukunft: Wieder eine Frau zu erwischen, die sich mit der Geburt radikal ändert (es gibt Frauen die sich weniger ändern, aber das weiß man immer erst hinterher). Fazit: Ich überlege ernsthaft mich nur mit Frauen einzulassen, die schon selber Kinder haben oder die keine wollen. Ergänzendes Fazit: Ich denke auch über eine Sterilisation nach. Ich habe zwei Kinder und die werden mich so oder so viel zu selten sehen, da brauche ich nicht noch weitere neue "zu machen".