Hallo zusammen,
ich hätte nicht gedacht, dass ich mich hier anmelde, aber ich kann nicht mehr jeden Tag und jede Nacht alleine darüber nachdenken, meine Freunde & Familie will ich ebenso nicht mehr belasten...
Ich habe in meiner Studienstadt meinen Expartner kennen gelernt, er wohnte eine Wohnung über mir. Nach anfänglichen schönen Treffen sind wir zusammen gekommen.
Ein Dreivierteljahr zuvor hatte meine große Liebe mit mir Schluss gemacht, die hatte ich bis dato nicht ganz überwunden, aber das wusste mein neuer Partner auch und ist super damit umgegangen.
Ein Jahr verbrachten wir nahezu 24/7 zusammen, bis er sich entschied für den Job in den Norden zu gehen. 2.5 Jahre mindestens.
Ich habe von Anfang an gesagt ich bin kein Typ für eine Fernbeziehung, wollte ihn jedoch nicht loslassen, weil er mir s wichtig war und ich seinem Glück nicht im Weg stehen wollte. In dieser Zeit hat er mich häufiger besucht, als ich ihn, da ich familiär sehr involviert war und auch keinen eigenen Wagen hatte wie er.
Irgendwann wurde es zu selbstverständlich für mich, dass er zu mir kommt . Ca. 3-3.5 Stunden Fahrzeit. Wir haben weniger telefoniert, ich oft genrgelt, weil ich nicht wusste wohin diese Beziehung führt (zwischenzeitlich sprach er imemr davon nach diesen 2.5 Jahren weiterhin im Norden zu bleiben statt zu mir oder seiner Familie in den Süden zu ziehen).
Das hat mich sehr verunsichert... auch dass unser Sexleben so eingeschlafen war, obwohl wir uns nur alle 2-3 Wochen sahen und im Urlaub dann auch nichts lief.
Nach einigen Diskussionen, die uns allerdings nicht weiterbrachten, weil ich in dieser Zeit privat so viele Probleme hatte in Familie und Beruf hat er nun Schluss gemacht vor 2 Monaten und möchte dies auch dabei belassen. Er hatte sich eine Woche vor dem Schluss machen das erste Mal für mich geöffnet (als ich im Urlaub war ohne ihn per WhatsApp), dass ihm die Nähe verloren gegangen ist und seine Gefühle schwächer geworden.
Er hat das Treffen, wo er Schluss gemacht hat nach dem Urlaub, als gemeinsame Lösungsfindung verpackt, weil er angeblich nciht vorhatte Schluss zu machen, ist dann aber gefahren nachdem er meinte er sieht keinen Sinn mehr und er möchte es beenden.
Als er ging, und ich währenddessen seine Sachen wegpackte, meinte er jedoch ich solle sie nicht wegschmeißen, nur wegpacken - vll bräuchte ich sie noch. 5 Tage später schrieb er eine Mail, in der es hieß dass es ihm sehr schlecht ging in den letzten Monaten, seelisch und körperlich, weil er alles in sich hineinfraß bis er die Reißleine (in meinem Urlaub) ziehen musste, es sei das Sinnvollste gewesen sich , nach unseren letzten Monaten der Dysharmonie, von mir zu lösen und er wolle mir keine Hoffnung auf eine Rückkehr zur Beziehung machen, weil dafür seine Gefühle nicht ausreichen würden.
In den ersten Wochen habe ich ihm Briefe geschrieben, dass mir das alles zu schnell ging und ich keine wirkliche Chance hatte zu reagieren, eingesehen und ebreut welche Fehler ich im Streit gemacht habe... aber er wollte weiterhin Abstand und keinen Kontakt.
Er fühlt sich frei wie seit Ewigkeit nicht mehr, und genießt das Allein sein. Zudem ist er auf Dating Portalen unterwegs... was mir sehr wehgetan hat, alsich es nur 4 Wochen nachdem Schluss war gesehen habe.
Nächste Woche treffen wir uns, ich habe ihn drum gebeten, da ich einen Abschluss für mich brauche, dass er mir ins Gesicht sagt er willl mich nicht mehr...
Ich habe die Angst, dass ich merke wie sehr er mir fehlt und nicht so tough sein kann, wie ich es mir wünsche. Ich habe mich in den letzten 2 Monaten seitdem stark weiterentwickelt und an mir gearbeitet, ich sehe vieles ein und möchte ihn vor allem um Verzeihung bitten, dass ich aufgrund div. Probleme nciht die Partnerin war, die er an seiner Seite gebraucht hätte.
Aber ich finde es auch schade, dass ich keine Gelegenheit hatte um ihn zu kämpfen, mit dem Wissen, was ihm fehlt und was er sich wünscht, und er mir noch Hoffnungen gemacht ahtte, als er ging und die sich fest in mein Herz gepflanzt haben.
Hat jemand Tipps für mich, wie ich mich auf dieses Treffen vorbereiten kann? Er hatte es jetzt bereits 1 mal verlegt, eigetnlich soltle das schon vor einem Monat stattfinden...aber das hatte er kurzfristig abgesagt.
Nun pickt er mich auf dem Weg auf und wir reden die Fahrt zu ihm im Auto und ich fahre von da wieder zurück. Blöd, aber sonst wäre es noch weiter nach hinten gerutscht das Treffen. Daher habe ich angeboten, dass wenn er von seiner heimat im Süden wieder in den Norden fährt, er mich auf dem Weg aufpickt und ich dann wieder heim fahre.
Ich bin unendlich traurig, erst jetzt zu sehen, wie wertvoll er für mich war und das wertschätzen zu können. Bzw. erst jetzt die Kraft zu haben, meine eigenen Fehler zu reflektieren...
Liebe Grüße
Paulette