Hallo,
wir waren 4 Jahre zusammen. Leider gab es immer viel Stress, einmal weil ich zwei Kinder habe und besonders die Große niemanden ständig hier haben will, zum anderen weil er im Streit oft gegangen ist.
Mein Problem ist, dass er noch dieses Jahr zu mir ziehen wollte, obwohl es die Kinder nicht wollten. Ein richtiger Zusammenzug wäre es zwar nicht, da er sein Haus nicht vermieten will. Die Große (fast 18) war mit mir ein paar mal bei einer Beratungsstelle. Die Frau dort wollte vermitteln und noch mehrere Termine ansetzen, doch dann sperrte sich meine Tocher dagegen, da sie ihr Ziel - mich und ihn auseinander zu bringen - so nicht erreichen konnte.
Ich stand ständig zwischen den Stühlen, bin immer am Grübeln gewesen, ob die Beziehung noch Sinn hat.
Ein normales harmonisches Zusammenleben war nicht möglich. Dadurch wurde der Stress zwischen ihm und mir nicht geringer.
Gestern kam es - eigentlich wegen einer Kleinigkeit - zu Streit. Er packte dann seine Sachen, um zu gehen und sagte mir, ich solle es mir gut überlegen, denn er kommt nicht mehr.
Ich hielt ihn nicht zurück, da er ja gepackt hat und immer soll ich ihn dann zurück halten. Das finde ich unfair und erniedrigend.
Trotzdem tut es unheimlich weh. Heute wollte ich eigentlich zu Shoppen mit der Tochter, hab ihr aber gesagt, dass sie alleine mit ihrem Freund gehen soll (er wollte sowieso mit). Sie versteht das nicht, dass es mir schlecht geht und wettert wieder gegen ihn.
Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass meine Tochter und auch er auf meinen Gefühlen rumtrapeln.
Jeder wirft mir vor, ich kenne nur die andere Seite. Ein Dauerstress für mich. Ich glaube nicht mehr, dass er kommt, er dachte auch schon oft über Schluss nach, genauso wie ich.
Was denkt ihr darüber?