pris_12651726Ja, genau
nach Deiner Aussage ist er gegangen, weil es ihm nicht gut ging. Also mir ist bei einer Grippe nicht nach Gesellschaft und schon gar nicht nach grossen Worten.
Er hat sich zurückgezogen nach der Geschichte mit der Familie. So wie die sich hinein hängen auch nicht übermässig verwunderlich. Hätte man als Zeichen werten können, dass er ins Grübeln gekommen ist und etwas zum Nachdenken hat, was er erst einmal zu verdauen hat.
Da ist es natürlich toll, wenn der Partner einen nicht stützt, sondern mit Tochter, die er nach einem Jahr zum ersten Mal richtig kennenlernt (nö, das ist nicht das gleiche wie "er wusste, dass es sie gibt" - von "er weiss, dass ich eine Tochter habe" kann er noch nicht wissen, ob er jetzt wirklich, im Alltag, jeden Tag, damit klar kommt, mal eben von heute auf morgen "Vater" (bewusst in "") einer 6jährigen zu werden), gleich den nächsten Eimer kaltes Wasser über die Birne kippt.
Das noch mit Grippe, wo man einfach nur noch in Ruhe ins Bett will (und zumindest ist das bei mir so: irgendwie nur Watte statt Hirn im Kopf hat).
Und weil man dann auf einen Satz keine Antwort gibt, wird die Beziehung beendet. Weil das allein auch noch zu fad ist, noch mit "fühlst du dich jetzt befreit" schön gepflegt das Messer in der Wunde noch ein paar mal herum gedreht, damit es sich auch lohnt.
Dann macht er einen Versuch, an den nicht beantworteten Satz mit "treffen wir uns später mal" anzuknüpfen - und stellt fest, dass es keine Antwort gibt - also ein klares "NEIN!"
Ja, ich würde vorschlagen, dass Du Dich melden sollst, ihm sagen, dass Du über-reagiert hast, weil Du Dich von seiner Reaktion abgewiesen fühltest und versuchst, den Kontakt wieder anzuknüpfen. Vielleicht hat er noch nicht genug und nimmt an.