Hallo.
Ich habe ein Problem.
Und zwar hat mein Freund viel zu wenig Zeit für mich und ich habe immer mehr dass Gefühl, dass er die Situation so sieht, dass er sein Leben lebt und ich halt wenn er nix zu tun hat auf Abruf bereit stehe.
Wenn wir uns sehen, ist unsere Beziehung eigetlich schön, bis auf die Tatsache dass wir total wenig miteinander unternehmen, die meiste Zeit sind wir einfach bei ihm zuhause, wenn wir zusammen was unternehmen dann mistens mit seinen Freunden.
Wir gehen sehr selten zu zweit was trinken, weg oder so.
Das bestärkt mich halt auch da drin, dass er mich halt nur vorbeikommen lässt wenn er grad nix zu tun hat.
Bevor man mich falsch versteht: Ich lasse definitiv Freiheiten, weil ich auch Freiheiten brauche.
Wir beide sind in die Uni eingespannt und haben außerdem noch eigene Freundeskreise, mit denen wir auch einzeln was unternehmen.
Das habe ich immer so toleriert, auch wenn ich es bei ihm schon massiv viel fand, hab mich aber nie beschwert.
Seit einigen Wochen jedoch wird mir das Ganze zuviel.
Er hat einen neuen Freund gefunden mit dem er sich anscheinend gut versteht und er unternimmt andauernd was mit ihm, was mich total ankotzt.
Der Freund von ihm ist echt ein netter Kerl, aber mittlerweile verbringt er mehr Zeit mit meinem Freund als ich das tue.
Am Wochenende geht er mindestens einen Abend mit ihm weg(den anderen Abend sitzt er mir mir zuhause aufm Sofa) und unter der Woche geht er mit ihm mindestens einen Abend zum Sport und meistens noch 2 weitere Abende was unternehmen.
Das bedeutet, ich sehe meinen Freund unter der Woche nur noch selten und wen, sitzen wir wie gesagt immer bei ihm zuhause.
Ich frage ihn dauernd ob er Lust hat etwas mit mir zu unternehmen, aber er meint dann meistens dass er grad keine Lust hat und viel lieber einfach auf dem Sofa sitzen würde.
Wenn ich ihn frage ob wir zusammen was trinken gehn kommt immer nur en 'Zu zweit ist das doch langweilig, da müssen schon noch andere mitkommen'.
Mir kommt es immer mehr so vor als bin ich seine letzt Priorität und seine Freunde kommen zuerst, egal ob er diese Freunde ers viel kürzer kennt als mich.
An seiner Liebe zu mir zweifle ich nicht unbedingt, er st mir oft dass er mich liebt und zeigt es mir auch.
Aber ich halte diesen momentanen Zustand der Beziehung einfach nicht aus... ich soll immer auf Abruf bereit stehen und er lebt einfach sein Leben und quetscht mich irgendwo dazwischen.
Obwohl ich eigene Freunde hab und mit denen auch was unternehme bleibt er doch meine oberste Priorität und ich schaffe es, beides zu vereinen.
Für ihn zählen nur die Uni und seine Freunde, ich vielleicht ganz am Rande. So kommt es mir zumindest vor und das tut weh.
Hab ihn auch schon drauf angesprochen, aber er streitet alles total ab und meint, wir verbringen genug Zeit miteinander und ich würde spinnen.
Das mach mich einfach nicht glücklich.. ich wär ja schon froh wenn er zb mal nur bis 10 mit seinem neen besten Freund unternehmen würde und wir uns dann noch treffen könnten, aber nein, es dauert entweder länger oder er will danach allein sein.
Ich komme mir schon total unerwünscht vor.
Die Strategie, ihm null hinther zu laufen und selbst dauernd zu sagen dass ich keine Zeit hab, hat auch nix gebracht.
Ich denke schon manchmal drüber nach, Schluss zu machen.
Dabei liebe ich ihn doch.
Sorry für den langen Text... würde mich über Ratschläge und Hilfe freuen.
Danke.